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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Kaiser kehrt zurück - HOI II AAR ab 1932



Preussenhusar
28.03.05, 14:28
Berlin im Herbst 1931

Die Straßen waren nicht mehr sicher.
Braune und rote Kolonnen kämpften um die Vorherrschaft in der Reichshauptstadt.

Im Palais des Reichspräsidenten herrschte der Kriegsgeneral Paul von Hindenburg

http://www.rosenberg-wpr.de/Hindenburg/Reichspraesidentenpalais.jpg

http://www.stg-online.org/grafik/geschichte/hindenburg.jpg

Das Kaiserliche Schloß hingegen war verwaist, diente für offizielle Empfänge und als Museum.

http://www.chronik-berlin.de/images/photos/beliner-schloss.jpg



Nach den Präsidentschaftswahlen 1925 hatte sich die Lage beruhigt, aber der Börsenkrach von 1929 stieß die Staaten in die Katastrophe. Nicht nur Deutschland, nein alle Großmächte haben unter hohem Unmut zu leiden.

Über 6 Millionen Arbeitslose prägten die wirtschaftliche Lage im Spätherbst 1931

http://www.dhm.de/lemo/objekte/statistik/arbeits11a/index.gif


Als Reichskanzler regierte noch Heinrich Brüning, der aber angesichts der zerbrochenen Weimarer Koalition keine Mehrheit im Reichstag mehr besaß.

http://www.salvator.net/salmat/pw/pw1/macht/bilder/bruen2.jpg


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Unter dem wachsenden Druck der konservativen Militärs und Industriellen ließ Hindenburg den Reichskanzler fallen.
Jedoch kein Parlamentarischer Repräsentant wurde als Nachfolger ernannt, sondern ein Vertreter der alten Garde:

http://www.bibl.u-szeged.hu/bibl/mil/ww1/who/mackensen.jpg

Generalfeldmarschall August von Mackensen.
Geboren 1849 in Leipnitz/Wittenberg, stieg er im Weltkrieg unter Hindenburg an der Ostfront auf.
Mackensen durchbricht als Oberbefehlshaber der 11. Armee die russische Front und wird neben Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff zu einem der populärsten deutschen Heerführer.
1916 leitete er den Herbstfeldzug gegen Rumänien, wofür ihm 1917 als zweitem General im Weltkrieg das Großkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen wurde. Er blieb bis Kriegsende Militärgouverneur in Rumänien.

Jetzt kam seine 2. Stunde. Die Freundschaft mit Hindenburg trug ihm die Kanzlerschaft zu.

Von Mackensen griff sofort hart durch und löste den Reichstag am 13. November 1931 auf.
Am 20. November trat eine Notverordnung des Reichspräsidenten in Kraft. Darin wurde die Verfassung vorübergehend aufgehoben und eine Volksabstimmung angekündigt.

Am 1. Dezember reiste von Mackensen nach Doorn, zu seinem früheren Obersten Befehlshaber, dem im Exil lebenden Kaiser Wilhelm II.

Die Presse mutmaßte über die Reise.

Am 7. Dezember 1931 kehrte von Mackensen zurück und hielt eine große Parade auf dem Tempelhofer Feld ab.

Am 9. Dezember fand die Volksabstimmung statt:




Volksabstimmung über die Staatsform im Deutschen Reiche





Auf Anordnung des Reichspräsidenten wird dem Deutschen Volke zur Abstimmung folgendes Gesetz vorgelegt:

Art 1 Mit Wirkung vom 1. Januar 1932 wird das Deutsche Reich zur Monarchie.
Art 2 Die Verfassung von 1919 tritt mit gleicher Wirkung außer Kraft.
Art 3 Mit Wirkung vom 15. Dezember wird Reichskanzler August von Mackensen als Reichsverweser amtierendes Staatsoberhaupt.
Art 4 Bis zur Entscheidung über die rechtmäßige Einnahme des Thrones verbleibt alle vollziehende Gewalt beim Reichsverweser.
Art 5 Bis zur Entscheidung über Neuwahlen zu einem neuen Deutschen Reichstage geht die gesetzgebende Gewalt auf einen Kronrat über, dessen Mitglieder vom Reichsverweser ernannt werden.

Berlin, den 7. Dezember 1931

gez.
von Hindenburg
Reichspräsident

gez.
von Mackensen
Reichskanzler



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Wie zu erwarten war, ging das Ergebnis knapp aus.
Mit 51,8 % stimmten die Deutschen bei eine Beteiligung von über 95 % FÜR die Wiederherstellung der Monarchie.

Am Weihnachtstage traf der Kaiser aus dem Exil in Berlin ein.
Großer Jubel aber auch vereinzelte Proteste begleiteten seinen Weg zurück in sein Schloß.

So konnte Deutschland nach 13 Jahren der Republik am 1. Januar 1932 erstmals wieder auf den Kaiser anstoßen.

In einer feierlichen Zeremonie im Schloß übergab von Mackensen die Amtsgeschäfte an den Kaiser.


In Paris, London und Washington war man entsetzt, aber die Friedenssehnsucht war zu groß für ein gewaltsames Eingreifen.

Wilhelm II stellte sofort ein neues Kabinett zusammen.


Von Mackensen wurde beauftragt, eine Studie zur Wiederherstellung des Reiches zu erarbeiten.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3566373065343862.jpg


http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6666376239383030.jpg



So stellte sich die Lage des Kaiserreiches im Januar 1932 dar.
Ein schwaches, demilitarisiertes Land, Unruhen im Volk und eine diplomatisch einsame Lage.
Vor allem der Zustand der Kriegsmarine trieb dem Kaiser Tränen in die Augen.

Was würde die Zukunft bringen ?

Ich wußte es nicht, aber ich erhielt am Morgen des 4. Januar 1932 eine Depesche aus dem Schloß

Ach, ich vergaß mich vorzustellen:

Friedrich von Thorn, Kavallerieoffizier im 1. Husarenregiment "Kaiser Friedrich" Seiner Majestät im Kriege in Frankreich.



PH

Dark Spider
28.03.05, 14:54
Sehr schön werter Preussenhusar. Auf dass der Kaiser das Reich zu neuem Ruhm und Glanz führt.

Preussenhusar
28.03.05, 15:01
Noch etwas zu den Einstellungen:

ich spiele HOI II, Patch 1.1 mit germanizationpack, aber (offensichtlich :D ) geänderten deutschen Symbolen.


Alle Technikbeschränkungen sind aufgehoben, die techteams stehen alle voll zur Verfügung, ebenso ist ein gewisser Erwin Rommel im Dienst gesehen worden.

Einstellungen normal/normal.
ich bin kein HOI-Experte.
Ich habe das Spiel in keiner Version als Deutschland zuende gespielt und bin daher eigentlich Laie.

Plan ist es, dem Kaiser seine Marine zurückzugeben und die Armee in die Lage zu versetzen, die Grenzen von 1914 wiederherzustellen.

Dabei werden einige events eingebaut, die auch für Phantasia geplant sind.
So werden sich einige Staaten nicht als so stabil erweisen wie gedacht.
Weiteres wird aber nicht verraten.
Ich gedenke nicht, 1938 die Bombe zu besitzen, die Bodentruppe, Marine und Luftwaffe sind Priorität.

Wir schreiben 1932, also ist Äthiopien noch nicht bedroht.
Zudem stehen die Großmächte unter einem mäßigen Dissent (10-20 % ).

Es ist auch ein Eingreifen des Grafen Alexander von Eventius zu erwarten, aber nicht um alles zu verschlingen, sondern Balanceprobleme zu beheben, die sich aus dem Spielstart 1932 ergeben können.

PH

Preussenhusar
28.03.05, 15:36
Am 6. Januar traf ich im Schloß ein.
ich wurde durch von Mackensen empfangen.

Er schien müde zu sein.
Die führenden Minister und Reichskanzler von Papen waren anwesend.

Am meisten erstaunt war ich aber, den "Luftfahrtminister" Hermann Göring zu treffen.

Meines Wissen war Göring noch vor Kurzem ein Anhänger der Nazis gewesen.
Hitler, ihr Anführer und "Führer" war auf Weisung Papens verhaftet worden, die Partei verboten.

"Herr Minister, wie haben Sie es denn in dieses Kabinett geschafft ?"

Göring musterte mich und erwiderte

"Herr von Thorn,
Sie sollten nicht in alten Wunden stochern.

Seine Majestät haben eben nicht vergessen, was ich im Kriege geleistet habe und vertraut mir.
Das sollten Sie auch tun - Wir müssen schließlich zusammenarbeiten, nicht ?"

Ich staunte nicht schlecht.
Wußte der etwas dickliche Fliegerheld mehr als ich ?
Wieso zusammenarbeiten ?

Ich wurde in den Thronsaal geführt, in dem sich die Minister um einen langen Tisch versammelten.

Dann traten Seine Majestät ein.
Alle Minister verbeugten sich tief und nahmen am Tisch platz als Seine Majestät auch Platz genommen hatten.

Dann spach der Kaiser.

"Meine Herren,
ich habe Sie alle zusammengerufen,um Ihnen eine wichtige Mitteilung zu machen:

Wie Sie wissen, steht unser Vaterland nicht gut da.
Unruhe im Volk, Arbeitslosigkeit und eine nahezu handlungsunfähige Streitmacht habe Ich angetroffen bei Meiner Rückkehr.

Es ist Mein Wille, daß sich das schnellstens ändert.

Im Kriege habe ich einst einen jungen Kavallerieleutnant kennengelernt, Leutnant von Thorn. An seiner Tapferkeit und Treue kann kein Zweifel herrschen.

Ich habe beschlossen, den Leutnant zum Obersten zu ernennen.

Herr Oberst, Sie haben die Aufgabe, den neugeschaffenen Posten des Reichsexecutivleiters zu übernehmen. Sie leiten den Wiederaufbau im Inneren, die Forschung und Rüstung.

Alle zuständigen Minister sind Ihnen zur Seite gestellt.
Sie stimmen sich mit von Papen ab und halten Mir persönlich Vortrag.

Ihre erste Aufgabe ist die Niederringung der Unruhen.
Wie Sie das machen ist Ihre Sache.

Wir selbst werden uns um die Marine kümmern.
Raeder - Sie kommen gleich zu Mir. Und bringen Sie diesen U-Bootspezialisten mit - diesen Dönitz !

Von Neurath - Sie schläfern den Westen ein. Nutzen Sie Ihre Verbindungen zu diesem - ach ja ! dem Schwager von Sir Mosley !

Generaloberst Göring - Ich habe Sie berufen, da Sie einen guten Ruf in der Industrie und der Truppe haben. Was Sie vorher gemacht haben, interessiert Mich nicht. Was Sie jetzt für Ihren Obersten Kriegsherrn tun werden, das alleine zählt.
Sie sorgen mit dem Reichsexecutivleiter für eine schlagkräftige Luftstreitmacht.
Qualität geht vor Quantität.
Und nochwas - nehmen Sie ab, Sie passen ja nirgends mehr in ein Flugzeug. Klar ?

Beck, Blomberg, Fritsch, Sie sind die Verantwortlichen für das Heer.
Sorgen Sie für Ruhe in der Truppe.

Canaris - Sie schalten die feindliche Aufklärung aus. Sie haben freie Hand !

Meine Herren, ich will in 5 Jahren ein Land, eine Wirtschaft, eine Forschung und nicht zuletzt eine Armee vorfinden, die ihresgleichen in der Welt suchen.
Das Klappern deutscher Hufe soll reichen, um Frankreich und England zur Flucht zu bewegen.
Besonders mein Vetter Georg V soll begreifen, daß Ich wieder da bin.

Italien wird noch zahlen für seinen Verrat 1915 - das merken Sie sich !

Diesen Irren Mussolini , diesen Caesarenwahnsinnigen, wagen Sie nicht, den Kerl jemals nach Berlin zu bringen !

Wir werden zurückholen, was uns gestohlen wurde.

So, das wars. Ich danke Ihnen.
An die Arbeit, meine Herren !"

Seine Majestät verließ uns.

Wir standen einigermaßen bedeppert da.

Ich verließ das Schloß gegen Mittag.

Da ich kein eigenes Büro besaß, wurde ich im Adlon einquartiert.
Eine großzügige Suite mit Nebenzimmer und Arbeitszimmer wurde mir eingerichtet.

PH

Beduries
28.03.05, 19:21
Wirklich toll. Binn gespannt was Ihnen so alles einfällt (vor allem über Gebietserweiterungen :rolleyes: ) ...

Preussenhusar
28.03.05, 21:32
Die weiteren Monate vergingen hektisch.
Handelsabkommen, diplomatische Noten und wissenschaftliche Erkenntnisse jagten einander.

Am 2. Januar bereits trat Polen einem Bündnis mit China bei.
Dieses widerum griff am 4.1. "Rotchina" an - damit war Polen im Kriege.
Sollten wir das ausnutzen ?

Seine Majestät lehnten ab, denn dann würde Polen chinesisch und noch dazu kommunistisch und seine Prophezeihung würde wahr:

http://www.dhm.de/ausstellungen/tsingtau/katalog/fotos/aus2_1.jpg
Völker Europas, wahret eure heiligsten Güter !


Was Italien anging, auf Befehl des Kaisers wurden die Handelsverbindungen, die ohnenhin sehr ungünstig für das Reich waren, gekappt.

Die Reaktion aus Rom folgte prompt:
Italien erklärt seine Absichten diesmal offen.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3631666637646335.jpg


Die "Alliierten" hatten einen seltsamen Verbündeten aufgenommen.
Neuseeland war offenbar geschockt und verließ das Bündnis.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3630316137326336.jpg


Im Dezember ging es rund :

Holland trat trotz aller deutschen Bemühungen den Alliierten bei
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6131386333393664.jpg


Eine große Überraschung kam kurz darauf auf meinen Schreibtisch:
Japan trat den Sowjets bei
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6361643661363462.jpg

Die Mandschurei aber wollte nicht mehr und trat schell wieder aus.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3134643135333233.jpg

Die diplomatischen Bemühungen in den USA fruchteten und so erreichten wir im Dezember 1932 einen "Wert" von über 170.
Der Staatssekretär im Witschaftsministerium :D [B@W] von Abominus wurde darauf als Botschafter nach Washington entsandt.

Mittlerweile lagen auch die wirtschaftlichen Daten klarer vor.
Das Reich erzeugte bei einer realen Wirtschaftskraft von 163 Mrd RM
15 000 t Öl
862 000 Kohletonnen Energie
161 000 Tonnen Stahl
54 000 Tonnen sonstige Edelgüter, sogenannte "seltene Materialien"

Botschafter von Abominus sollte den Amerikanern verdeutlichen, daß ein enges wirtschaftliches Zusammengehen zum gegenseitigen Vorteil sei.
Alle Wirtschaftsabkommen sollten neu verhandelt werden.

Am Nachmittag rief mich der deutsche Gesandte in Litauen, Alexander Graf von Eventius an.

PH

Dark Spider
28.03.05, 21:56
Was ist denn da los? Italien bei den Alliierten? Japan bei den Komintern? Polen und Nationalchina im Bündniss? Wo soll das nur hinführen?

Preussenhusar
28.03.05, 22:30
Tja, werter Dark Spider !
ich habe genau das mit Polen eigentlich immer bemerkt, wenn ich vor 1936 starte. Egal ob 1920 in Phantasia oder jetzt: Polen geht zu China ins B(r)ett ;)

Noch habe ich in keiner Weise eingegriffen. Eventius ist noch ruhig und es gibt sonst keine Provokationen.

Das Rheinlandevent wurde auf 1932 vorverlegt und trat korrekt ein.
Japan überraschte mich aber wirklich.

Was wohl passieren mag, wenn Japan 1936 in China einfällt - und Italien in Äthiopien ??

Das Jahr 1933 wird aber einige Ereignisse bringen, die das Gleichgewicht zurückbringen - hoffentlich :^^:

Bislang habe ich alles darauf gesetzt, zu forschen und zu handeln.
Es gibt kaum Rüstung oder Verbesserungen.
Das Reich hat sich militärisch nicht verändert.
Nur die "Graf Spee" lief vom Stapel - und macht Trockenübungen vor Helgoland.

PH

General Guisan
28.03.05, 23:04
Am meisten erstaunt war ich aber, den "Luftfahrtminister" Hermann Göring zu treffen.

Meines Wissen war Göring noch vor Kurzem ein Anhänger der Nazis gewesen.
Hitler, ihr Anführer und "Führer" war auf Weisung Papens verhaftet worden, die Partei verboten.

"Herr Minister, wie haben Sie es denn in dieses Kabinett geschafft ?"

Göring musterte mich und erwiderte

"Herr von Thorn,
Sie sollten nicht in alten Wunden stochern.

Seine Majestät haben eben nicht vergessen, was ich im Kriege geleistet habe und vertraut mir.
Das sollten Sie auch tun - Wir müssen schließlich zusammenarbeiten, nicht ?"

Ich staunte nicht schlecht.
Wußte der etwas dickliche Fliegerheld mehr als ich ?
Wieso zusammenarbeiten ?


Dicklich? Er hat bloss schwere Knochen!

Göring Göring Göring :D

(ps: Gebt ihm bloss keine freie Hand, es sei den ihr wollt Washington vor Paris holen :D )

Preussenhusar
28.03.05, 23:09
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LOOL

Aber seid gewiß, wir werden erst in Europa aufräumen. Mit oder ohne die Amerikaner.

Die verworrenen Alliianzen bergen Sprengstoff zuhauf !



PH

thrawn
28.03.05, 23:59
Es ist auch ein Eingreifen des Grafen Alexander von Eventius zu erwarten, aber nicht um alles zu verschlingen, sondern Balanceprobleme zu beheben, die sich aus dem Spielstart 1932 ergeben können.

einfach nur :D
sieht wirklich sehr gut aus, auch die bündnisse versprechen jede menge zündstoff.
Schde das der adler vom text verdeckt wird. (technologie, produktion, etc)
sonst wirklich allererste sahne :top:

Londo Mollari
29.03.05, 01:48
wunderbar !!! wir wünschen euch viel glück, bei der großen mission.
so hätte unsere geschichte verlaufen müssen !

Heil Kaiser dir !!!

Preussenhusar
29.03.05, 12:33
Vorweg:
ich werde die "Seltenen Materialien" umbenennen.
Dieses seltene Gerümpel ist mir zu allgemein gefaßt. Was soll das denn sein ?

Industrie-Halbfabrikate? Schmierstoffe ? Alte Topflappen ??

Ab jetzt wird das als Technische Hilfsstoffe bezeichnet.

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Am 2. Januar 1933 wurde ich zum Vortrag bei Seiner Majestät erwartet.
Reichdkanzler von Papen und Außenminister von Neurath waren ebenfalls anwesend.

Ich trug wie folgt vor:

Im Großen und Ganzen kann man sagen, daß sich aufgrund der überreichen Energieversorgung ein Handel besonders gegen Hilfsstoffe, Stahl und Nachschub anbietet.

Die Geldversorgung sollte aus eigener Produktion kommen, der erhandelte Nachschub setzt Kapazitäten für Forschung und Rüstung frei.

Die Forschung läuft langsam rund. Im Industriellen Bereich wird kräftig geackert, so daß 1933 noch ganz in diesem Zeichen stehen sollte.

Ich rechne mit erheblichen Fortschritten in diesem Jahr, wonach wir allmählich uns 1934 der militärischen Forschung und dem entwickeln neuer Waffentechniken und sogenannter "Doktrinen" zuwenden können.

Auf diplomatischem Parkett kann ich sagen, daß die Beziehungen zu den USA erheblich verbessert wurden.
Amerika hat aufgrund unserer Kontakte seine Innenpolitik bereits ein wenig weg von seiner "offenen" Gesellschaft und der ungezügelten "Marktwirtschaft" in Richtung geordneter Verhältnisse und Planung verändert.

Unser Wirtschaftsattachée von Abominus wird das Nötige zur Sicherstellung guter Handelsbeziehungen leisten und Sie, Herr Außenminister können sich anderen Zielen zuwenden, finde ich.

Das vollständige Versagen auf dem Gebiet der Bündnispolitik wirft schwarze Schatten auf das Reich und seinen Ruf.
Nun gut, Italien ist irrelevant, aber daß Holland nach 13 Jahren allerhöchsten Wohlwollens seitens Ihrer Majestät der Königin gegenüber Eurer Majestät sich den sogenannten Alliierten anschloß, ist blamabel !

Sie sollten wenigstens dafür sorgen, daß nicht auch noch Österreich beitritt !

Japan ist eine überaus dunkle Last für die Sowjets. Wir wissen aus gut unterrichteten Kreisen, daß die Besetzung Nordchinas weitergetrieben werden soll und Pläne zu Annexion weiter Teile Chinas bestehen.
Die Zersplitterung Chinas wird ihnen dabei zugute kommen.

Aus Frankreich kann ich folgendes mitteilen:
Seit mehreren Wochen gärt es in den afrikanischen und asiatischen Kolonien. Aufstände der Eingeborenen schwächen die Nationale Stabilität.

In Marseilles soll es zu Straßenkämpfen mit der Polizei gekommen sein. Angeblich haben Artillerieoffiziere sich geweigert, in die Krisenregionen verschifft zu werden und mit ihren Männern einen Aufstand angezettelt.
Premierminister Leon Blum steht unter schwerem Beschuß der Rechten. Mal sehen was daraus noch wird.

-----------------------------------------------------------------------------------------
An konkreten Maßnahmen stehen also folgende Aktionen auf dem Plan:
1. Neuordnung aller wirtschaftlicher Beziehungen mit Schwerpunkt Amerika
2. Forcierung der Forschung im Industriell-technologischen Bereich
3. Steigerung der Industriellen Kapazität in den noch nicht entwickelten Provinzen
4. Ausbau der Infrastruktur in Oppeln auf die im Reich ansonsten vorhandene Stärke
5. Außenpolitische Einflußnahme zur Durchbrechung der alliierten Klammer mit Schwerpunkt Frankreich.

Euer Majestät, meine Herren, ich danke für die Aufmerksamkeit.


Papen sah mich etwas zweifelnd an, während Seine Majestät auf einem Blatt eine Schiffsskizze entwarf.

Er reichte mir das Blatt und ich staunte nicht schlecht:

http://www.geocities.com/Pentagon/Quarters/5768/bismarck1.gif

"So in etwa stelle ich mir die neuen Schlachtschiffe vor.
Und das erste seiner Klasse soll nach meinem ersten Kanzler benannt werden:
Bismarck"





PH

Canaris
29.03.05, 13:13
Ein schönes AAR, aber findet ihr nicht, das die Schriftfarbe seiner Majestät etwas zu sehr ins Auge sticht? (im wörtlichen Sinne :) )

Preussenhusar
29.03.05, 19:32
WAAAH !

Gerade als ich das Spiel fortführen wollte, habe ich festgestellt, daß mein Neffe das Autosave überschrieben hat.

Da ich nur das Autosave hatte, muß ich neu starten.
ich werde mich aber bemühen, das Spiel wie zuvor zu leiten, was noch nicht allzuschwer sein dürfte.

Allerdings könnten die Kapriolen der Bündnisse anders laufen.

Ich werde aber noch folgende Änderungen einbauen:
In der Datei DB\MISC.TXT sind einige Parameter geändert:
So wird die TC-IC Ratio auf 4 erhöht.
Außerdem ist die "Attriction" von 0.05 auf 0.00 gesenkt.
Das soll den Winterbug beenden, laut 701-Forum :D

Mantikor hat bestätigt, daß das klappt.

(alte Werte in Klammern)
---------------------------


economy = {
# IC to TC ratio
4.0 (1.5)
# IC to Supplies ratio
8.0 (4.0)
# IC to Consumer Goods Ratio
2.0 (1.0)
# IC to Money Ratio
0.4 (0.2)

Attrition Severity Modifier
0.00 (0.05)

Maximum sizes of air-stacks
8 (4)


---------------------------


PH

Canaris
29.03.05, 20:16
Vielen Dank für die Farbänderung werter Husar

Preussenhusar
29.03.05, 21:58
Alternativer verlauf durch erzwungenen Neustart:

Am 8. Mai 1932 erklärte die Sowjetunion Mandschukuo und damit auch JAPAN den KRIEG

Polen ist wieder mit China im Boot gegen Rotchina.
Italien neutral.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6232613837396663.jpg

Ich glaube ich spinne !!

Aber jetzt mache ich doch weiter - es wird spannend.
die Wirtschaftslage ist stabil, hoffentlich halten wir bis 1933 durch ......

PH

Sir H. Dowding
29.03.05, 22:01
Da versteh einer die Sowjets, erst ins Bündnis, dann der KRIEG! Und nur wegen einem kompletten Neustart, seltsames Völkchen.

Preussenhusar
29.03.05, 22:33
Am 22.6. 1932 war das Ende der Mandschurei gekommen:

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3332336239303632.jpg


die Lage Japans:

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6634323164666561.jpg

Ich muß zugeben, ich bin geschockt !

PH

Preussenhusar
30.03.05, 10:58
2. Januar 1933 - Diesmal wurden die Akten gesichert vor feindlichem Zugriff :D

Wir erwirtschaften schöne Überschüsse an allen Gütern, unsere Beziehungen zu den USA sind auf 200 angestiegen und die Forschung scheint besser zu laufen als zuvor.

Handelsabkommen vor allem mit Venezuela für Öl, aber auch den USA, Frankreich (!), Belgien und Holland sichern die Stahl- und Hilfsstoffversorgung.

Ausbauten in Oppeln und den Industriearmen Regionen werden ebenfalls gemeldet. Die Modernisierungen der Truppe und Luftwaffe sind abgeschlossen, auch die vorbereitete Marinerüstung konnte durchgeführt werden.

Derzeit stehen etwa seit November theoretisch für die Rüstung ca 30 Mio RM(IK) zur Verfügung, die aber gegenwärtig noch nicht genutzt werden, sondern zur Nachschub- und Geldproduktion dienen.

Geplant ist, nach Beendigung der industriellen Forschungsmaßnahmen 1933 mit der Infanterie- und Marineforschung fortzufahren und allmählich in Serie und Parallel Infanteriedivisionen auszuheben.
Noch ist man sich aber im Bendlerblock, der Obersten Heeresleitung (OHL) nicht einig, welche Einheiten vorrangig sind.

Nicht anders im Marineamt:
Während sich Reader seinerseits auf Drängen S.M. für eine starke Überseeflotte ausspricht, setzt Dönitz auf Unterseeboote mit Kreuzern und Marinebombern.

Göring hat die besten verfügbaren Flugzeuge, aber noch keine neuen Staffeln.
Er ist beleidigt.

Canaris warnt vor einem allzugroßen Hunger der Sowjets. Wenn die Beziehungen auch als befriedigend bezeichnet werden können (-49)
und Polen geringfügig mit Deutschland Handel treibt, so befürchtet er ohne ein Eingreifen des Sonderbotschafters von Eventius doch einen baldigen Schlagabtausch, der möglicherweise sogar zwischen Alliierten und Russen stattfinden kann.


Das Auswärtige Amt meldet:

Fernost:
Japan ist vom Festland vertrieben, Süd-Sachalin besetzt.

Das Ende des Tenno ist nur eine Frage russischer Landungboote.

Seine Majestät sind nicht erfreut.

Frankreich:
in Tunis, Libreville, Dakar, Bordeaux und Marseille, den wichtigen kolonialen Handelshäfen der Franzosen, kommt es zu Unruhen.


In der Chinesischen Republik ist ein Sack Reis umgefallen.
Die Reichsregierung erwägt als Zeichen der humanitären Hilfe EIN :^^: Nachschub ohne Gegenleistung zu senden.

PH

Preussenhusar
30.03.05, 11:54
Aus der Innenpolitik.

Am 3. Januar 1933 ging in Berlin der Prozeß gegen die Nationalsozialisten zuende.
Ihre paramilitärischen Organisationen wurden zerschlagen.
Einige tausend der ehemaligen SA-Männer durften sich in die "Wehrreserve" einschreiben.

Über 20 Anführer, Unterführer und hunderte Mitglieder der Partei waren angeklagt der staatsfeindlichen Hetze und der Vorbereitung zum Hochverrat.
Die Obersten sogar im Wiederholungsfall -- wegen München 1923.

Was an Propagandamaterial sichergestellt wurde, sprengte die Vorstellungskraft.
Tonnenweise Flugblätter, Flaggen, Bilder, Druckwerke wie ein Buch des Anführers Hitler wurden beschlagnahmt.

Das Belastungsmaterial war erdrückend.
Die Umfragen im Herbst 1931 hatten ergeben, daß die Partei im Frühjahr bei den Reichstagswahlen über 30 % geholt hätte und somit stärkste Fraktion geworden wäre.
Auch war eine Beteiligung an den Präsidentschaftwahlen 1932 geplant.

Nun - das war glücklicherweise nicht mehr nötig.
Aber das Volk mußte über die Gefahr in Kenntnis gesetzt werden, die gedroht hatte.

Die wichtigsten Urteile wurden wie folgt gesprochen:

Adolf Hitler - Tod durch Erschießen wegen wiederholter Anstiftung und Planung zum Hochverrat
Rudolf Heß - Tod gleichfalls
Heinrich Himmler - lebenslange Festungshaft
Ernst Röhm - in Abwesenheit zum Tode, er war nach Bolivien entkommen - noch !
Julius Streicher - lebenslange Festungshaft
Robert Ley - 15 Jahre Festungshaft mit anschließender Sicherungsverwahrung

Aber auch einige seltsame Urteile kamen dazu:
Dr. Joseph Goebbels - 2 Jahre Festungshaft mit 3 Jahren Bewährung.
Er hatte sich als einziger selbst verteidigt. Die Anklage wurde von ihm in einer Weise "überredet", wie ich es nicht für möglich gehalten hätte.
DIESES Redetalent schaffte den Richter sogar einmal zum Applaus zu bewegen - ein nie dagewesener Vorfall. Danach war an eine ernsthafte Verurteilung nicht mehr zu denken.


Am 4. Januar wurden die Todesurteile vollstreckt. Die sterblichen Überreste wurden anonym beigesetzt.

Damit war die größte innere Gefahr für den Frieden beseitigt, so glaubte man in Berlin.
Das Parteivermögen wurde eingezogen, das Propagandamaterial vernichtet.

(events mit screens kommen heute abend nach)

PH

/editorial

Goebbels ist als Ersatzminister ganz gut. Daher werde ich ihn behalten.
Die anderen "sterben"
Zudem wäre Goebbels real wohl auch glimpflicher weggekomen, war er doch 1923 (München) noch nicht dabei, die anderen waren ja Wiederholungstäter.


Und noch Danke für die Sterne - Sterne seh' ich gerne ! (zitat Gen.MacArthur)

Preussenhusar
30.03.05, 19:57
Nachgereicht:
Die Lage in Asien am 1.1. 1933.
Japan ist geschlagen, aber noch nicht besiegt.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3363646339316535.jpg

PH

BigChef
30.03.05, 20:26
Ab jetzt scheint Japan keine große Rolle mehr in Asien zu spielen. Ich denke nicht, dass es mit den wenigen Ressourcen noch China niederringen kann. Außerdem wird wahrscheinlich die russische Dampfwalze kaum Frieden mit den Japsen machen.

Preussenhusar
30.03.05, 20:45
Ich denke auch, daß Japan jetzt keinen Krieg mehr vom Zaun bricht.

Allerdings ist China durch die Warlords zersplittert.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß diese eine Entscheidung um China herbeiführen werden....

Wo ist nochmal die Telefonnummer von Graf Eventius :^^: ?

PH

Strähle
30.03.05, 20:46
Bravo, werter Preußenhusar!
Ihr habt wieder einmal einen treuen Leser gefunden!

Schön, wie ihr mit den braunen Horden umgegangen seid, zeigt keine Gnade!

Preussenhusar
30.03.05, 21:28
Nationalchina annektierte Rotchina am 12. April 1933

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6664643538383738.jpg

am 19. Mai trat Italien (wieder) den sogenannten "Alliierten " bei

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3330623831343236.jpg

Damit waren die Fronten wohl offensichtlich.

In Asien hatte ein Krieg geendet, und auch in Europa zeigten sich die Dinge klarer.

Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Veränderungen hatte ich den Aufbau von Küstenbatterien an den zugänglichen Stränden beginnen lassen, während die bedeutensten Industriezentren mit Flugabwehrgeschützen ausgestatten wurden.

Die Forschung machte gute Fortschritte.
Die Lage am 19. Mai 1933:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3863633034303934.jpg

In Frankreich wurden weiter steigende Spannungen in den Kolonien und den Häfen gemeldet.

Canaris traf mich am Morgen des 20. Mai

"Herr Oberst,
wir haben erschreckende Nachrichten aus Frankreich.
Es rumort überall. Die Militärs sind unruhig, die Arbeitslosigkeit steigt und die Regierung verliert den Rückhalt im Volk.

England hat schon mehrfach angedroht, Frankreich aus dem Bündnis zu werfen, wenn es weiter zu einem Hort der Instabilität wird.

Ich habe angeordnet, daß ab sofort alle Telefonate und Fernschreiben über den Tisch der Abwehr gehen.
Ich möchte Ihnen das als Information mitteilen.
Sind Sie einverstanden, Herr Oberst ?"

"Na klar doch, Herr Admiral.
Lassen Sie Ihre Fische also durch die Leitungen schwimmen :D "

Canaris wollte schon gehen, aber ich hielt ihn noch zurück.

"Gut!
und - nochwas, Herr Admiral.
Sorgen Sie dafür, daß unsere Agenten in Spanien, Italien und Belgien ständig die französische Grenze und die dort stationierten Regimenter unter Beobachtung halten.
Ich MUSS wissen, wie es in der französischen Armee aussieht. Klar ?"

Canaris lachte und ging.

Ich genehmigte mir einen Cognac :gluck:

Und rief Graf Eventius an. Es gab etwas vorzubereiten. :^^:

PH

BigChef
30.03.05, 21:35
Sehr schön, bin schon auf die Vorbereitungen gespannt...

Preussenhusar
30.03.05, 23:26
Die Krise in Frankreich regte England weiter auf.
Daraufhin löste England die Verbindungen zu Paris Es hatte genug von der innenpolitischen Krise in Frankreich.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3164396662643462.jpg

Am 6. Juli klingelte das Telefon
Canaris meldete nur:

"Der Fisch Schwimmt"

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3761646363326633.jpg
In Frankeich war der Bürgerkrieg offen ausgebrochen.

Das bröckelnde Frankreich.
Ich war sehr erstaunt.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6364346639316663.jpg


Wir befahlen, daß Freiwillige und Material den Rebellen zur Verfügung gestellt werden sollten.

Was würde jetzt wohl Seine Majestät anordnen?

PH

PanWolodyjowski
30.03.05, 23:46
Was haben immer alle mit dem royalistischen Frankreich? Woher die Thronerben nach so langer Zeit?! :cool: :eek:

Egal, interessant ist es trotzdem! :prost:

Cerberus
31.03.05, 10:52
Was haben immer alle mit dem royalistischen Frankreich? Woher die Thronerben nach so langer Zeit?! :cool: :eek:

Egal, interessant ist es trotzdem! :prost:

So völlig fernliegend ist der Gedanke nicht, er geisterte in den poliitischen Debatten der III. Republik immer wieder mal herum, wenn man zudem den inneren Zerfall der Republik in den 30er Jahren berücksichtigt, wäre eine solche Entwickling zwar wohl nicht sehr wahrscheinlich aber auch nicht völlig utopisch gewesen.
Auch wenn später Petain in Vichy nicht die Monarchie einführen wollte, waren seine Ziele zur Wiedererstarkung des Staates dem Wesen einer Monarchie nicht unähnlich.

Prima AAR übrigens ...

Preussenhusar
31.03.05, 10:57
Auf Befehl Seiner Majestät trafen sich die führenden Mitglieder der Regierung und hohe Militärs am Morgen des 11. Juli im Schloß.

Die 3 Panzerdivsionen Guderians hatten unterdessen Freiburg erreicht.
Die Westgrenze zu Frankreich war damit bestens gesichert.

Zunächst verlas ich eine kurze Depesche aus der OHL, die ich soeben erhalten hatte.

"Am frühen Morgen des 6. Juli wurden wir durch Artilleriefeuer geweckt. Erst dachten wir an einen Überfall, doch es wurde schnell klar, daß es sich nicht gegen uns richtete.
Seit etwa 4 Uhr feuerten auf der elsässischen Seite Kanonen in das Landesinnere.
Von unserem Beobachtungsposten aus konnten wir die Rauchschwaden erkennen.

Ich gab Alarm und ließ die Truppe einsatzbereit antreten.
gez. von Rundstedt, General"

Von der belgischen Aufklärung wurden erbitterte Kämpfe in Dünkirchen gemeldet.

Die Abwehr erfuhr aus Italien, daß entlang der Grenze putschende Truppen aufgezogen waren. Die Grenzen wurden geschlossen.

In Paris war der Putsch nach wenigen Stunden schon erfolgreich. Die Regierung wurde zwar noch evakuiert, aber wir können noch nicht sagen, wohin.

In den Hafenstädten Marseilles, Brest, Bordeaux und Dieppe versenkten putschende Soldaten Teile der Küstenwachboote, während die in Korsika stationierte U-bootflotte zu den Rebellen überlief.

Im Mittelmeer kämpfen Großkampfschiffe verzweifelt gegen diese gefährlichen Boote.
Über die Luftwaffe liegen keine gesicherten Erkenntnisse vor.

Anfangs war nicht klar, ob es sich bei den Putschisten um rechte oder linke Gruppen handelte.

Als aber der Anführer der Rebellen eine Presseerklärung in Paris abgab, wurde bekannt, daß sich die meisten der Putschisten als "Royalisten" bezeichnen.

Der Comte de Valois , sich sebst als Ludwig XX bezeichnend, steht an der Spitze einer rechtsgerichteten Bewegung, die mit führenden Offizieren zusammenarbeitet, darunter Marschall Petain (!)

Ausgerechnet dieser Philippe Petain hat nun Deutschland um Unterstützung ersucht.

In einige Großstädten haben sich Männer in Listen eingeschrieben, um nach Frankreich zu gehen und gegen die Republik zu kämpfen. Schätzungsweise bereits 80.000 Mann.

Vorräte an Material, Nachschub und Waffen wurden im Vorfeld der Rebellion in Lagern auf Korsika und im Louvre angelegt.

Soweit die Erkenntnisse aus der Abwehr."

Nun begann eine Diskussion, wie sich Deutschland verhalten sollte.

Während Papen und Neurath neutral waren, ergriffen von Manstein und von Brauchitsch Partei für die Rebellen.

Seine Majestät hörten zu und entschieden dann:

"Wir wünschen keine unmittelbare Beteiligung an den Auseinandersetzungen.
Sollte sich aber eine Lage ergeben, die es möglich macht, den Rebellen gefahrlos Vorteile zu verschaffen, so ist dies unbarmherzig auszunutzen."

Damit war die Entscheidung getroffen.

Am Morgen des 14. Juli 1933 rasselten Panzerketten auf der Hauptstraße von Freiburg über Breisach in Richtung der Rheinbrücken nach Colmar und in Kehl erzitterten die Straßen von den Marschkolonnen dreier Infanteriedivisionen, die sich in Richtung Straßburg aufmachten.

PH

Preussenhusar
01.04.05, 21:47
Am späten Abend des 14. Juli machte ich mich desweilen an Bord eines U-Bootes von Wilhelmshaven aus auf den Weg in Richtung des Kanals.

Der Kommandant hielt Ausschau nach dem Schiff, das wir suchten:

http://www.ilexikon.com/images/a/ac/Periskop.jpg

Um 23 Uhr trafen wir auf ein Schiff, das die Royalistische Flagge Frankreichs trug.

Im Schutze des Roten Lichtes näherten wir uns dem Frachter.

Als der Kommandant des französischen Schiffen an Bord kam, stellte er sich als Generalleutnant de Gaulle vor.
http://www.weltchronik.de/bio/cethegus/g/gaulle.jpg

Im Namen des Kaiserreiches überreichte ich ihm eine Dokumentenmappe.

Im Gegenzug erhielt ich eine Flasche französischen Cognacs.
http://www.dutyfreetunnel.com/images/products/alcohol/hennessy.jpg
Und ein Couvert mit Dokumenten der "Royalistischen Franzosen"

Nach dem Austausch einiger Freundlichkeiten verließ de Gaulle das Boot.

Es bahnte sich etwas Großes an.
Dazu aber müßten wir noch Glück haben....

Zurück im Hafen sagte ich dem Kapitänleutnant Prien:
"Also diese Kisten werden bald der Vergangenheit angehören, das verspreche ich Ihnen !"

Prien salutierte und ich fuhr zum Flughafen - der Flug ging Richtung Freiburg...

Die Dokumente ließ ich per Geheimkurier von Canaris Leuten nach Berlin bringen.

PH

Canaris
01.04.05, 22:00
Tja, der gute Canaris hat es halt drauf ;)
Schönes AAR übrigens :)

Preussenhusar
01.04.05, 22:02
Ja, werter Admiral, haltet euch mal für einen längeren Flug bereit - Ludwig XX hat eine Einladung geschickt.
Marseille soll im Sommer so eine schöne Stadt sein !

PH

Preussenhusar
01.04.05, 22:39
Mittlerweile hatte Frankreich weitere Gebiete verloren und die Rebellen verlegten die Hauptstadt nach Marseille.

Die Bedrohung wuchs und die Republik mußte die letzten Reserven aufbieten.

Das Unvorstellbare war eingetreten:

Frankreich hatte die "Maginotlinie" entblößt.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6337356366343266.jpg

Ich telefonierte mit dem Schloß.

"Wenn nicht jetzt, wenn dann ? "

Seine Majestät sprühten von einer Kraft und waren von einem Tatendrang erfüllt, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte.

Jetzt mußte sich zeigen, wie gut Canaris wirklich war.

Ich fuhr in das Quartier General Guderians, des Befehlshabers der 1. Panzercorps.

Am Morgen des 1. August 1933 wurden die Bewohner des Grenzortes Breisach von dem Lärm anspringender Panzermotoren geweckt.


PH

Canaris
01.04.05, 22:41
Mein Gott, dass ist ja unglaublich! ;)

Preussenhusar
01.04.05, 22:45
Um 8 Uhr meldete sich Radio Berlin:

"Hier ist Radio Berlin.

In wenigen Minuten werden Seine Majestät, der Kaiser und König, Wilhelm II, zum deutschen Volke sprechen.

Bitte bleiben sie an den Radiogeräten."

PH

BigChef
01.04.05, 23:04
Halte es gar nicht mehr bis zur Ansprache des Kaisers aus.

Sehr schön geschrieben, weiter so.:)

Preussenhusar
01.04.05, 23:15
"An das Deutsche Volk.

Seit der Reichsgründung ist es durch 62 Jahre Mein und Meiner Vorfahren heißes Bemühen gewesen, der Welt den Frieden zu erhalten und im Frieden unsere kraftvolle Entwicklung zu fördern. Aber die Gegner neiden uns den Erfolg unserer Arbeit.

Alle offenkundige und heimliche Feindschaft Frankreichs haben wir bisher ertragen im Bewußtsein unserer Verantwortung und Kraft.
Nicht nur die Schmach des Verrates von 1918 muß getilgt werden,
Frankreich muß lernen, daß Deutschland eine ehrbare Nation ist, die die Freiheit schützt.

Die Royalisten Frankreichs will man demütigen.
Wir schützen die Freiheit des Volkes Frankreichs, so es dem rechtmäßigem König ergeben ist.

Man verlangt, daß wir mit verschränkten Armen zusehen, wie unsere Feinde sich zu tückischem Überfall rüsten, man will nicht dulden, daß wir in entschlossener Treue zu unserem Bundesgenossen, des rechtmäßigen Königs von Frankreich stehen, der um sein Ansehen als Nation kämpft und mit dessen Erniedrigung auch unsere Macht und Ehre verloren ist.

So muß denn das Schwert nun entscheiden. Mitten im Frieden überfällt uns der Feind. Darum auf! zu den Waffen! Jedes Schwanken, jedes Zögern wäre Verrat am Vaterlande.

Um Sein oder Nichtsein unseres Reiches handelt es sich, das unsere Väter neu sich gründeten und das ich aus großer Not errettete.

Um Sein oder Nichtsein deutscher Macht und deutschen Wesens.

Wir werden uns wehren bis zum letzten Hauch von Mann und Roß. Und wir werden diesen Kampf bestehen auch gegen eine Welt von Feinden. Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war.

Vorwärts mit Gott, der mit uns sein wird, wie er mit den Vätern war.



B e r l i n, den 2. August 1933

Wilhelm.


---------------------------------------------------------


Canaris erreichte, daß die Sowjets ihre "Garantie" aufgeben.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3461326461336566.jpg


Der Kampf hatte begonnen.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3338643936666163.jpg

Guderian machte sich auf, das Deutsche Elsaß zu befreien..

Wollen wir das Beste hoffen.

PH

Preussenhusar
01.04.05, 23:53
Die Kämpfe waren weniger bedeutend, die Erfolge umso mehr:

Erstmals seit 1918 konnte ein deutscher General in Straßburg einziehen.
Der Jubel war grenzenlos.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3466313031353830.jpg

Guderian befreite das Elsaß !
Damit konnte Deutschland die Schmach von 1918 auslöschen.


http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3765626330666661.jpg

Die Republik Frankreich schien am Ende.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3061376133653763.jpg

PH

BigChef
02.04.05, 01:48
Jawoll, für Deutschland und die Royalisten!

Preussenhusar
02.04.05, 11:06
Werte Regenten,
leider hat ARCOR ein Serverproblem, die Bilder können augenblicklich nicht gezeigt werden :(

PH

thrawn
02.04.05, 12:06
Werte Regenten,
leider hat ARCOR ein Serverproblem, die Bilder können augenblicklich nicht gezeigt werden :(PH

wie schade :heul:
ist richtig gut gelungen und spannend euer aar :top:

Dark Spider
02.04.05, 12:57
An das Deutsche Volk.

Seit der Reichsgründung ist es durch 62 Jahre Mein und Meiner Vorfahren heißes Bemühen gewesen, der Welt den Frieden zu erhalten und im Frieden unsere kraftvolle Entwicklung zu fördern. Aber die Gegner neiden uns den Erfolg unserer Arbeit.

Alle offenkundige und heimliche Feindschaft Frankreichs haben wir bisher ertragen im Bewußtsein unserer Verantwortung und Kraft.
Nicht nur die Schmach des Verrates von 1918 muß getilgt werden,
Frankreich muß lernen, daß Deutschland eine ehrbare Nation ist, die die Freiheit schützt.

Die Royalisten Frankreichs will man demütigen.
Wir schützen die Freiheit des Volkes Frankreichs, so es dem rechtmäßigem König ergeben ist.

Man verlangt, daß wir mit verschränkten Armen zusehen, wie unsere Feinde sich zu tückischem Überfall rüsten, man will nicht dulden, daß wir in entschlossener Treue zu unserem Bundesgenossen, des rechtmäßigen Königs von Frankreich stehen, der um sein Ansehen als Nation kämpft und mit dessen Erniedrigung auch unsere Macht und Ehre verloren ist.

So muß denn das Schwert nun entscheiden. Mitten im Frieden überfällt uns der Feind. Darum auf! zu den Waffen! Jedes Schwanken, jedes Zögern wäre Verrat am Vaterlande.

Um Sein oder Nichtsein unseres Reiches handelt es sich, das unsere Väter neu sich gründeten und das ich aus großer Not errettete.

Um Sein oder Nichtsein deutscher Macht und deutschen Wesens.

Wir werden uns wehren bis zum letzten Hauch von Mann und Roß. Und wir werden diesen Kampf bestehen auch gegen eine Welt von Feinden. Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war.

Vorwärts mit Gott, der mit uns sein wird, wie er mit den Vätern war.



B e r l i n, den 2. August 1933

Wilhelm.

Ich würde den Redenschreiber feuern. Fast dasselbe hat Willi doch schon mal gesagt,was? :D

Ansonsten wirklich super AAR und durch den alternativen Spielablauf extrem spannend.

:top:

Preussenhusar
02.04.05, 13:10
Warum sollte der Redenschreiber gefeuert werden ?
Es ist doch gut, an Traditionen anzuknüpfen.
Außerdem ist die Rede modifiziert worden . von S.M. persönlich :ja:

Nun, da die Bilder wieder da sind, gehts auch weiter.

PH

Preussenhusar
02.04.05, 13:35
Die Erfolge wurden im ganzen Reich gefeiert.
In Berlin und Marseille machten sich die Vertreter der Staaten daran, die Planungen für die Zeit nach dem Kriege zu konkretisieren.

Seine Majestät gaben sich wenig verhandlungsbereit, was die deutschen Ansprüche anging, aber der Reichskanzler schaffte dennoch ein Kompromißpapier zu erarbeiten.

Die Karte, wie sie zwischen den Vertretern Deutschlands und des Königreichs Frankreich vereinbart wurde:



http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3761313935316136.jpg


Deutschlands sollte Elsaß-Lothringen und Reims erhalten, während an der schweizer Grenze ein neuer alter Staat wiedererrichtet werden sollte:
Burgund

http://xie.dyndns.org/~flagdir/flags/apr04/spaburg.gif

Was mit den französischen Überseebesitzungen werden sollte, war nicht eindeutig geklärt.
Um die feindlichen Großmächte nicht allzusehr zu beunruhigen, empfahl von Papen, auf Kolonien zu verzichten - vorerst.

Damit würde das Königreich alle Kolonien übernehmen können.

Doch bis dahin waren noch einige Schlachten zu schlagen. Wie lange würde die Republik noch Widerstand leisten können ?

PH

Preussenhusar
02.04.05, 14:15
Am 23. August fiel Paris.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6234363336613433.jpg

die Regierung floh nach Caen und versuchte, ihre kümmerlichen Reste zu mobilisieren.
Spätestens jetzt mußte klar sein, daß die Republik allein keine Chance mehr hatte.

Am 27. August rückten die Generale Guderian und von Rundstedt in die Stadt ein.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6636306333356439.jpg

http://www.jewishgen.org/yizkor/nuremberg2/images/nur009a.jpg


Eine große Parade unter dem Arc de Thriumphe wurde abgehalten.

http://www.stefanjacob.de/Geschichte/Bilder/Wehrmacht.jpg http://www.burnside.school.nz/subjects/history_web/parade.jpg

PH

Preussenhusar
02.04.05, 15:23
Wie allgemein bekannt ist ( oder nicht :^^: ), gibt es den Trigger "Vichy"

Dieser feuert beim Verlust von Paris und 25 % Core-provinzen.
Allerdings muß dabei Vichy deutsch oder französisch sein.
Ich habe den event in Richtung der oben genannten Pläne geändert,
so daß auch der Besitz Vichys durch das royalistische Frankreich den event triggert, und das nicht erst 1936 :ja:

Allerdings wird kein Vichy entstehen - aber seht selbst, werte Regenten.. in Kürze gehts weiter..
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Am Nachmittag des 30. August trafen sich auf der "HMS Hood" , dem Flaggschiff der britischen Nordseeflotte Repräsentanten der 3 Kriegsparteien unter Vermittlung Englands.
http://www.royal-navy.mod.uk/data/%5B(1520)-24-10-2003%5Dhood.jpg

England hatte Bedenken bezüglich der deutschen Kriegsziele und bekräftigte seine Garantie gegneüber Belgien und Holland.
Es erwartete eine ebensolche Garantie durch das Reich.

Außenminister von Neurath lehnte diese Garantie unter Bezug auf die Garantieverletzungen der Westmächte im Vorfeld von 1914 ab,
versicherte aber, daß Deutschland keinerlei Ansprüche an Belgien oder Holland richten werde.

Der Vertreter des Königs von Frankreich bot seinerseits eine solche Garantie an, die von England akzeptiert wurde.

Die Republik Frankreich bekräftigte ihren Willen zum Kampf, was durch die Königlichen mit schallendem Lachen und auch durch England mit einem verkniffenen Grinsen vermerkt wurde.
Von Neurath zog nur die rechte Augenbraue hoch und murmelte etwas Unverständliches.

Allerdings wollte England eine vollständige Besetzung Frankreichs durch deutsche und königliche Truppen nicht abwarten,
bis die Repubik einsehen würde, daß es Zeit sei, aufzugeben.

So wurde ein Kompromiß vorgeschlagen:
Frankreich sollte alle Provinzen des Festlandes und Korsika an die Königlichen abtreten,
Burgund würde durch das Königreich geschaffen und Deutschland erhält Elsaß-Lothringen und Reims.

Frankreich sollte fortan in seinen Kolonien weiterbestehen, aber als Großmacht endgültig beseitigt sein.

Würden die verzweifelt aber sinnlos kämpfenden Republiktruppen das annehmen ?

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PH

Preussenhusar
02.04.05, 19:06
Die militärische Lage spitzte sich für die Republik zu.
Lille, Caen und andere Provinzen fielen unter unsere Kontrolle.

Doch noch am 12. September machte die Republik keine Anstalten zur Kapitulation.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3837303961333464.jpg

Die Panzerverbände und die Infanterie wurden angewiesen, sich jetzt in Richtung Brest aufzumachen.

Am Abend des 13. September traf sich in Genf der Vetreter der Republik mit dem Botschafter des Königs.

Um 14 Uhr trat endlich der Waffenstillstand in Kraft. Die Republik Frankreich hatte eingesehen, daß Widerstand sinnlos war ohne jegliche Unterstützung.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3366353632323334.jpg

Um 18 uhr meldete der Rundfunk

"Hier ist Radio Berlin.

Wir bringen Sondernachrichten

Im Verlaufe des gestrigen Tages haben deutsche Truppen erfolgreich Stellungen des Feindes in Angiers angegriffen.
Der Feind verlor Nachschub und Waffen, eine Division wurde gefangengenommen.

Am gestrigen Abend haben Vertreter der Republik Frankreich, des Königreiches Frankreich und des Deutschen Reiches in Genf eine Vereinbarung zum Waffenstillstand unterzeichnet.

Seit 14 Uhr schweigen die Waffen.

Gemäß den vorliegenden Dokumenten hat die Republik Frankreich eingewilligt, dem Deutschen Reich die Provinzen Elsaß-Lothringens und Reims abzutreten.

Das Königreich Frankreich übernimmt die Kontrolle über das Territorium in Europa einschließlich Korsika.
In Abstimmung mit dem Kaiserreich errichtet das Königreich Frankreich die Grafschaft Burgund.

Damit ist der Kampf um Frankreich mit einem eindruckvollen Sieg der verbündeten Kaiserlichen und königlichen Truppen beendet.

Sie hörten Sondernachrichten"

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Vertragsgemäß zog Deutschland seine Truppen in die Heimat zurück.
Das Königreich zahlte an England den Tribut : Garantie für Belgien

Am 17. September endete einvernehmlich die Waffenbrüderschaft, die ihr Ziel erreicht hatte.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3363656438386533.jpg

An seine Stelle trat ein Nichtangriffspakt.

Seine Majestät waren sehr zufrieden.

"Jetzt können wir uns hoffentlich wieder unserer friedlichen Arbeit widmen." sagte er.

Ich war mir da nicht so sicher, aber ich schwieg.
In der Jackentasche trug ich ein Telegramm aus der Abwehr....


PH

Strähle
02.04.05, 20:27
Wunderbar, werter PH!

Die Kaiserliche Standarte weht wieder im Elsaß.

Toller AAR!

Deimos
03.04.05, 05:17
Ooohhhwwweee!!!

Ich will mehr, und ich will es jetzt!!!


Schickt mir die Kampagne und ich werde mein eigenes Glück daran versuchen *gier* ;)

Ich kann einfach nicht schlafen, ohne ein Gute-Nacht-AAR wie diesen :D

Steiner
04.04.05, 14:00
Sehr schön werter PH,

bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. :top:

p.s. wann ist Indienststellung der SMS Bismarck?

Sonne in blauer Höh',
Unten die grüne See,
Rings Frührotschein;
Flagge und Wimpel auf,
Backsmaaten allzuhauf,
Puver im blanken Lauf,
Pulver darein.

Herrscher im Preußenland,
Vater im Vaterland,
Voll Herrlichkeit!
Zu Gott in Himmelshöh'n
Gläubig wir aufwärts seh'n,
Herr, für dein Wohlergehn
Beten wir heut.

Kräftiges Seemannstum,
Sei unser Stolz und Ruhm,
Deutschland zur See !
Mitten im Wogendrang,
Ragen die Masten schlank,
Schimmern die Waffen blank;
Deutschland, Juchhe !

Heil, Kaiser Wilhelm dir !
Landes- und Meereszier
All sind wir dein !
Dein, Herr, zu jeder Stund,
Und der Geschütze Mund
Thu es dem Weltmeer kund;
Donn're darein !

Strähle
05.04.05, 21:00
Werter Steiner, wo findet Ihr immer eine solche Inspiration?

respekt!

Steiner
06.04.05, 10:22
Werter Steiner, wo findet Ihr immer eine solche Inspiration?

respekt!


Bei http://ingeb.org/home.html unter "Deutsche Volkslieder"
da gibt es alles von "Alle Vöglein sind schon da" bis "Zeigt her eure Füßchen"

Preussenhusar
25.04.05, 21:58
Im Spätsommer 1933 gestattete ich mir einen längeren Urlaub.
Ich genoß die freien Tage in einer privaten Unterkunft König Ludwigs XX von Frankreich in Lyon

http://home.nvg.org/~falcon/fotoalbum/lyon.jpg

Auf der Jagd durfte ich einen kapitalen Zwölfender erlegen.

Das Geweih hängte ich mir ins Büro.

http://www.doberanermuenster.de/galerie/gross/10_03.jpg

Am 2. Oktober traf ich wieder in Berlin ein.
Mir wurden die Forschungsunterlagen vorgelegt:

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6336343833383339.jpg

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3639303539616238.jpg

In Abstimmung mit der Reichsregierung wurden Maßnahmen zur freien Marktwirtschaft getroffen:

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3238643532356365.jpg

Am 3. Oktober erhielt ich aus dem Auswärtigen Amt eine Lagekarte aus Fernost

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3937636332313630.jpg
Japan hatte wieder einen Brückenkopf in Korea errichtet.

Seine Majestät waren sehr erfreut.

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Am Morgen des 6. Oktober 1933 rief mich Admiral Canaris an.

"Herr Admiral, was gibts?"

"Herr Oberst, Brasilien hat Portugal den Krieg erklärt."
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3764343533666433.jpg
Ich war erstarrt

"Wieso das denn ?"

"Portugal hat eine Fusion beider Staaten vorgeschlagen, doch Brasilien hat den Gesandeten Portugals
kurzerhand rausgeschmissen. Die ehemalige Kolonie Brasilien will offenbar endgültig mit der früheren
Macht Portugal abrechnen. Sollen wir was machen?"

"Sind Sie verrückt ?
Seine Majestät würden das nie akzeptieren. Zudem ist unsere Transportflotte erst im Aufbau.
Wir bleiben wo wie sind und lassen die beiden Staaten sich prügeln. Wird schon nichts passieren.
Danke, Herr Admiral."

Ich hängte ein.

-----------------------------------------------------------------------------------

Am 8. Dezember bekam ich wieder ein Ostasienkarte:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3263353937663033.jpg
Japan schlug sich tapfer und stabilisierte seinen Brückenkopf.

Am 30. Dezember schlug sich die Republik Frankreich auf die Seite Englands:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3435633232383738.jpg

-----------------------------------------------------------------------------------

Am 22. Januar wurde mit Venezuela ein neues Handelsabkommen geschlossen
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6434333530366338.jpg

Es sicherte weiter die Ölversorgung - wenn auch zu einem hohen Preis.

-----------------------------------------------------------------------------------

Unsere Forschung schritt weit voran.
Erstmals präsentierte Wilhelm Messerschmitt eine erste Version eines Antriebs mittels Feststoffantrieb:
Raketen nannte er das:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3563303135386437.jpg

Wozu das gut sein sollte, war mir noch unklar, irgendetwas mit schnellen Flugzeugen, erklärte er mir.
Ich begriff es aber dennoch nicht so ganz.


Unsere weiteren Forschungsprojekte:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3431353432663365.jpg

-------------------------------------------------------------------------------------

Am 75 Geburtstag Seiner Majestät am 27. Januar 1934 feierten die Menschen auf den Straßen der Reichshauptstadt.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3632393633323235.jpg

Leider sind davon keine eigenen Aufnahmen erhalten geblieben, da das Fotografenbüro Winzigweich(R) Paintler unfähig ist, diese zu entwickeln
(ALT/Druck bzw das Simple-screenshot Programm laufen nicht !!)

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Japan hielt Anfang Februar verbissen seine Positionen, war aber wieder angeschlagen
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3333336362623737.jpg

So begann ein neues Jahr - 1934
Was würde es bringen ??

PH

von Stollberg
26.04.05, 12:08
Sehr schön werter PH :ja:

Warum aber funktioniert Simple Screenshot nicht?
Was habt ihr denn für Einstellungen gewählt?

Preussenhusar
26.04.05, 12:14
Ich habe alles durchprobiert.
Von Screen speichern über Kopieren - irgendwie geht es halt nicht mit des Screens.
Und ALT/DRUCK kopiert nur schwarz *grrr*
Ich sollte diesen Herrn Wilhelm Tore von Winzigweich(R) standrechtlich erschießen lassen :ja:, sobald wir seiner habhaft werden

PH

von Stollberg
26.04.05, 12:29
Es gibt eine Einstellung (aus dem Kopf heraus, ich habe es hier nicht) wo man
angeben kann in welcher Qualität, Format und an welchem Ort der Screenie abgelegt werden soll.
Diese muss vorgenommen werden, ansonsten wir das Shot afaik nur in den Zwischenspeicher geladen.

Die Einstellung ist wohl über einen Reiter zu erreichen (nein, kein Kavallerist :tongue: )

Preussenhusar
26.04.05, 14:03
Am Mittag des 3. Februar 1934 traf der ungarische Reichsverweser Admiral Graf Horthy zu einem Staatsbesuch in Berlin ein.

Ich hatte die Ehre, ihn am Lehrter Bahnhof zu begrüßen.

http://www.verafilm.cz/gallery/Horty.JPG

Von dort aus ging es ins Hotel Adlon

Auch der Österreichische Thronfolger, Otto von Habsburg war eingetroffen
http://worldroots.com/brigitte/gifs/habs015a.gif

Als Sohn des letzten regierenden Kaisers Karl I war er auch Thronfolger von Ungarn.

Grund für die von Seiner Majestät angesetzte Konferenz waren die innenpolitischen Spannungen
in Österreich, die nach der Ausschaltung des Parlaments durch Bundeskanzler Dollfuss
in einer autoritären, landständischen Diktatur gipfelten.

http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/f62_1118/index.jpg

Dollfuss, seit 1932 Außenminister und Bundeskanzler, hatte die nach der deutschen Aktion
gegen die Nationalsozialisten ins Land geflüchteten Reste der Parteispitze verfolgt und
stand jetzt im Visir der Extremisten.

Am Morgen des 4. Februar trafen sich die Teilnehmer im großen Konferenzsaal

Der Vorschlag Kronprinz Ottos sah vor, ihn zunächst als König von Ungarn wieder einzusetzen, mit Graf Horthy
als Regierungschef.

Dann sollte Deutschland ein Ultimatum an Österreich senden, die Habsburgergesetze aufzuheben, die es
Mitgliedern des ehemaligen Herrscherhauses untersagte, im Lande fürstliche Titel zu tragen und Ansprüche zu erheben.

Aber bereits dieser Vorschlag stieß bei Horthy auf Widerstand.
Er fürchtete eine Einflußnahme der Westmächte und negative Auswirkungen auf das morbide Gleichgewicht auf dem Balkan.
Noch einmal dürfe das Pulverfaß nicht gezündet werden, erklärte er.

Der Österreichische Botschafter war entrüstet und teilte dies auch unverblümt mit.
Es werde keinen Habsburger mehr als Staatsoberhaupt in Österreich geben, knurrte er Prinz Otto an.

Da stand Reichskanzler von Papen auf und grinste den Geschäftsträger breit an:


Herr Botschafter,
wäre Ihnen also eher ein Herrscher aus dem Hause Hohenzollern genehm ?
Wir hätten da seit kurzem wieder einen verfügbar !



Die Runde starrte Papen an und als erster verfiel Graf Horthy in schallendes Lachen.

Kronprinz Otto blickte starr in meine Richtung, ich deutete mit der linken Hand in Richtung auf die deutsche Flagge,
die vor von Papen auf dem Tisch stand.

Die Konferenz verlief wie zu befürchten war, ergebnislos.
.. oder ?
Nicht ganz, denn von Papen teilte bei der nächsten Kabinettssitzung am 5. Februar bei Seiner Majestät mit:



Eure Majestät, die Frage der Habsburger ist wohl entschieden.
Österreich und Ungarn werden Kronprinz Otto nicht anerkennen.

Glauben Sie, Admiral Canaris, imstande zu sein, das Österreichische Volk mit Hilfe unserer Geheimdienstmaßnahmen
soweit zu bringen, daß es diesen Dollfuss noch bis zum Sommer selbst beseitigen wird ?"


Canaris bejahte die Frage und die Sitzung endete gegen Abend.
Ich machte mich noch auf den Weg in den Bendlerblock...

PH

Preussenhusar
27.04.05, 14:50
Die Frühjahrswochen vergingen mit den üblichen Arbeiten.
Reorganisation der Handelsverträge, geringfügige Rüstungsmaßnahmen und weitere Forschungen.

Ende Juni zeichnete sich in Großbritannien eine Spannung zwischen den Engländern und den Walisern ab.
Die keltischen Ureinwohner der Insel hatten bereits seit Jahrhunderten eine Autonomie gefordert, die seinerzeit von König Edward I forsch ausgehebelt wurde.

Er hatte einst versprochen, Wales werde einen Herrscher bekommen, der in Wales geboren sei und kein englisch spreche.
Nun - er hielt Wort:
So präsentierte er 1301 seinen gerade erst geborenen Sohn, den späteren Edward II als "Prince of Wales".
Dieser konnte fürwahr kein Wort englisch - noch nicht !

Anfang Juli spitze sich die Krise zu und am 6. Juli erklärte sich Wales für unabhängig.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6433316264643936.jpg

Wir nahmen sofort Handelsbeziehungen auf.

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Die Forschungs und Rostofflage vom 9. Juli 1934, wie sie dem Thronrat dargelegt wurde:

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3134326664336639.jpg

In Österreich versuchten Überreste der Nazis einen Putsch gegen Dollfuss.
Der Bundeskanzler wurde dabei ermordet.

Sein brutales Vorgehen gegen die Wiener Arbeiterschaft hatte ihn politisch isoliert und sogar die Engländer und Italiener
erklärten, daß ihnen nahezu jedes Mittel recht sei, die Ordnung wiederherzustellen.

So sandte die Reichsregierung am 14. Juli ein Ultimatum an die neue Bundesregierung unter Kurt Schuschnigg

Es sah vor, daß das Kaiserreich binnen 48 Stunden ein Blankopapier zur Kontrolle aller öffentlichen Angelegenheiten erhalten solle,
um Österreich wieder zu Stabilität und Ordnung zu verhelfen.
Bis dahin solle Österreich als Bestandteil des Großreiches angesehen werden.

Schuschnigg lehnte zunächst ab, wurde aber durch Reichs-Luftfahrtminister Göring bei der Staatsjagd freundlich darauf hingewiesen,
daß dann Österreich wenn nötig auch unter Einsatz militärischer Gewalt befriedet werden würde.

Da knickte Schuschnigg ein und am Morgen des 16. Juli rückten deutsche Truppen in Österreich ein.
Die Heimatverbände hatten Anweisung bekommen, keinerlei Widerstand zu leisten und sich den deutschen Stellen
zur Erfassung zur Verfügung zu halten.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3763303464373437.jpg

Als Kaiser Wilhelm II am 19. Juli 1934 auf dem Wiener Heldenplatz eintraf jubelten die Wiener ihm zu, waren sie doch
dankbar, endlich wieder geordnete Verhältnisse erwarten zu können.
Und zudem sahen sie ihre Forderung von 1919 erfüllt, als "Deutsch-Österreich" die Aufnahme ins Deutsche Reich zu verlangen.

Für uns bedeutete das Ganze einen hohen Aufwand, um die teilweise veralteten Ausrüstungen der Österreicher auf
den neuesten Stand zu bringen....

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Am 5. August verkündete der Kaiser einer erstaunten Weltpresse, er sehe nunmehr den Friedensvertrag von Versailles genauso hinfällig
wie den Österreich betreffenden Vertrag von St Germain-en-Laye.
Offen erklärte er, daß das Deutsche Kaiserreich Anspruch auf alle verlorenen Gebiete in Europa erheben werde, außer Eupen-Malmedy.
Damit wolle man die Garantie des Königs von Frankreich für Belgien würdigen.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3735343134326236.jpg

Aus der Forschung:

Heinz Guderian arbeitet an neuen militärischen Operationsplänen, genannt "Blitzkrieg"
und Ernst Raeder entwickelte die "indirekte Annäherung".
Die Fertigung der Waffen würde wie zuvor schon die Fahrzeuge, Flugzeuge und Schiffe, bald in Fließbandarbeit erfolgen.
Man versprach sich davon große Zeitersparnisse.

Am 3. September begann die Kriegsmarinewerft erstmals mit seiner Forschungsarbeit, nachdem im industriellen Sektor kaum noch etwas zu tun war:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3963613235333830.jpg

Die Forderung nach einer starken Flotte sollte bald erfüllt werden.
Zugleich startete das Reich mit der Kiellegung von 8 großen Schiffen, die Schlachtschiffe der neuen "Bismarck"-Klasse sein sollten.
Außerdem wurden Transportschiffe angewiesen.

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Am 24. Januar 1935 war die Forschungslage diese:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3035326536333661.jpg

Zum Geburtstag Seiner Majestät trafen Glückwunschtelegramme aus aller Welt ein.
Nur nicht aus Italien - das Land war verbittert über den Anschluß Österreichs
und hatte Angst vor einer Revision der Grenze in Südtirol.

PH

[B@W] Abominus
27.04.05, 14:54
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3134326664336639.jpg

Da reduzierst Du Unmut der nicht da ist. Produzier lieber mehr Industrie :D.

Preussenhusar
27.04.05, 14:59
Ihr meint die Konsumgüter ?
Die bringen Geld, das für Einkäufe gebraucht wird.

PH

[B@W] Abominus
27.04.05, 15:09
Du kannst doch lieber Supplies herstellen und die handeln. Ist ergiebiger als Geld.

Jaycee
27.04.05, 15:10
Abominus']Du kannst doch lieber Supplies herstellen und die handeln. Ist ergiebiger als Geld.
Wirklich? da wär ich mir jetzt nicht so sicher...obwohl... hmmm *nachdenk...*

Preussenhusar
27.04.05, 15:10
Auch wieder wahr.

Ich werde heut abend die Veträge ohnehin revidieren.

PH

Azmodan
27.04.05, 15:28
Werter Preussenhusar, ein wahrlich vorzüglicher AAR.
Fast wäre er an uns vorbeigegangen ... herrlicher Text und schöne Screenshots
die Aug und Herz erfreuten :^^:
Vor allem die Screenshots ... wo sind eigentlich die restlichen 2 Enden des Hirschgeweihes? Und wer ist Hein? (Brasilien-Portugal Event) ;)

Preussenhusar
27.04.05, 15:46
Ja, HEIN Blöd !

ein lästiger Schreibfehler, werter Azmodan.
Sie sollen HEIM kommen, latürnich !

PH

Edit
Sorry, werter Azmodan !

Steiner
27.04.05, 15:52
Nur nicht aus Italien - das Land war verbittert über den Anschluß Österreichs
und hatte Angst vor einer Revision der Grenze in Südtirol.


Das werden sie bereuen ... :^^:

Bin gespannt, wie es weitergeht werter Preussenhusar.

Azmodan
27.04.05, 16:06
ein lästiger Schreibfehler, werter Asmodan.
Deshalb auch die Verunstaltung meines Nicks :mad:
Werter Preussenhusar, Ihr müßt es positiv sehen, der AAR ist wirklich derart gut gelungen, daß ich ihn Pixel für Pixel verschlungen habe, mich derart reingelesen habe, sodaß mir Fehler auffallen konnten, wäre bei rein oberflächlichem Gelese ja sonst nicht passiert ...
:prost:

Preussenhusar
27.04.05, 16:18
Na dann wartet erstmal ab, wenn sich Seine Majestät wieder mal auf Reisen begeben...
es steht ja das jahr 1936 vor der Türe - und jedermann weiß, was 1936 passiert.
Nein ?

Nun der Irre in Rom wühlt mit seinen Mannen im Sand Abessiniens herum.
und wenn dann der kleine "Benito allein in Rom" ist, vielleicht kommen ein paar Gebirgsjäger über die Alpen gehüpft und helfen beim Abstauben des Kolosseums ?

:^^:

PH

deathstar
27.04.05, 17:42
wenn ich da so an fanta1 denke, kann man sich ja noch auf einiges gefasst machen :D

nur weiter!!!

Preussenhusar
28.04.05, 11:40
Das Jahr 1935 velief recht ruhig soweit.
Die Forschungen schritten voran,
Ein gewisser Dr.Heisenberg überzeugte das Reichsforschungsamt mit seiner Theorie zur Gewinnung von Energie
aus thermischen Kernreaktoren, so daß ihm hierfür die Mittel bereitgestellt wurden.

Die leichten Panzer übten in der Schorfheide, was Guderian als "Blitz" bezeichnete
und die Marine freute sich über die Indienststellung neuer Truppentransporter.

Überall im Reich enstanden neue Fabriken und an der Grenze Bunkeranlagen, die Industriellen Kerne und die
Reichshauptstadt erhielten Flugabwehrgeschütze.

Einzelne polizei- und Pioniereinheiten wurden dem Truppendienst unterstellt,
die frischen ehemals Österreichischen Einheiten wurden an neuem Material ausgebildet und
erwiesen sich als sehr fortschrittliche Truppenteile.

Dönitz arbeitete an U-Boot Taktiken, genannt "Wolfrudel" während Raeder sich den Großen Pötten widmete.

In Ostasien vertrieben die Sowjets die Japaner wieder vom Festland,
Brasilien besetzte in Afrika die portugiesischen Provinzen Guinea-Bissau und Äquatorial-Guinea,
scheiterte aber immer wieder in Angola.
Die Azoren schienen ihnen nicht bekannt zu sein.

Am 1. Juni 1935 trat mit dem Reichs-Wappengesetz endlich in Kraft, was viele sehnsüchtig erwarteten:
Das alte kaiserliche Wappen des Reichsadlers wurde wieder eingeführt,
nebst der alten National- und Handelsflaggen.

Ein Auszug aus dem Wappengesetz:
http://www.hicleones.com/archive/reichsadlertxt.gif
Das Reichswappen:
http://www.hicleones.com/archive/reichsadler.gif


Es löste das gerupfte Huhn von 1919 ab:

http://friedensvertrag.info/cont/cms/upload/bilder/alter_reichsadler1919.gif



http://www.hicleones.com/archive/krieg.jpg

Für das Auswärtige Amt und die Schutzgebiete, die sich derzeit noch unter fremder Verwaltung befinden:
http://www.hicleones.com/archive/aauswaert.jpg

---------------------------------------------------------------------------------------


Seit längerem hatten Italien und Äthiopien, welches von ihnen als Abessinien bezeichnet wurde,
Streit um die raren Wasservorkommen in der Region.
Italien bezichtigte Äthiopnien des Diebstahls unterirdischer Vorkommen.

Unsinnig, da Italien diese gar nicht ausnutzte und Äthiopien in Grenznähe kaum solche Anlagen errichten würde.

Das Kaiserreich in Ostafrika war das einzige Land, das bisher allen kolonialen Bestrebungen
Widerstand lesten konnte. Lediglich Liberia, das ehemalige Sklavenland Amerikas,
war noch als afrikanischer Staat unabhängig - wenn auch unter US-Amerikanischer militärischer und politischer Oberhoheit.

Südafrika galt hierbei als englische Halb-Kolonie, ihre integralen Pseudo-Königreiche als Marionetten ähnlich der
Indianerreservate der USA.

Äthionpiens Kaiser, Hailie Selassie I, genannt "Negus" oder "Löwe von Judäa",
http://people.zeelandnet.nl/adamr/lionright.gif
http://people.zeelandnet.nl/adamr/lion%20walking.gif

führte seine Linie bis auf die legendäre Königin von Saba zurück,
die zu Zeiten König Salomons zu biblischer Berühmtheit gelangte.

Am 15. Juni 1935 erschien folgende Zeitung:
http://www.tiscali.co.uk/reference/encyclopaedia/hutchinson/images/1823n079.jpg
Äthiopien war wie ein Keil zwischen den italienischen Besitzungen in Ostafrika gelegen

Zunächst waren Italien und Äthiopien durch Handel friedlich verbunden gewesen.

Ab Spätherbst 1935 jedoch verschlechterten sich die Beziehungen.

Italien trat daraufhin aus dem Bündnis mit den Alliierten aus und erklärte,
fortan mit Äthiopien nicht mehr verhandeln zu wollen.

Das Land traf Vorbereitungen zum Kriege.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_6633313134336237.jpg

Truppen wurden an die Äthiopische Grenzen verlegt, was unseren Grenzsicherungskräften in Tirol nicht verborgen blieb.
Von ehemals 22 Divisionen verblieben kaum 6 in Bozen und Venedig.

Am 2. Januar 1936 eröffneten italienische Artillerieverbände an der Äthioiischen Grenze das Feuer auf die eingegrabenen

Truppen des Negus.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3235616563323266.jpg


Der Negus, wie Italien Mitglied im Völkerbund zu Genf, erhielt durch englische Flugzeuge die Möglichkeit,
sich in Genf an die Versammlung zu wenden.

Die Vertreter Italiens protestierten laustark.
Die westlichen Staaten verhielten sich erstaunlich ruhig, waren sie doch - wie Italien jetzt - durch Gewalt an ihre
Kolonien gekommen,
während Deutschland sie durch Verträge und Abkommen erworben hatte.
Das schlechte Gewissen ließ sie schweigen - das Neue Großdeutsche Kaiserreich aber redete:

Der Deutsche Gesandte, Ernst Freiherr von Weizsäcker, griff die Kolonialmächte scharf an und
forderte eine Stellungnahme des Völkerbundes.

Dieser berief eine Kommission ein, die bis zum 31. Januar einen Vorschlag vorlegen sollte.
Vorsitzender der Kommission wurde von Weizsäcker.


Im Bendlerblock wurden unterdessen eiligst Pläne geschmiedet, die den Decknamen

Fall Brutus erhielten.


PH

Cerberus
28.04.05, 12:04
Echt gelungener AAR mit schönem Beiwerk :prost:

Preussenhusar
28.04.05, 13:12
"Mami, warum muß der Papi denn so früh raus? Und das ist doch draußen so kalt?"

"Weißt Du, mein Spatz, Der Papi hat von unserem lieben Kaiser eine Fahrkarte bekommen in ein Land, wo es viel wärmer ist als

hier in Herrlingen."

"Und wie heißt das Land ?"

"Das darf Dir der Papi nicht sagen, Manfred, aber ich schreibe Euch beiden bald einen Brief.
Paßt gut aufeinander auf, Lucie und Manfred, ja ?"

Ein Mercedes bog in die Hauseinfahrt ein und ein Generalmajor aus der Infanterieschule Potsdam stieg aus.

http://www3.sympatico.ca/francis1999/images/mer-1936.jpg

"Herr Generalmajor - sind Sie soweit "

"Ja, Stülpnagel, wir können."

Noch ein kurzer Abschiedskuß im Halbdunkel der Morgendämmerung und der Motor sprang wieder an.


Sie winkten dem sich schnell entfernenden Wagen noch hinterher.
Dann verklang das Motorengeräusch in der morgendlichen Ruhe in der teif verschneiten schwäbischen Kleinstadt.

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Im Bendlerblock brannten am späten Abend des 29. Januar noch immer die Lichter.
Generaloberst von Fritsch hatte einige der wichtigsten Truppenführer zusammengerufen und sie brüteten über den Lagekarten.

Man erwartete stündlich das Telefonat aus Genf. Minütlich schon fast.
Alle 15 Minuten ließ Fritsch nachfragen.

"Canaris, wie stehts"

"Nichts, Herr Generaloberst - nichts Neues!"

Die Spannung wuchs.
Um 22:12 Uhr klingelte das Telefon.
Ein Oberstleutnant im Stab General von Brauchitsch's hob ab.

"Hier Canaris.
Generaloberst Fritsch bitte."

Der Oberstleutnant rief:
"Herr Generaloberst - für Sie"

"Danke, Speidel.....
hier Fritsch"

"Canaris. Geben Sie Anweisung für Operation Sonnenblume."

"Jawohl"

Fritsch hängte ein. Dann wandte er sich den Offizieren zu und nahm Haltung an.

"Meine Herren, darf ich Sie kurz um Ihre Aufmerksamkeit bitten "

Die versammelten Offiziere verstummten.

"Meine Herren, wir haben soeben das Signal für Operation Sonnenblume erhalten.
Setzen Sie alle ihre Einheiten sofort in erhöhte Alarmbereitschaft.
Speidel - Rufen Sie von Bock an.
Sagen Sie ihm, seine Einheiten werden in Kürze hier gebraucht."

Von einer Sekunde auf die andere explodierte die Aktivität im Block.
Überall klingelten die Telefone, die Vermittlung im Untergeschoß hatte alle Plätze besetzt
und in der Küche wurden Kanisterweise Kaffee und Tee in die Büros verbracht.

Aus den gekippten Oberlichten war deutlich ein Anstieg von austretendem Rauch zu erkennen,
wie er durch Zigaretten verursacht wird.

Im Hof des Blocks fuhren die Ordonnanzen mit ihren Militärfahrzeugen ein und einige der Höchsten Offiziere
fuhren in ihnen in Richtung Flughafen Tegel.

Die weiträumig abgesperrte Anlage war von Transportmaschinen und Jägern vereinnahmt, die eigens
für den Transport der Offiziere sorgten.

Gegen 4 Uhr morgens hob die letzte Maschine ab.
Dann beruhigte sich die Lage wieder und Tegel wurde wieder freigegeben.

-----------------------------------------------------------------------------------

In einem tief verschneiten Bergdorf in Tirol begannen plötzlich die im Stall befindlichen Tiere unruhig zu werden.
Aus der Ferne hörte der Bergbauer Alois Hofer ein seltsames Knattern und Grummeln.
Es kam immer näher.
http://www.bohinj.si/@images/vogel/merjasec_zima.jpg
Als er aus der Hütte trat, konnte er gegen die tief stehende Sonne von Osten kommend einige Flugmaschinen ausmachen, die er

noch nie gesehen hatte.

Nach wenigen Minuten war alles wieder vorbei und die Stille eroberte das Tal zurück.
------------------------------------------------------------------------------------

Das Frühstück war wieder mal großartig.
Um Kurz vor 8 Uhr Morgens schaltete ich das Radio ein.

Die Stimme des Sprechers klang irgend wie anders - irgendwie ---- ?? ja wie ??



PH

Preussenhusar
28.04.05, 20:21
"Mit Wirkung vom 21. Januar 1936 hat der Völkerbund gegenüber Italien ein Embargo verhängt.

Das Embargo betrifft alle Güter, die sich zur Kriegsführung eignen.

Alle Staaten, die gegen das Embargo verstoßen, machen sich strafbar.

Der Völkerbund hat beschlossen, Italien ultimativ zum Rückzug aus Äthiopien aufzufordern.

Sollte Italien diesem Ultimatum nicht nachkommen, werden weitere Schritte nicht ausgeschlossen.

Zur Durchsetzung des Ultimatums wird das Deutsche Reich beauftragt.

Genf, den 20. Januar 1936"
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3438643633633337.jpg
Ich ging in mein Büro.

Am 25. Januar konnte die Marine die "Scharnhorst" in Dienst stellen.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3437623237303062.jpg

Am 30. Januar brach in China ein Krieg aus:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3463623732326632.jpg

Offenbar wollte Nationalchina die kleineren Staaten eingliedern.
Da die Staaten Chinas nicht im Völkerbund waren, bestand kein Interesse an Handlungen.

Am 1. Februar hatte Äthiopien einen Erfolg gegen Italien errungen.
Wie lange würde es sich halten können ?

Im Auswärtigen Amt feilte man am Ultimatum.

PH

Jaycee
28.04.05, 20:29
Darf man denn fragen wann denn euer Mod fertig ist (oder wie lange es noch ungefähr dauern wird *heißdraufist*)?

Preussenhusar
28.04.05, 20:45
Dieser AAR dient erstmal dazu, mit dem Spiel vertraut zu werden.
Der Phantasia III- Mod für HOI II ist sozusagen "laufend" in Arbeit.
Allerdings ist noch nicht geklärt, ob er wieder 1920 oder 1932 starten wird.

Wobei natürlich dann noch Irland, die Japanische Landung in China und vieles mehr einfließen muß.

PH

Preussenhusar
28.04.05, 21:17
Am Abend des 1. Februar übermittelte Außenminister von Neurath seinem italienischen Kollegen Graf Ciano das Ultimatum der deutschen Reichsregierung

Ich wartete gespannt auf eine Nachricht.

Um 23 Uhr rief Fritsch an:

"Herr Oberst,
ich habe soeben das Kommando für das Unternehmen Brutus gegeben.
"

Mir war klar, was das hieß.

Am Morgen verkündete das Radio:

"Hier ist Reichssender Berlin

Gestern abend hat das Auswärtige Amt in Übereinstimmung mit dem Völkerbund das Ultimatum an Italien überreicht, sofort die Kampfhandlungen in Äthiopien einzustellen.

Italien hat das Ultimatum umgehend zurückgewiesen.

Um Mitternacht wurde der deutschen Geschäftsträger in Rom zum Verlassen des Landes binnen 24 Stunden angewiesen.

In den frühen Morgenstunden ist es an der deutsch-italienischen Grenze in Bozen/Tirol zu ersten Kampfhandlungen gekommen-

Das Deutsche Kaiserreich befindet sich ab heute Nacht, 0.00 Uhr im Krieg mit Italien.

Gott schütze den Kaiser"

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3163346135313635.jpg

Ich war jetzt auf die Stimmen der Welt gespannt.

PH

Preussenhusar
28.04.05, 21:45
Wie zu erwarten war. schloß sich Äthiopien dem Kaiserreich in einem Bündnis an.

Jetzt trugen wir die schwere Last auf den Schultern, dem kleinen Staat gegen den brutalen Agressor zur Seite zu stehen.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3534616139353464.jpg

PH

[B@W] Abominus
28.04.05, 21:52
Ich hoffe die kaiserlichen Truppen stehen bald in Rom und feiern mit Wein und Gesang das Ende des Krieges.

Auf einen glohreichen Sieg der heldenhaften deutschen Truppen gegen ihre fiesen feigen Feinde... :ditsch:

von Stollberg
29.04.05, 11:14
Sehr schön, werter PH.
Aber was um alles in der Welt hat die Polen geritten in China zu intervenieren :eek:

Preussenhusar
29.04.05, 11:48
Polen ist nunmal auf eigenartige Weise sehr eng mit China verbündet.
Die Polen gingen jedesmal zu den Chinesen, wenn ich vor 1936 startete.

Übrigens an dieser Stelle eine dringende Warnung an alle, die wie ich glauben, je mehr Forschung in Richtung Industrie umso besser -
Die Industrie sollte man nur insoweit forschen, wie es die Rüstung dringend erfodert.

Die Deutsche Armee verfügt über Kenntnisse, wie man Flugbomben baut, aber die Ausrüstung steht noch auf dem Stand von 1936 bzw einige sind 1939.

Aus dem Italienfeldzug, der nochmal gespielt werden muß:
Ich hatte mit dem command "ai_prep_war" Italien zur Verlegung ab Oktober 1935 nach Äthiopien gebracht.
Das hat der auch gut getan.
An der Grenze standen nur sehr schwache Verbände.

Als ich am 2.2. in Richtung Venedig angriff, zogen sich die 2 dortigen Infanteriedivisionen schnell zurück.

"Prima", dachte ich, das wird wieder so ein Butterschneiden wie Frankreich 2 Jahre zuvor.

Als meine motorisierten Verbände weiterziehen sollten, standen ihnen schon 8 italienische gegenüber.

"Naja, auf sie mit Gebrüll"
aber als die Schlacht nach 2 Tagen mit einer Niederlagemeldung schloß, wurde ich stutzig.

Ich stutzte drei mal:
Venedig, Bozen,Bologna
Alles besetzt und wieder verloren.
Die Armee krebste auf Org 10-25 herum.
Bis ich auf die glorreiche Idee kam, auch die Verstärkung im Produktionsmenu zu aktivieren,
hatten tausende Männer in den verschneiten Landschaften Norditaliens bereits aufgegeben.

Mittlerweile hatte ich auch herausgefunden, wie ich der kämpfenden Truppe zusehen kann und die Details der Kombattanten abfrage. :idee:
und :eek: meinen tapferen Einheiten Level 1939 standen 1945-er Italiener gegenüber.
Es war grauenhaft, wie Guderians Panzergruppe und Rommels motorisierte HQ-Verbände an den italienischen Gardespeerwerfern scheiterten.
Das erinnerte übelst an CIV-III, wo auch Speerkämpfer gegen Kampfpanzer gewinnen konnten.

Letztlich gelang nach langen heldenhaften Kämpfen, Rom einzunehmen und Italien bot einen Frieden an, der uns nahezu 70 % des Festlandes gegeben hätte.
Den hätte ich annehmen und Äthiopien damit verraten können.
DAS Kommt aber nicht in Frage.
Auch wird die "Soziale Republik von Saló" nicht errichtet.

Also für die newbies unter uns:
Wer einen Krieg führen will - oder muß - sollte die Waffenforschung nicht so vernachlässigen wie ich es tat.
Was nützt die schönste Flugbombe, wenn die Kasernenwache mit Holzknüppeln hantieren muß.

Der AAR wird aber außer dem nötigen Reload ab Kriegsbeginn nicht manipuliert, bezeichnen wir das halt als Canaris "Geheimstudie", die in letzter Sekunde vor Beginn der Kampfhandlungen das große Hauptquartier erreicht.
Und uns somit wissen läßt, was uns so in etwa erwarten wird.

PH

von Stollberg
29.04.05, 12:14
Italien ist in der Tat ein harter Brocken :D
(sorry, konnte nicht wiederstehen!)

Preussenhusar
30.04.05, 17:10
Wie aus bestens unterrichteten Nachrichtenkreisen bekannt wurde, hatten die Italiener sehr moderne Waffen
und Infanterie auf einem Stand, der unserer weit überlegen war - oder doch nicht ?

Was also Waffenkraft nicht auszurichten vermochte, mußten List und Geschwindigkeit erreichen.

Ich ließ die nutzlosen alten Maschinen der Luftwaffe verlegen, um sie nicht in den ersten
Kriegstagen zu verlieren.

Göring war wütend, aber ich erklärte ihm, es sei besser die Maschinen später zu modernisieren,
als jetzt Heldentote zu beklagen.


"Es hat noch kein armer Teufel einen Krieg dadurch gewonnen, daß er für sein Vaterland gestorben ist!
Sondern nur dadurch, daß er dafür gesorgt hat, daß die Anderen armen Teufel für ihr Vaterland starben"
belehrte ich ihn.


So machten wir uns also bereit für den Kampf um die Freiheit!

Die erste Zeit geschah nichts, das Wetter hinderte uns an offensiven Operationen.
Ende Januar klarte es auf und wir griffen an. Rommel und Guderian rückten nach Venedig ein
und schlugen die zahlenmäßig unterlegenen Italiener in die Flucht.


Da erreichte uns am 7. Februar die Nachricht über einen neuen chinesischen Krieg.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6334616535663032.jpg

Das sollte uns aber weniger berühren.

Seine Majestät drückten es so aus:
"Es interessiert Uns nicht, ob sich zwei Reisbauern gegenseitig die Schädel einschlagen"

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Von Tirol aus befreiten wir Bozen.
Der Jubel der befreiten "Volksdeutschen" war Grenzenlos.
Die Welle begann zu rollen.
Wir ließen den Italienern kein Atempause.

Zahlreiche Offensivschlachten später hatten wir die Norditalienische Ebene unter Kontrolle.
Wir standen jetzt an einer Linie, die eine Reorganisation für den Sturm auf Rom ermöglichte.

Rommel sollte nach Rom, während Guderian Richtung Tarent vorstoßen sollte.

Wir schienen den Italienern doch etwas überlegen zu sein.
Trotzdem verlegte ich die Forschungsbemühungen von der elitären Industrie und
unwichtiger Prestigewaffenforschung zur Infanterie und Geschützforschung.
Es sollte sich auszahlen.

Die Lage am 10.3.
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Die massive Kampfkraft der vorrückenden Armee zerschlug die italienischen Einheiten.

Am 19.3. war Rom gefallen
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Offenbar hatte Mussolini die Schlagkraft der deutschen Armee jetzt begriffen und
versuchte, die Allianz Deutschlands und Äthiopiens diplomatisch zu sprengen.

Die Reichsregierung dachte aber nicht eine Sekunde daran, ihren Auftrag des Völkerbundes
zu vergessen und warf die Parlamentäre hinaus.

Der "Friedensvorschlag" vom 28. März
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Die nächsten Kämpfe zeigten eine hoffnungslos demoralisierte italienische Armee
Wir konnten das restliche Festland binnen weniger Tage besetzen.

Dann wurde am 4.April eine Landung in Palermo durch Rommel angesetzt.
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Die Italiener hielten der Landung nur kurze Zeit stand, dann überrollten wir ihre Anlagen.

Rommel wurde für andere Einsätze vorgesehen, stattdessen rückte ein anderer nach Catania vor.

Am 10.5. gings los
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Nach dem Fall Palermos hatte Mussolini sich nach Sardinien abgesetzt.
Die Insel war für die deutsche Armee nicht erreichbar.
Einige Versuche der Marine, Truppen zu entsenden, erwiesen sich als nicht durchführbar.

Am 15.Mai fragte man sich : Und jetzt ?
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Da trudelte am 20. Mai ein zweiter Friedensvorschlag ein:
Haben wir genug ? Frieden ?
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NEIN

In einem kühnen Unternehmen setzte die Kaiserliche Flotte unter dem Kommando Großadmiral
Raeders ins Mittelmeer über.

Aus dem Reiskrieg:
21.5. China annektiert Guangxi

Raeder jagt derweil auf See italienische Helden.
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Die Verbündete Äthiopier hatten durch die Schwächung Italiens bislang überlebt.

Am 27.5. krallt Äthiopien sich tapfer fest.
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Von der Reisfront.
Sinkiang wird am 17.Juni angegriffen.
Hoffentlich wird jetzt nicht der Reis teurer.
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Im Mittelmeer ging Raeder daran, die Italiener systematisch zu jagen.
Ihre stolzen Schlachtschiffe der "Regia Marina" zeigten sich als sehr schnell - versenkbar :D

Raeders Seeschlacht vom 17.Juni (siehe die Meldungen unten)
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Während der nahezu kampflosen Wochen im Mai und Juni sandten wir auch Angebote an Italien.
Es sollte die Ost-afrikanischen Besitzungen abgeben, welche wir mit Äthiopien teilen wollten,
Norditalien bis nach Anzio abgeben, dafür aber Rom und Libyen behalten dürfen.

Zwei solcher Vorschläge wurden unterbreitet, Graf Eventius hatte eigens eine Denkschrift
für die Übergabe der Territorien nach dem Waffenstillstand ausgearbeitet.

Aber Italien blieb stur.
Naja - wenn es denn sein soll --- Wir planten jetzt für die totale Niederlage des Verrückten.

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Am 3.Juli war Yunnans Ende eingetreten. Naja - Ein Reisstaat weniger.
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Am 18.7. brach der Bürgerkrieg in Spanien aus.

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Wir entsandten Freiwillige und Material - Echte deutsche Wertarbeit "made in germany"
Auch Italien schickte Hilfe an Franco.
Na, wenn der DAMIT mal was anfangen kann, was DIE ihm schicken :^^:
"made in - Italy ??" Nur weg mit dem Mist :ja:

Am 20.7. begann der Tibetkrieg
Was zum Teufel wollen die Chinesen eigentlich ?
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Raeder hatte das Mittelmeer schön gereinigt von italienischen Booten,
da verlegten wir eine kleine Transportereinheit von 3 Schiffen nach Italien.
Nach dem Auftanken in la Spezia nahmen sie Rommel und 3 Divisionen auf und stachen in See.

Von der "Regia Marina" keine Spur !

Am 26.7. traf Rommel in Afrika ein.
Es gabe keinerlei Widerstand, Italiener schienen nicht anzutreffen zu sein.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6233306662396265.jpg


Ich plante einen Blitzmarsch über die ganze Küste.
Der lange Weg Rommels, wie er am 30.7. geplant wurde:
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Allerdings wußte ich nicht, ob Äthiopien so lange durchhalten würde.
Es könnte ja durchaus sein, daß sich noch kampffähige Einheiten in Ostafrika aufhielten.

Also ließ ich Reichenau mit 3 weitere Divisionen sich für eine Invasion in Sardinien bereitmachen.
Am 3.8. besetzt Reichenau Sardinien.

Es ist wieder keiner da :rot: der kapitulieren könnte.
Mussolini ist jetzt angeblich in Tobruk.
Allerdings werden die letzten italienischen Bomber auf dem Rollfeld vernichtet.
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Von Manstein, der Erfinder des Blitzkrieges, langweilte sich sehr.
Daher ließ ich ihn sich jetzt mit ebenfalls 3 Divisionen für einen Einsatz in Afrika
bereithalten.
Vor der Landung in Ostlibyen:
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Von Manstein traf in Bardia am 10.8. auch keinen einzigen italienischen Soldaten.
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Danach wurde der Marsch nach Tobruk angesetzt.
Vielleicht hätten ja wenigstens einige italienische Küchenschaben ein Einsehen und
stellten sich uns heldenmutig entgegen ?
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Dem war aber nicht so:
Am 14.8. war die Festung Tobruk gefallen - Nur noch eine Stadt blieb dem Irren !
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Am 15. August hatte ich im Kaiserhauptquartier die glorreiche Idee, doch mal nachzufragen,
wie es in Äthiopien steht.

Nach dem nicht mehr vorhandenen Widerstand in Nordafrika dürfte da ja doch mehr gehen als
das heldenmutige Stillstehen im Wüstensand, das die Äthiopier tagaus tagein so vollbrachten.

Am 16.8. erlangten wir somit den Oberbefehl über die Kaiserlich Äthiopische Armee.
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Wirklich mutig, aber so sinnlos !
Ich ließ die in Somalia laufende italienische Einheit verfolgen und griff im Norden an.
Nach wenigen Minuten flohen die Italiener.
Was ein Heldenkampf :^^:


Der Letzte Schlag wurde am 21.August eingeleitet.
Rommel und von Manstein standen beiderseits von Bengazi.
Die letzte Stellung Italiens:

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Zwei Marschalle setzten in Afrika zum finalen Schlage an:
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Am 29. August fiel Bengazi
Mussolini war nicht aufzufinden.
Aber auch keine anderen Italiener, die man nach ihm befragen könnte.
Italien hielt jetzt noch Eritrea, die besetzten wertlosen Gebiete Äthiopiens und den
Dodekanes.
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Bereits im Vorfeld hatten wir im Völkerbund eine Nachkriegsordnung angeboten, die
auf allgemeine Zusimmung gestoßen war.

Außenminister von Neurath schlug vor, Italien formell zu annektieren und dann einige
Änderungen vorzunehmen.
So wurde am 29.August Italien annektiert.
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Die formelle Annexion trat am 29.August in Kraft.
Wir erfuhren, daß Mussolini auf der Flucht in der Libyschen Wüste umgekommen sei.
Nun denn, wie der Kaiser es befohlen hatte - würde dieser "Staatsmann" nicht nach Berlin eingeladen werden müssen.

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Die Verhandlungen über die Grenzkorrekturen mit Äthiopien waren kurz.
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Äthiopiens neue Grenzen wie sie vom Völkerbund abgesegnet waren.
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Deutschland hatte auf Somaliland verzichtet und Äthiopien mit Mogadishu einen Hafen abgetreten.
Dafür wurde Eritria an Deutschland übergeben.
Somit konnten wir den Suezkanal schnell erreichen, wenn nötig :D

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Am 8.9. ging es heimwärts für die Helden aus Afrika
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Die Annexion Italiens rief einigen Unmut der Großmächte hervor, die behaupteten,
das Reich wolle seinen Staat gleich einer Achse durch Europa treiben.

Ich wies das zurück und versprach eine "Geste" des Friedens

Am 9.9. wurde Libyen in die Unabhängigkeit entlassen.
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Der neue Staat Libyen
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Seine Majestät nahmen die Siegesparade ab und am 1. Oktober stellte sich
das neue "Heilige Römische Reich Deutscher Nation" der Welt vor:
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Allerdings würden wir den Namen nicht tragen, es reichte ganz bescheiden "Großdeutsches Kaiserreich"

Die Lage in Asien am 1. Oktober 1936
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3132366332316130.jpg


Und in Spanien kämpfte die Republik ums Überleben.
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In Deutschland und Äthiopien herrschte wieder Frieden und die Welt atmete auf
ob des grenzenlosen Großmutes unseres Kaisers bezüglich Libyen.


PH
/
Eine persönliche Anmerkung:
Das war der erste echte Krieg in HOI, den ich geführt habe.
Bislang waren ja alles mehr oder weniger getriggerte Siege.
Jetzt kann ich einige verstehen, die sagen, das Spiel mache süchtig ;)

Preussenhusar
01.05.05, 11:48
In England hatte König Edward VIII mit seiner Gefährtin Wallis Simpson wenig Glück.

Das Parlament drängte ihn, sich von der geschiedenen Amerikanerin zu trennen, wenn er den Thron besteigen wolle.

Das lehnte der König ab.

http://www.fashion-era.com/images/1914-1950/wall468x30.jpg

Der Druck nahm zu und so dankte Edward VIII am 11. Dezember 1936 ab.


http://imagecache2.allposters.com/images/ROS/SPL-3156.jpg

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Wir beschlossen das siegreiche Jahr 1936 mit einem großen Ball im Schloß.

http://www.kulturreisen-baldham.de/reisen/Wien/wien%20ball.jpg

Doch bald schon holte uns die Realität wieder zurück.

Die Lage in Spanien am 14. Januar
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Libyen brauchte wehrfähige Männer
Da das Land keine Rekruten hatte, beschloß Graf Eventius, am 16.Februar etwas zu helfen.
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Es sollte aber nichts helfen.

Wenn ein Land keine Rekruten selbst "produziert", rüstet es auch nicht auf.
Welch üble Sache !
Ein Fall der über die Fähigkeiten des Grafen Eventius hinausging.
Hier war ein anderer, noch besserer Spezialist gefragt:

Der schwedische Carl Fürst von Datan-Förändringen :D

Der Forschungshandel am 9. April mit Äthiopien übermittelte wertvolle Kenntnisse:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6661363335373838.jpg


Aus dem spanischen Bürgerkrieg:
Am 1.Juni schienen Francos letzte Tage angebrochen.
Er hielt nur noch wenig Gebiete und seine Armee blutete aus.
Offenbar hatte er doch zuviel italienisches Gerät verwendet ;)

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6161643832616566.jpg



In der Sowjetunion wurden Unruhen wegen der autoritären Führung Stalins befürchtet.
Der paraniode Herrscher witterte überall Verrat.
So ließ er am 2. Juni hunderte Offiziere erschießen, denen er "Konterrevolutionäre Haltung" vorwarf.

Im Süden des Landes aber nahmen beherzte Männer und Frauen das Heft in die Hand, vertrieben den örtlichen
Parteisekretär und riefen in der alten Seidenstraßenstadt Samarkand einen unabhängigen Staat aus:
Am 2.Juni entstand Samarkand

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Das Land Samarkand
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Der Reiskrieg, wie er seit dem Worte Seiner Majestät genannt wurde, tobte weiter.


China hatte Sinkiang am 21.Juni annektiert.
Die letzten Provinzen wurden kurz danach eingeliedert.
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Seit dem französischen Bürgerkrieg haben die innenpolitische Spannungen in der Republik wieder zugenommen.

Die Regierung im Exil in Saigon dümpelte vor sich hin und es vermochte nicht,
die Lage zu stabilisieren.

England beschloß, Frankreich einen Vorschlag zu unterbreiten:
Da sich die Republik Frankreich alleine nicht imstande sah, ihre Ansprüche gegenüber dem Königreich durchzusetzen,
übernimmt England eine Art "Protektorat" über Frankreich.
Um seine Versorgungsprobleme aber nicht Überhand nehmen zu lassen, sollen einige der im republikanischen Gebiet
lebende Völker vorübergehend in die Unabhängigkeit entlassen werden.

Die Republik willigte ein und so löste sich die Republik Frankreich am 6. Juli 1937 auf:


http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3662643965353963.jpg

Nordafrika danach
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Am 2.August begann Stalin mit der nächsten Säuberungswelle.
Wieder verloren Tausende das Leben.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3364356461313631.jpg

Am 15.August war Franco am Ende.
Die Republikaner hatten die letzten Stellungen überrannt und annektieren die "Nationale Republik Spanien"
Ein weiterer Faschistischer Staat ist untergegangen.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3236316562623233.jpg

Wenn auch Seine Majestät nicht überglücklich waren, stellte das Ereignis doch die Aussicht auf Frieden in Europa dar.

Anders in Asien:
Am 2. Oktober war Tibet am Ende
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3932623662613035.jpg

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Der Herbst ist ein Europa eine schöne Jahreszeit.
Die Blätter der Bäume färben sich in den unterschiedlichsten Tönen und die
Weinlese beginnt.
Der 1937-er soll ja ein ganz besonders guter Tropfen werden, wenn man den Experten glauben will.


http://www.hargarten-online.de/Ansichtssachen/Herbst-Laub031004.jpg

In den Alleen muß der Kraftfahrer mit rutschigen Straßen rechnen:

http://www.stellysee.de/images/herbstlaub_webber.jpg

Eine deutsche Winzerin bei der Lese
http://www.daf.uni-mainz.de/landeskunde/2002_2/Beruf/images/weinlese.jpg

Eine wahre Pracht:
http://www.offenau.de/weinlese.jpg

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Mitte Dezember fragten wir uns, was nun in Asien passiert.
China hatte die Kleinstaaten, die nicht bereits seinem Machtbereich angehörten, bereits annektiert
und stellte Forderungen an die Sowjets bezüglich der Mandschurei und der Mongolei.



Am 19.Dezember fielen in der Reichshauptstadt die ersten Schneeflocken.

http://www.wolkenatlas.de/pics2/bib47.jpg

Und in Asien - Erste Schüsse:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3531396331623731.jpg

In Berlin ist man schockiert.
Was soll wohl passieren, wenn Polen durch die Sowjets überrollt wird ?
Aber es sah zunächst einmal nicht danach aus:
Am 1. Januar 1938 wurden Polens erste Erfolge gemeldet.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3631333930363062.jpg


Japan ist auch wieder gelandet.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3334366437613730.jpg

Offensichtlich ist die Sowjetunion durch den dauernden Kireg mit Japan geschwächt und orientierungslos.

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Am 7. Januar wurde von Blomberg gegen Hjalmar Schacht ausgetauscht
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3134363662666133.jpg

Am 28.Januar folgte als Heereschef Walther von Brauchitsch dem abgetretenen von Fritsch
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3130616233653263.jpg

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Canaris gelang es am 3. Februar 1938, aus dem vom Krieg geschüttelten Sowjetreich Informationen über die Lage an den Fronten zu erlangen.

Polens Südfront
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Die Nordfront
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Sollte nach 1920/21 nochmals ein Vormarsch Polens bis vor die Tore Moskaus gelingen ?
Würde Stalin einen Frieden schließen ?

In der Reichshauptstadt wurden Pläne entwickelt, die sich mit Polen befaßten.


Japans Kampflage
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Am 11. Februar wurden nochmals Technologien an Äthiopien verschenkt.
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Eine besonders interessante Entwicklung in der Englischen Bündnispolitik kam am 21. Februar zutage:

Die USA und England schlossen einen Beistandspakt.
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Nach der Wiederwahl Roosevelts 1936 als Präsident stiegen aber die innenpolitischen Spannungen seit dem Sommer 1937 stetig an.


Ich grübelte über den Planungskarten und fürchtete eine neue Einkreisungspolitik gegen Deutschland.

Da trafen aus Richmond, Virginia, USA einige Vertreter der republikanischen Opposition in Hamburg ein.



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PH

Preussenhusar
01.05.05, 13:15
Nachtrag:
Libyen hat keine Industrie.
Dann nutzen ihnen die MP auch nichts.
Das wird behoben.
Sie bekommen per event 10 IC geschenkt.

PH

Preussenhusar
01.05.05, 16:53
Die Unruhen in den USA weiteten sich aus.
Der industriell vernachlässigte Süden und der weit entwickelte Norden hatten schon mehrfach
miteinander im Zwist gelegen.

Jetzt drohte eine neuerliche bewaffnete Auseinandersetzung.
Das mußte vermieden werden.

England warnte vor einer militärischen Krise und die USA erklärten ihren Austritt aus dem Bündnis.

Am 15. März sagten sich die Republikaner gegen Roosevelt los und gründeten im Süden die
Konföderierten Staaten neu.
Die Konföderierten dankten Deutschland für die Hilfe zur Staatsgründung und näherten sich diplomatisch an.
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Die neue Regierung in Richmond
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3635666636666638.jpg

Am 24. Juni hatte Polen die folgende Lage erreicht.
Wirklich beeindruckend, aber würde es halten ?
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China stand weniger erfolgreich da, aber in der Mongolei sollte es bald besser werden.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3934363361386438.jpg

Japan stand beharrlich auf dem asiatischen Festland
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3566356339633739.jpg


Sogar im Norden auf der Kola-Halbinsel waren sie gelandet.
Wie zum Teufel hatten sie das gemacht ?
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3232396235623162.jpg

Am 19. September annektierte China die Mongolei
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3233323262343366.jpg

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3166623132346261.jpg


In der Tschechoslowakei waren Spannungen zwischen den deutschen und tschechischen Volksgruppen
aufgetreten.
Die Tschechen versuchten wie einst Mussolini in Südtirol die noch aus alten Zeiten dort lebenden
Deutschen zu assimilieren, verboten oder behinderten die deutsche Sprache und provozierten immer wieder
Zwischenfälle.

Mit Hilfe englischer Vermittler gelang es einen Vertrag auszuhandeln, der die Abtretung der Grenzgebiete
vorsah.
Zunächst weigerte sich Prag, aber die Drohung Englands, das Land dann der möglichen deutschen
Invasion preiszugeben, führte zu einem Gesinnungswandel bei Benesch.

Am 30. September gab die Tschechoslowakei unseren Forderungen nach und trat das Sudetenland ab
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6662633135306564.jpg

Am 6. Oktober wurde an die Armee die erste Serie der neuen Panzer Panther-V aufgeliefert.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6432323536616330.jpg

Die Lage am 3. Januar 1939
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3635333839383232.jpg

Polen hatte einen harten Widerstandswillen, aber es stand doch zu befürchten, daß es nicht mehr lange
durchhalten würde. Die Passivität Chinas erlaubte es den Sowjets, mehr Truppen in den Westen zu bringen.

Polen wandte sich an uns um Hilfe.
Einen offenen Kampf wollten wir keinesfalls riskieren, so boten wir Polen ein Schutzabkommen besonderer Art an.
Das geheime Dokument erhielt den Namen "Danzig-Warthegauabkommen" und sollte in Kraft treten, wenn die Rote Armee es schaffen würde, die polnische Armee soweit zurückzudrängen, daß das deutsche Interessengebiet in Gefahr geriete.

Polen wurde im Gegenzug dafür ein ehrbares Versprechen gemacht, das an Generosität nicht zu übertreffen war.
Aber hoffentlich würde der Fall nicht eintreten, dachte man in Polen.


In Leningrad standen die Japaner
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In Asien stand alles still
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Und Brasilien hatte es endlich geschafft, Angola zu finden
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Für das neue Jahr standen umfangreiche Maßnahmen auf dem Plan.
Die Rüstung war durch den Schwerpunkt auf die Marine auf Allerhöchsten Befehl ausgerichtet, so daß
das Heer und erst Recht die Luftwaffe arg ins Hintertreffen geraten waren.
Immerhin sollten die ersten "mechanisierten" Verbände, genannt "Panzergrenadiere" auf dem Feld erscheinen.


PH

von Stollberg
02.05.05, 11:05
Sehr schön werter PH :top:

Steiner
02.05.05, 11:59
Sehr imposant werter Preussenhusar und sehr schön reich bebildert.

Ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung erwartet von seiner Majestät, das sich das Reich für die Rückgabe der von Polen und Litauen besetzten Gebiete stark macht ...

Vor dem Berliner Stadtschloss und dem Potsdamer Neuen Palais treffen sich immer mehr Bürger und stimmen das Westpreussenlied (http://home.arcor.de/steinerland/Musik/Westpreussen.zip) sowie das Memellandlied (http://home.arcor.de/steinerland/Musik/Memelland.zip) an. :teufel:

Preussenhusar
02.05.05, 12:27
Die polnische Armee blutete aus.
Bereits seit einigen Wochen war dem deutschen Geheimdienst die wirkliche Lage Polens bekannt.

Seine nominal noch etwa 30 Divisionen der Armee hatten nur noch geringe Kampfkraft.
Ihr Opfermut und ihre Tapferkeit sicherten das polnische Staatsgebiet im Süden noch,
während im Norden bereits das Wilnaer Gebiet verloren war.

Die Sowjets stand in Bialystok und bedrohte damit auch Warschau.
Die Grenzposten in Ostpreußen konnten bereits die tief fliegenden Bomber der Roten Armee hören.

Jetzt wurde auch den pro-sowjetischen Politikern klar, was für eine Büchse der Pandora man 1918
mit der Einschleusung Lenins nach Rußland geöffnet hatte.

War Lenin noch aufrichtig was den Frieden von Best-Litowsk anging, so wollte Stalin offenbar den Krieg bis
zum Ende Polens weiterführen.
An Waffenstillstand war nicht zu denken.

Seine Majestät waren tief besorgt und drückten es in einer Kabinettssitzung so aus:

"Deutschland und Österreich haben 1916 Polen wieder erschaffen und was war der Dank ?
der sogenannte "Korridor" zwängte millionen Deutsche in polnisches Staatsgebiet.

Wir haben 1918 im Vertrauen auf die Aufrichtigkeit des US-Präsidenten Wilson die Waffen gestreckt,
aber die Zusagen der Amerikaner sind so tragfähig wie Eis im Winter vor Korfu !

Jetzt hat Polen begriffen, daß der Freund Polens nicht Stalin heißt sondern WILHELM !
Und DAS sage ich Ihnen, meine Herren Minister, ich habe nicht Polen errichten lassen um jetzt die Rote Armee
100 Kilometer vor Berlin zu haben.
Ich bin nicht vor 5 Jahren zurückgekommen und habe das Volk vor der Gefahr eines roten oder braunen Putsches errettet,
um jetzt Deutsche im Osten unter der Rote Fahne der Revolution in Knechtschaft zu lassen."


Damit war die Linie klar!
--------------------------------------------------------------------------------


Als die polnische Delegation mit Präsident Moscicki und Außenminister Beck an der Spitze in Berlin eintrafen,
hatte Canaris schon wieder neue Hiobsbotschaften.

Nach Aussage der Abwehr hatte Polen keine 3 Monate mehr.
Das trug er der Konferenz am Nachmittag des 3. Januar vor.

Reichskanzler von Papen formulierte es so:
"Sehen Sie, Herr Präsident,
die polnische Armee ist am Ende.
Jeder weitere Widerstand ist sinnlos geworden, er verlängert nur das unsägliche Leiden des tapferen polnischen Volkes.
Wir haben nicht vergessen, daß tausende Polen in den Jahren der Industriealisierung im Rheinland aus den preußischen
Ostgebieten und aus dem russisch besetzten Polen eben in dieses Rheinland kamen und am Aufbau mitarbeiteten.

Einen Teil seiner Stärke verdankt das Reich auch Polen !

Wenn die polnische Regierung es als notwendig erachten sollte, das land zu verlassen, wird das Deutsche Kaiserreich
ihnen gerne freundliche Aufnahme gewähren, meine Herren !
Überlegen Sie sich das - aber nicht zu lange !

Herr Präsident, wie wäre es mit einer Art Exil-Polen in den Gebieten, die fernab jeder Gefahr im erwähnten Rheinland liegen ?
Ich meine keine staatliche Unabhängigkeit, eher eine Art Innere Präsidentschaft - Sie als anerkannter Sprecher aller Polen
im Reich ?
Und wenn der Tag kommt, an dem die Sowjets wieder Ihr Land verlassen haben, können die zurückkehren."

Wir waren unglaublich überrascht.

Beck grübelte, aber schien bereits zu ahnen, daß jetzt die letzte Stunde Polens schlug.

"Herr Reichskanzler,
wir sind uns über die wirkliche Lage der polnischen Armee klar,
aber noch können wir kämpfen."

"Nicht mehr lange" witzelte Göring.
Ich stieß ihn in die Seite und knurrte

"Sie Reichs-Diplomatie-Elefant, Sie ! "


Außenminister Beck, Staatspräsident Moscicki und der Staatssekretär im Auswärtigen Amt,
Joachim von Ribbentrop, der wesentlich zum Erfolg beitrug.

http://www.opfergang.de/ok996.jpg

Göring und Beck
http://www.opfergang.de/ok1007.jpg

-----------------------------------------------------------
Am 4. Januar 1939 unterzeichnete die Reichsregierung in Person des Außenministers
von Neurath und des polnischen Außenministers Jozef Beck das Abkommen, das den Namen

"Danzig-Warthegau-Abkommen" trug.
Inoffiziell auch als "Beck-Ribbentrop-Pakt" oder "Anti-Molotow-Pakt" bezeichnet. :^^:

Es sah vor, um rechtzeitig eine Evakuierung der polnischen Zivilbevölkerung aus dem Kriegsgebiet heraus zu ermöglichen,
die Gebiete Danzig, Bromberg, Thorn und Posen an Deutschland zu übergeben.
Die Deutsche Armee würde unverzüglich einrücken und die Flüchtlinge bei der Einreise unterstützen.

Auch Soldaten der polnischen Streitkräfte dürften ins Reich einrücken, aber müßten sich danach unverzüglich bei der nächsten
Kommandantur melden, um ihre Waffen abzugeben.
Schweres Gerät sei ebenfalls zulässig, dürfe aber nicht aufmunitioniert sein.

Vor Flugzeugen war nicht mehr die Rede.

Zu diesem Zwecke würden unverzüglich, noch vor dem Einrücken der deutschen Armee, provisorische "Grenzsicherungsgruppen"
aus den Resten der Polnischen Armee gebildet, die den neuen Grenzverlauf markierten, sicherten und die Deutschen einwiesen.


Die noch vorhandene polnische Zerstörerflottille müsse aus technischen Gründen abgewrackt werden und könne dann als Museum
im Danziger Hafen verbleiben.

In einem Zusatzprotokoll wurde festgelegt, daß es, wenn die militärische Lage es erlaube, die übrigen Gebiete Polens,
die derzeit noch unter sowjetischer Besatzung standen, wieder in die Unabhängigkeit zu entlassen seien.

Das Oberkommando der polnischen Streitkräfte telegrafierte am Nachmittag:

"Sowjetische Panzerspitzen haben Bielsk erreicht.
Warschau liegt unter Bomberbeschuß"

----------------------------------------------------------------


Mit tief geneigten Häuptern verließen am Morgen des 6. Januar 1939 die Mitglieder der polnischen Delegation die Reichshauptstadt.


Und ein sichtlich überforderter englischer Geschäftsträger kabelte nach London, daß Deutschland nunmehr den
Frieden von Versailles im Einvernehmen mit Polen ein weiteres Mal ausgehebelt habe.


PH

Preussenhusar
02.05.05, 12:29
Sehr imposant werter Preussenhusar und sehr schön reich bebildert.

Ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung erwartet von seiner Majestät, das sich das Reich für die Rückgabe der von Polen und Litauen besetzten Gebiete stark macht ...

Vor dem Berliner Stadtschloss und dem Potsdamer Neuen Palais treffen sich immer mehr Bürger und stimmen das Westpreussenlied (http://home.arcor.de/steinerland/Musik/Westpreussen.zip) sowie das Memellandlied (http://home.arcor.de/steinerland/Musik/Memelland.zip) an. :teufel:

Danke, werter Steiner !
Immer wieder nett, von Euch zu "hören"
Ach übrigens - da läuft schon was in Richtung Polen, siehe oben !

Die Deutsche Armee tritt zur größten Rettungsaktion an, die jemals von militärischen Kräften durchgeführt wurde.

Hätte es den Begriff damals schon gegeben, man müßte das als "Humanitäre Rettungsaktion" bezeichnen.
Wie wohl der Träger des Friedensnobelpreises 1939 heißt ? :^^:

PH

Preussenhusar
02.05.05, 15:14
Gegen Mittag rief mich Canaris völlig überraschend an:

"Herr Oberst, wollen Sie mal was ganz Nettes erleben ?
Dann kommen sie schnell 'rüber"

Ich warf mich in Mantel und Hut und ließ mich zur Abwehr fahren.

Kaum eine halbe Stunde später war ich da und Canaris kam schallend lachend auf mich zu.

"Herr Oberst, ich habe die Protokolle der entschlüsselten Meldungen aus dem Funkverkehr in
Polen und von der Front in Bialsk da.
Lesen Sie mal.
Aber zuerst das hier,ja ?"

Ich las also zuerst einen internen Funkspruch an die polnischen Feldkommandeure:

"Operative Aktionen sind augenblicklich einzustellen.
Alle verfügbaren Truppen haben sich unverzüglich in Richtung der Provinzen Thorn, Bromberg und Poznan zu begeben"

Also Posen hätte sie schon richtig schreiben können
Ich ahnte aber, was kam

"Die Nachhuten haben die Stellungen bis zur sicheren Abfahrt der motorisierten Einheiten zu halten.
Infanterie kommt die Aufgabe zu, unter Beschlagnahme aller erreichbaren Nachschubgüter, Transportmittel Munition und Waffen
den Abzug der schnellen Einheiten zu decken.

Stadtkommandantur Warschau wechselt vorerst in die deutsche Gesandtschaft."

Ich konnte nicht mehr vor Lachen.
Was hatten die denn vor ?

Canaris kam heran und reichte ein weiteres Papier
"Und das ist, was die Russen vor einer Stunde durcheinandergefunkt haben."

"He, Towarisch General Shukow, hier ist Spähtrupp 4. Was ist denn vorne mit den Polen los ?"

"Keinen Schimmer, Towarisch Leutnant Breschnowitsch.
Ich bin doch hinter der Linie, Du bist vorne. was hast Du denn"

"Ich ? Nichts. Aber die Polen ! Die laufen ja weg. Alle ! Weg !"

"Ist doch gut, haben wohl Angst. Sofort nachrücken."

"Geht nicht, General"

"Warum nicht ?"

"Habe kein Fahrrad mehr da. Und die sind zu schnell."

"Wo ist denn Dein Fahrrad, Leutnant"

"Hat ein Pole geklaut.
Hat gesagt, muß schnell gehen."

Also für so dreist hatte ich die Polnische Armee nicht gehalten.
Einem feindlichen Spähtrupp das Rad zu klauen, um schneller fliehen zu können.

Canaris gab mir noch einen Zettel
"Und hier der Funkspruch eines Grenzers in Ostpreußen. Das ist die Krönung!"

"Grenzkontrollabschnitt 27.
Haben soeben 30 Polnische Soldaten mit einem erbeuteten Panzer russischer Bauart etwa 100 Meter hinter der Grenzlinie

angehalten.
Die Besatzung wurde vorläufig festgenommen, der Panzer hat fast keine Munition, aber ist voll betankt.
Vier der Polen wollen damit zurück und weitere Männer holen.
Was sollen wir machen ?"

"Na, da kommt was auf uns zu, Canaris - donnerlüttchen !"

PH

/
Nichts für ungut, edler Pan ;)

von Stollberg
02.05.05, 15:40
"Hat ein Pole geklaut.
Hat gesagt, muß schnell gehen."


:lach: :D
Und ich dachte, nur die Italiener wären in sachen Flucht flexibel und kreativ :D

Canaris
02.05.05, 16:42
Haha, sehr schön, wie immer :)

PanWolodyjowski
02.05.05, 22:14
aber ab und zu musste ich auch lachen ^^

Aber was soll die Flagge für Polen bedeuten...zweiköpfiger Adler?! Schwarz?! HM?!
SOFORT NORMALE REIN DA! :D

Preussenhusar
02.05.05, 23:00
Aber zur Zeit hatte es noch nicht den Anschein, als würde Polen zusammenbrechen.
Dank der Japaner.
Aber das beschäftigte uns nur am Rande.
Polen hatte es doch tatsächlich geschafft, die Rückzugsbewegungen für eine
Reorganisation zu nutzen und griff wieder an.

Ein tapferes Volk !

Anstelle in Polen kam im Norden eine wesentliche Änderung:
Die Nordische Allianz trat zwischen Schweden und Finnland am 17.1. in Kraft.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3932393265636132.jpg


Norwegen und Dänemark folgten am 19. Januar

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6131343364366664.jpg


Spanien und Marokko am 3.2.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3466643235383136.jpg

Eine Reihe lokaler Allianzen umfaßte Nord- und Westeuropa.

Am 16.2. gab Frankreich eine erhebliche Verschlechterung der Beziehungen zu Spanien bekannt.
Besonders die Katalanen forderten Frankreich , ihnen zu helfen.
Wenn das mal nicht übel ausgehen sollte...
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6537306633383736.jpg


Am 20.2. erklärte Frankreich Spanien den Krieg
Die andauernden Provokationen der "Volksfront" Regierung war man in Paris leid geworden.
Ich hatte etwas Sorge um unseren Freund.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3366373664356563.jpg

In der Tschechoslowakei wuchsen die Spannungen zwischen Tschechen und Slowaken.
Jozef Tiso forderte die Unabhängigkeit von Prag und ersuchte Deutschland um Hilfe.
Na, da half man doch gerne !

Am 15.3. wurde die Teilung der Tschechoslowakei beschlossen.
Der Westen wurde dem Reich angegliedert, während die Slowakei den Osten erhielt.
Ungarn wurde die Karpato-Ukaine übergeben.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6666663136373365.jpg


Am 24.3. wurde Memel durch Litauen an das Reich abgetreten.
Die Bevölkerung begrüßte die deutschen Truppen euphorisch.
Endlich war die Schicksalsstadt von 1807 wieder in deutscher Hand.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3032333431636534.jpg


Am 21.4. stellte sich die Lage in Polen so dar:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6531386362303762.jpg

Keine ernste Gefahr also für Polen.


Die Lage in Asien
Bewundernswert, diese Japaner !
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6537386365636331.jpg

Die Lage in Spanien.
Frankreich rückte unaufhaltsam vor.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3465353232343363.jpg

Am 19.6. hielt Polen noch immer durch.
Wie lage noch ?
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6631643666316431.jpg


Moskau war in JAPANISCHE Hand gefallen.
Seine Majastät gratulierte dem Tenno.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6433643966623935.jpg

In Asien weitete sich der Druck auf die Russen aus:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6432663035636263.jpg

In Spanien hatte Frankreich den Feldzug abgeschlossen.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6661623266393238.jpg

Spanien wurde annektiert.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3762306330613461.jpg

Der Sommer in Europa war sehr heiß.
Im August fürchtete man allgemein Krieg.

Ich auch !

PH

Preussenhusar
03.05.05, 13:31
Werte Regenten,

aufgrund meiner Abwesenheit gemäß Abmeldung wird bis zum Mittwoch, den 11. Mai hier leider nichts weiter passieren. :(
Wünsche schöne Tage - bis dahin

Euer
PH

thrawn
03.05.05, 14:20
Werte Regenten,

aufgrund meiner Abwesenheit gemäß Abmeldung wird bis zum Mittwoch, den 11. Mai hier leider nichts weiter passieren. :(
Wünsche schöne Tage - bis dahin

Euer
PH

wirklich ein sehr innovativer, genialer aar.
hoffentlich werde ich eure abwesenheit heil überstehen. es wird hart werden, ohne meine tägliche aar ration :D

Preussenhusar
12.05.05, 14:55
Etwas länger dauerte der Feldzug noch, den Frankreich gegen Marokko führte.

Inmitten der angespannten Lage im Osten verkündete Rumänien unserem Botschafter
in Bukarest, es werde nunmehr seine Armee zum aktiven Schutz der Grenzen im Osten
bereithalten.

Man warte in Rumänien lediglich auf einen geeigneten Zeitpunkt, hieß es.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3237326135633037.jpg


Am 4. November 1939 endete der Krieg im Westen
Frankreich annektierte Marokko

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6333396539656261.jpg


Die Lage am 14.November im Osten:
Polen werkelte weiter. Es war aber ein elendes Gewürge, das sich die Polen mit den Sowjets
lieferten.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3161663164633834.jpg

Am 22.4.wurde durch Canaris eine Studie der Polnischen Armeen vorgelegt und die
Frontlage enthüllt:

Wenig aussichtstreich !

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6236313762343532.jpg


Am Abend des 26. April 1939 setzte wieder ein Flüchlingsstrom ein.
Nachdem die Rote Armee die Provinzen nahe der Reichsgrenzen erreicht hatte,
wurde am 27. April vereinbarungsgemäß das "Danzig-Warthegau-Abkommen" in Kraft gesetzt.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6132636634313830.jpg

England war sehr erstaunt und nannte die Deutschen erstmals "Wohltäter"
Die Täuschung war gelungen.


Die Grenzarmeen der Reichswehr rückten in die wieder eingegliederten alten Reichsgebiete
ein.
Endlich hatte Deutschland auch im Osten seine durch das "Versailler Diktat" geraubteb
Gebiete zurückgeholt.

Ich war froh, nach 20 Jahren fern meiner Heimatstadt Thorn wieder die Stätten
meiner Jugend besuchen zu können.

Unzählige Polnische Freiwillige stellten sich der Reichswehr als Rekruten
zur Verfügung.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3265666563353963.jpg

Schlecht ausgerüstet, aber sehr motiviert, wurden sie zunächst als Küstenschutz an der Ostsee
eingesetzt.

Am 30.April 1939 startete Rumänien seinen Angriff.

Ich war tief besorgt, aber die Rumänen fühlten sich nunmal stark genug
Und Reisende soll man ja nicht aufhalten....
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6539663434623763.jpg

Die Armeelage vom 1.Mai 1939.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3837626265656531.jpg

Der Ostfeldzug Rumäniens startete vielversprechend.
Die Lage am 23.Mai
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3065313132323466.jpg



Seine Majestät äußerten sich sehr wohlwollend, aber im Geheimen wurde ein Plan ausgearbeitet,
sich nun auch die geraubten Kolonien zurückzuholen.

Das würde aber den Weg nach London bedeuten, wo Churchill, der "Held von Gallipoli" 1915
das Regiment führte.


PH

Preussenhusar
12.05.05, 17:59
Um Mitternacht des 26. Mai in einer Hafenkneipe in Ostia
"Carl, Carlito! Amore !
Bleib doch noch hier Caro mio !
Du hast schon pagare für ganze Nacht!
Und ich noch viel geben können !"

"Chiao, Marietta !
Ich muß aber an Bord.
Wenn der Kaleun merkt, daß ich zu spät komme, gibts Ärger
ich muß einfach los - so leid es mir tut !
Ich trage schließlich den Rock der Ehre unseres Kaisers.
Das verpflichtet !
Chiao, ich gehe, aber ich komme wieder !"

Leutnant Karl Schiller verließ das etwas in die Jahre gekommene Etablissement
und zog sich die Offiziersmütze tief in die Stirn.

Sein Schädel brummte.

Im düsteren Licht des Hafens stiegen Rauchwolken aus den Schloten der schweren Schlachtschiffe und Kreuzer auf,
die nach dem Italienfeldzug in der Provinz stationiert blieben.

Matrosen, Offiziere und technisches Personal wankten teils seetüchtig,
teils eher bereits seekrank in Richtung ihrer Schiffe.
So mancher Brückenoffizier wurde von seinen Mannen an Bord geführt.


Auch die 3 Transportergeschwader der 2. Flotte liefen aus.

Am Nachmittag des 26.5. hatten sie die Gewässer des Thyrrhenischen Meeres in Richtung Kiel verlassen.

Aber diesmal würde es keine Großen Kaisermaneuver geben.
Im Oberkommando der Marine hatte man sich auf ein kühnes Unternehmen eingelassen, das Raeder dem Kaiser
vorgelegt hatte.

Die "Kriegsmarine" verlegte.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6362633930353164.jpg


In Kiel rückten verstärkt Gebirgstruppen und Panzergrenadiere ein.
Die Straßen und Kasernen füllten sich von Soldaten.
Insgesamt 21 Divisionen drängten sich in den knappen Unterkünften.

Schon bald begaben sich die Männer mit ihrem Material an Bord der vor Kiel liegenden Transporterflotten-


http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/4004-bilder/fliegertruppen.jpg

An ihnen vorbei zogen die stolzen Schlachtschiffe der Kriegsmarine des Kaisers

Unter ihnen führte Dönitz die neuesten Unterseeboote gen Norden.



Die Flotte war am 15.Juni 1940 in ihren Zielgebieten angelangt.

Bestes Wetter und frühsommerliche Temperaturen begleiteten die Soldaten, die sich an Bord befanden.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3830636233323566.jpg

Ein netter Besuch wie immer bei den Nordlandreisen des Kaisers ?

PH

Preussenhusar
12.05.05, 20:04
Bereits Ende Mai waren das Oberkommando der Kriegsmarine und die Oberste Heeresleitung in Berlin in der Residenz mit Seiner Majestät zusammengekommen.
Hermann Göring, Chef der Luftwaffe, hatte seinen Urlaub auf seinem Gut Karinhall in Berchtesgaden nicht unterbrechen müssen - die Luftwaffe wurde (noch) nicht benötigt.

Außerdem erregte er bei seinen Auftritten stets den Unmut Seiner Majestät ob seiner unglaublichen Leibesfülle.


Seine Majestät hatten eine Unterredung angeordnet.

"Meine Herren,
wie Sie wissen, hat das Reich noch einen territorialen Anspruch an Dänemark.
Kolding wurde 1919/20 durch eine - Abstimmung - vom Reich abgetrennt.
Seither lebten die dortigen Deutschen in ständiger Furcht um eine Vertreibung, wie sie den Deutschen im polnischen oder französischen Annexionsgebiet widerfuhr.

Ich habe mit Großadmiral Raeder einen Plan erarbeitet, der nicht nur die Dänen zur Vernunft bringen wird,
sondern zugleich ein und für alle Mal die Zufahrten der Kriegsmarine in die nordischen Gewässer gewährleistet.

Nun bleibt nur noch die Frage nach dem Namen für diese Operation.

Nun - ich höre"

Raeder warf als erster einen Begriff in den Raum
"Unternehmen Nordland"
"Nein, das ist zu flach."

"Wie wäre es mit Unternehmen Odin. Ist germanisch !"

"Schon besser, aber irgendwie noch nicht griffig genug"

Ich antwortete:
"Unternehmen Weserübung"

"Was ? Wollen Sie mich veralbern ? Wir schicken doch keine Fischerboote über die See"

"Nein, aber es ist eine gute Geheimhaltung.
Wer käme bei diesem Begriff auf Norwegen oder Dänemark ?
Da wären doch eher Aktionen an der niederländischen Grenze zu vermuten, Majestät !
Wenn wir dazu noch Übungen in diesem Gebiet abhalten, werden die Westmächte erst aufwachen, wenn wir gehandelt haben."


"Sie Genie ! Wollen wohl befördert werden, was ?
Also gut - beschlossen. Unternehmen Weserübung
Es sei !

Bereiten Sie die Ansprache an das Volk vor.
Danke, ich brauche Sie nicht mehr."

Wir verließen die Residenz und ich ging ins Adlon, um die vorbereiteten Papiere für die Ansprache an das Volk zu holen.

PH

Preussenhusar
12.05.05, 22:01
Am Morgen des 16 Juni eröffnete Radio Berlin die Sendung mit einer Ansprache, die ich verfaßt hatte:

"Achtung Achtung,
hier ist Radio Berlin

Angeschlossen sind alle Reichssender des Deutschen Kaiserreiches.

Wir bringen eine Verlautbarung Seiner Excellenz des Reichsexecutivleiters, Generaloberst von Thorn.

Deutsche Soldaten, deutsche Mitbürger,

gestern abend hat die dänische Regierung ein Ultimatum zur friedlichen Übergabe der rechtswidrig
entrissenen Provinz Kolding zurückgewiesen.
Damit hat trotz aller Bemühungen der Reichsregierung der Frieden im Norden Europas durch die Schuld
der dänischen Regierung sein Ende gefunden.

Es blieb der Deutschen Reichsregierung somit nur die Wahl, sich unter Demütigung von den rechtmäßigen
Ansprüchen zu verabschieden, oder aber aktiv den Schutz des Reiches an die bewaffneten Streitkräfte des Heeres
und der Kaiserlichen Kriegsmarine zu übertragen.

In weiser Voraussicht ist auf Befehl Seiner Majestät ein Vorauskommando in die nunmehr feindlichen
Gewässer Dänemarks und Norwegens geführt worden.

In diesen Stunden, in diesen Minuten landen deutsche Truppen an den Küsten Norwegens und Grenadiere der
Armee überqueren die Grenze Dänemarks.

Deutsche Soldaten,
denkt an die Pflicht, die Euch der Fahneneid auferlegt !
Deutsches Volk, arbeitet ohne Murren und Knurren auf daß dieser dem Deutschen Volke aufgezwungene Kampf
einem baldigen erfolgreichen Ende zugeführt werden kann.

An den deutschen Arbeiter richte ich den Appell, unermüdlich an seinem Platze für die Kampfkraft der
deutschen Armee und der Kaiserlichen Kriegsmarine zu arbeiten, unerschütterlich hinter Seiner Majestät
dem Kaiser und König stehend, seine Pflicht zu tun.

Auf unsere Glorreiche Armee und die stolze Kaiserliche Kriegsmarine,
Auf Seine Majestät, unseren allergnädigsten Kaiser und König

HURRA !

Wir brachten eine Ansprache Seiner Excellenz, des Reichsexecutivleiters Generaloberst von Thorn.

Gott schütze den Kaiser

In wenigen Minuten setzen wir das Programm fort"

Die "Kriegslage" am Morgen des 16. Juni 1940:

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3438376233356162.jpg

PH

Preussenhusar
12.05.05, 22:49
Erste Erfolge trafen bald ein:

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3030376136386135.jpg

Die Landung in Norwegen erfolgte planmäßig.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6664663834353331.jpg

Am 22. 6. trudelte aus Oslo ein "Angebot" ein
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3939313938386138.jpg

Nicht mit uns !

29.6. Narvik war gefallen
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3131656465383161.jpg

12.7. Dänemark brach nach Lübeck aus.
Diese Trottel der Wachtruppen !
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3761323334323132.jpg

Gegenmaßnahmen werden unverzüglich eingeleitet.
Die Sicherungsgruppe Bremen wurde in Marsch gesetzt.

13.7. Dänemark war am Ende
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6566376464613739.jpg

Dänemark wurde annektiert

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3532343038343031.jpg

Am 17.7. hatte Norwegen seine letzte Chance auf Unabhängigkeit verspielt.
Wochenlang war angeboten worden, die Nation als Marionette weiterleben zu lassen.
Nun denn - es soll eben nicht sein !

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3564333262646263.jpg

Die neuen Grenzen des Reiches
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6466373266303035.jpg

Am 23. Juli begannen Diskussionen über eine mögliche Befreiung besetzter Gebiete
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6535366438303035.jpg

Aber noch war es nicht soweit.


Am 5. August entließen wir dann doch Island.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3964333965646430.jpg
Nicht aber ohne die Kontrolle zu behalten.
Das Sprungbrett nach Amerika wurde nicht vollends aufgegeben.

Ebenso Norwegen.
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Auch hier bestand eigentlich kein Interesse an einer dauerhaften Besetzung.
Die Norweger wurden als "Freistaat" in die Unabhängigkeit entlassen, blieben aber unter
deutscher Oberhoheit in allen Belangen.


Die Transporter hatten die siegreichen Truppen zurückgebracht
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Große Paraden wurden abgehalten.

Die Kommandeure der Kaiserlichen Kriegsmarine wurden durch Seine Majestät ausgezeichnet.

Fürwahr !
Die neue Marine war des alten Kaisers großer Stolz !
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Die neue politische Führung Norwegens.
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Am 9. August erhielt ich neue Karten aus den Kriegsgebieten.
Besonders die Polen und Rumänen weckten unsere Aufmerksamkeit.

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Die allgemeine Forschungslage
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Wir hatten unglaubliches Glück gehabt, daß die Westmächte nicht eingegriffen hatten.
Die Schaffung des "Warthegau"-Abkommens hatte sie eingewickelt.

Jetzt geisterte bereits ein anderes Unternehmen durch die Köpfe der Obersten Heeresleitung.

Man hatte wie zuvor bei Norwegen und Dänemark noch keinen Namen gefunden.

Ende August fuhr ich am weltgerühmten Kyffhäuser Denkmal vorbei.
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http://www.sachsenhof.de/en/env/kyffhaeuser/barbarossa_gr.jpg

Dieses Symbol stand für die Einigung der deutschen Stämme nach dem Kriege 1870/71 durch
Kaiser Wilhelm I

Er, wie auch Kaiser Wilhelm II hatte sein Werk als Erfüllung des Vermächtnisses Kaiser
Friedrich I Barbarossas gesehen -


BARBAROSSA


Welch ein Name !
Eindrucksvoll - Völkisch verwurzelt - Mächtig - ehrerbietig !

Ja !
So sollte das Unternehmen heißen.

Ich fuhr wieder zurück nach Berlin und unterbreitete Seiner Majestät die Planungen
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PH

Steiner
13.05.05, 09:02
Sehr schön edler Preussenhusar, doch was gedenken Majestät in der Kolonialfrage zu unternehmen? In Südwest beispielsweise warten über 50.000 Bürger sehnsüchtig darauf wieder Teil des Reichs zu sein. :ja:

von Stollberg
13.05.05, 10:00
Wie immer sehr schön, werter PH!

Preussenhusar
13.05.05, 10:05
Sehr schön edler Preussenhusar, doch was gedenken Majestät in der Kolonialfrage zu unternehmen? In Südwest beispielsweise warten über 50.000 Bürger sehnsüchtig darauf wieder Teil des Reichs zu sein. :ja:

Werter Steiner,

die Kolonialfrage wird sicherlich bald beantwortet werden.
Zuerst aber muß die Tatsache voll ausgenutzt werden, daß sich England so schön still verhält.
Die Basis für das Unternehmen "Seelöwe" ist schon ausgeguckt :^^:

Wollen den Hobbits mal einen "Blitz"besuch abstatten, sobald die Marineinfanterie bereit ist.

PH

Preussenhusar
13.05.05, 17:10
Am 5. September forderte Ungarn die Reichsregierung auf, ihnen bei der Forderung nach Transsylvanien gegenüber Rumänien beizustehen.

Seine Majestät hatten angesichts der bisher gut laufenden Offensive Rumäniens in Rußland aber kein Interesse
an einer Schwächung Rumäniens.


So wurde das Ansinnen in Budapest abgewiesen.

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Dies verschlechterte bedauerlicherweise die Beziehungen zu Ungarn.
Horthy blies zu einer unsäglichen Propagandaschlacht gegen die "Bösen Deutschen" und rief zum Boykott auf.

Das konnten wir natürlich nicht auf uns sitzen lassen
So rollten die Vorbereitungen zum Unternehmen "Habicht" an.

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An der ungarischen Grenze trafen Panzer und Grenadiere ein.

Am 30. September überschritten deutsche Verbände die Grenze.
Nachdem wir den Oberbefehl über die Slowakei hatten, wurden deren Verbände umstrukturiert und als Sicherungen
eingesetzt.

Bereits nach 8 Tagen war der Feldzug zuende:
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Ungarn war Geschichte.
Horthy war nach Yugoslawien geflüchtet.
Das erzürnte Seine Majestät sehr.

"Wenn wir schonmal die Truppen da haben - Feuer frei !"

Und nach wenigen Wochen war auch Yugoslawien getilgt:

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Um bei den Truppen keine Langeweile aufkommen zu lassen, wurde Albanien gleich mit eingesackt.

Am 2. Dezember wurde Kroatien ausgerufen.
Sie stellten sogleich 3 Divisionen dem Reich zur Verfügung.

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Zu Nikolaus 1940 brachte die Deutsche Armee den Albanern eine neue Flagge:
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Die Freude hielt sich erstaunlicherweise in engen Grenzen.

Um die Weltöffentlichkeit einzuschläfern, beriet man diverse Maßnahmen.

Als beste Lösung für den Eindruck der abgeblichen deutschen Agressivität galt es, einige Staaten
auf dem Balkan zu erschaffen.
So wurden am 7. Dezember die Staaten Montenegro, Serbien und Bosnien erschaffen.

Albanien und Makedonien blieben unter deutscher Kontrolle, wie auch Leibach, das sich bereits
Hoffnungen gemacht hatte, als Slowenien auch die Unabhängigkeit zu erhalten.

Die Lage am 8. Dezember im Osten
Wie zum Teufel hatten die Rumänen und Polen nur diese Erfolge erzielt ?

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Was hieß eigentlich "Barbarossa" auf rumänisch ??

Der ferne Osten:
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PH

FlyingViking
13.05.05, 19:34
Beachtlich was der Rumäne da vollbringt!

Ich freue mich wahrlich auf die Fertigstellung eurer Mod!

Preussenhusar
13.05.05, 21:02
Ich begab mich auf Weisung Seiner Majestät nach Ankara, um zusammen mit der türkischen, Persischen und Smarkandischen
Regierung eine Unterstützung der kämpfenden Rumänen und Japaner zu erarbeiten.

Es kostete einige Überredungskunst, die Türken für einen Angriff zu bewegen.
Allerdings hatte Rumänien es geschafft, die Verbindung zum Kaspischen Meer herzustellen und somit die
wenigen Sowjets im Kaukasus abgeschnitten.

Der Schah war sehr angetan, während der Generalsekretär aus Samarkand zweifelte.

Ich schlug eine gestaffelte Aktion vor:
Erst sollte die Türkei eingreifen, dann Persien und zuletzt Samarkand.

Formell sollte das Ganze durch ein Bündnis mit Rumänien laufen.

Wenig später würden die deutschen Aktionen zu "Barbarossa" im Baltikum anlaufen.

Am 16. Februar willigte die Türkei in den Plan ein
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Persien folgte am nächsten Tage
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Japan schloß ein Bündnis mit den neuen Partnern
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Samarkand schloß den Reigen der Endzeitbringer
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Die Lage der Bolschewisten
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Am 24.3. standen die Offensivarmeen in Memel und Königsberg bereit, um die etwas unfreundliche
Startaktion für Barbarossa anlaufen zu lassen.
Der Einmarsch in das Baltikum.

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Am 10.4. war Lettland besetzt und Estland geriet ins Visir der Panzer Guderians.
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Nachdem Estland und Lettland komplett besetzt waren, schlossen wir mit Estland Frieden am 25.4.
Lettland und Litauen wurden in das Reich als "Neu-Ostpreußen" eingegliedert.

Garnisionen bekämpften die Unruhen in den Gebieten.

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Danach beruhigte sich die Lage.
Die Reichsgrenzen im Westen waren gut gesichert, die Panzer wurden zusammengezogen und auch die
Panzergrenadiere, teils mit Jagdpanzern ausgerüstet, sammelten sich.

Aber es war die Ruhe vor dem Sturm
Einem Sturm, der seinesgleichen suchen sollte...

PH

Preussenhusar
14.05.05, 17:55
Die Planungen zur Genfer Friedenskonferenz

Schon länger sorgte sich Seine Majestät um seinen Gesundheitszustand.
Er war durch das Exil und die Bürde der Sorgen sehr gealtert und man befürchtete, daß er nicht
das hohe Alter seines Großvaters von 91 Jahren erreichen würde.

Auch Seine Majestät selbst waren sich dessen bewußt und versuchten nun, sich der Welt als
"Friedenskaiser" in Erinnerung zu erhalten, anstelle jenes "Hunnen" von 1914.

Am 2. Mai wurde durch Seine Majestät eine Friedenskonferenz in Genf, am Sitz des Völkerbundes angeregt.

Die Kriegführenden Parteien und die wichtigsten Staaten sollten daran teilnehmen.

Es war ein Plan ausgearbeitet wurden,wonach binnen einer Woche die Verhandlungen zu friedlichen Ergebnissen
führen würden.
So sollte der unselige und wenig aussichtsreiche Krieg Portugals gegen Brasilien beendet werden, wie auch
die Sowjets zum Einlenken bewegt werden.
Deren Truppenstärke reichte zwar gerade noch zur Eindämmung Chinas,
aber dafür fraßen sich die Rumänen Schritt für Schritt gen Osten, und Persien und Samarkand rückten
widerstandslos vor.

Hierzu hatte Canaris eine Denkschrift erarbeitet, die folgendes beinhaltete:

1. Einstellung aller Kampfhandlungen
2. Abtretung der durch Polen beanspruchten Gebiete und des Landes bis zum Fluß Dnjepr.
3. Abretung der Südukraine und der Krim an Rumänien
3. Den Südkauskasus an die Türkei
4. Baku an Persien
5. geringe Abtretungen an Samarkand
6. Status Quo mit Japan und China, die die Mongolei behalten sollten.
7. Rückgabe der ehemals Mandschurischen Provinzen an Japan.

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Eine schwelende Frage war noch der Grenzverlauf Bulgariens und Griechenlands
Die Griechen sollten den 1919 zugesprochenen Landstrich um Kavala an Bulgarien abtreten.

Um seinen Friedenswillen unter Beweis zu stellen, würde Deutschland das strategisch schwer zu haltende Südialien
als Königreich Beider Sizilien wiederherstellen, und dieses Land sollte neutral bleiben.

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Holland, Belgien und Luxemburg würden eine eigene Schutzallianz "Vereinte Niederlanden" errichten.
Die USA und England sollten ihre Politik in Richtung Isolationismus und Pazifismus ändern und von der Wehrpflicht absehen.

Dies würde Deutschland mit einer Garantie für die Benelux-Staaten und einem Nichtangriffspakt mit England und den USA beantworten.

Am Abend des 2. Mai gingen die Einladungen an die Staaten hinaus.

Unter Hochspannung wurde die Antwort der Welt erwartet.

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Währenddessen sammelte in der Abwehr Admiral Canaris auf Weisung des Kronprinzen alle verfügbaren Meldungen über die verbleibende sowjetische Armeestärke...
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So, werte Regenten,
Eure Meinung ist mal wieder gefragt.
Wie sollen sich die Sowjets entscheiden ?
Annahme der Bedingungen und Überleben von Deutschlands Gnaden -
Oder Zurückweisung und baldige Eroberung durch Rumänien :^^:

PH

BigChef
14.05.05, 19:22
Die Sowjets sollten annehmen. Ansonsten würde Rumänien die Sowjets platt machen und dann wäre die tolle Atmosphäre dahin.

Gruss,

BigChef

Jaycee
14.05.05, 19:26
Sehr schön werter Preussenhusar! :)
Großrumänien bis zum Ural? Wieso nicht? :^^:

Preussenhusar
15.05.05, 10:36
2 Antworten - 2 Meinungen :rolleyes:

Die Russen, wenn die den Frieden annehmen:
Man beachte die lächerliche IK .
Kein Geld,
kaum MP
Forschung wegen Geldmangels eingestellt.
Und das Öl aus Baku fehlt :^^:
Naja, dann wird Barbarossa wohl ein baldiges Ende der "Ruhmreichen Roten Armee" bringen.

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Sollte es wohl nicht "Barbarossa" sonder "Rote Grütze schlabbern" nennen :ja:

Aber das entscheiden Seine Majestät.

PH

Preussenhusar
15.05.05, 11:31
Sodala,
ich werde den Russen einige IC, Infanterie und Panzerdivisionen, sowie MP und Supplies geben als "Mobilisierung der Reserven".

Sonst werden die ja noch von einerm Zwerg zerquetscht.

Und was die werten Regenten vielleicht noch erinnern mögen:
Röhm war nach Bolivien geflohen.
Den müssen wir auch noch heimholen :^^:

Geht in Kürze weiter...

PH

Preussenhusar
15.05.05, 14:27
Am 3. Mai erfolgten die Zusagen der eingeladenen Staaten
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Alle Repräsentanten trafen in Genf ein um im Gebäude des Völkerbundes über die Beilegung der
offenen Fragen und Kriege zu beraten.

Während die gesandten Polens und Rumäniens sich gleich herzlich umarmten, wurde der sowjetische Botschafter
regelrecht geschnitten durch die Feinde.

Ich versuchte, ein vermittelndes Gespräch anzuregen, das am Folgetag auch möglich wurde.

Diese Konferenz sollte nicht so ablaufen wie der Wiener Tanzkongreß 1814/15 oder
das Versailler Drama 1919.

Am 9. Mai schließlich einigte man sich auf einen Waffenstillstand und diverse Grenzänderungen
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3938373736613032.jpg

Am 11. Mai traten die Korrekturen in Kraft:
Die Russen traten weite Gebiete an Polen und Rumänien ab.

Wie besprochen erhielten die Türken den Südkaukasus und Persien Baku mit seinem Ölreichtum.
Bulgarien bekam auch seinen Anspruch gegenüber Griechenland zugesprochen, und Portugal einigte sich auf einen
Weißen Frieden mit Brasilien

Samarkand wuchs ebenfalls geringfügig

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Japan war am agressivsten.
Hatte es doch über 9 Jahre den Krieg im Osten ausgefochten, wollte es bis zuletzt nicht Frieden schließen.

Erst durch Vermittlung Polens willigte Japan in einen umfangreichen Gebietsgewinn ein, der aber nur etwa die Hälfte
seiner Ansprüche umfaßte.

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Da lag also noch Zündstoff drin.

China konnte seine Gebiete behalten, die es bereits eingegliedert hatte.
Es war der ruhigste Konferenzteilnehmer.

Das Bündnissystem "Benelux" durch Deutschland garantiert:
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So schön friedlich und ruhiggestellt.
Regelrecht eingelullt.


Später ließ ich noch Polen und Rumänien eine Garantie zukommen.
Was Polen anging hatten wir das Versprechen gehalten, das wir im "Danzig-Warthegau-Abkommen" gegeben hatten.

In Warschau wurden Lobgesänge über den "Guten Deutschen Freund" angestimmt.

Das neue Königreich "Beider Sizilien" wurde in Süditalien eingerichtet.
Damit wurde Deutschland als Friedensstaat anerkannt (Belligerence von 72 auf 22 verringert)

-------------------------------------------------------------------------
Ich traf am 11. Mai wieder in Berlin ein.

Tags darauf rief mich Canaris an.
Stalin hatte zum "Großen Vaterländischen Kraftakt" aufgerufen.

Wehrfähige strömten zu tausenden in die Erfassungsbüros, die Bevölkerung stellte umfangreiche Reserven an
Nahrung der Armee zur Verfügung, so daß die Nachschubprobleme behoben werden konnten.

Die Geheimdienstunterlagen wiesen einen Anstieg der Industriekapazität von umgerechnet 100 Mio RM auf
Zudem wurde intensiv nach Ersatz für die verlorenen Rohstoffquellen gesucht - erfolgreich !


Schon bald trafen sowjetische Unterhändler für Handelsabkommen ein:
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Wir willigten ein, wenn auch mit Bauchschmerzen.
Wenn nicht wir, dann kommt ein anderer.

Was die Armee anging, ließ ich General Hoth mit seinen 11 Panzerdivisionen+HQ nach Tobruk verlegen und Rommel ging mit 8 Infanteriedivisionen
nach Eritrea.
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Vorsicht ist besser als Nachsicht !

Guderian und Manstein rollten nach Narva an die sowjetische Grenze und weitere Grenadiere wurden an diese Grenze verlegt.
Immer schön die Russen beobachten !
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Unsere Wirtschaftslage vom 15. Mai
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Schön schön !
Nur die obsolete Verbesserung der nun Sizilianischen Infrastruktur ließ ich stoppen.

Am 22. Mai unterzeichnete der Botschafter des Tenno den Beitritt zur Allianz mit dem Kaiserreich
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Kroatien erhielt am 29. Mai mal wieder Technologien geschenkt.
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Am 4. Juni gab der Kaiserliche Palast das Ableben Seiner Majestät des Kaisers und Königs Wilhelm II bekannt.
Das Reich war in tiefer Trauer.

Als ich am Vormittag nach der Trauerfeier am 5. Juni mit Seiner Majestät Kaiser Wilhelm III zusammenkam,
ehrte er mich mit der Berufung zum Reichskanzler.
Von Papen ging als Botschafter nach Ankara.


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Seiner stark ausgeprägten Herrischen Art entsprechend ließ er sogleich das Erkennungszeichen des Reiches
ändern, das bisher seinen Vater aufwies.
Seine Majestät befahlen ein Bild aus früheren Jahren, gekrönt durch den Reichsadler.
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In wenigen Tagen wurde klar, daß eine andere Zeit angebrochen war.
Seine Majestät befahlen einen starken Ausbau des Heeres und die Änderung der Ausrichtung der Marinerüstung von den Großkampfschiffen
seines Vaters hin zu Zerstörern, Begleitkreuzern und U-Booten.

Und sehr interessiert zeigten sich Seine Majestät an einem Bauwerk, das vor den Toren Berlins unter Heisenbergs Regie entstand:

Ein "Reaktor"


PH

Preussenhusar
15.05.05, 17:06
Kurz danach trafen sich alle Kabinettsminister und die Führung der Streitkräfte mit Seiner Majestät im Schloß.

Einer erstaunten Runde verkündete Seine Majestät sein Programm:


"Es ist Meine Absicht, formell die 1919 verlorenen Kolonien zurückzufordern.

An Bolivien wird ein Ultimatum zur Auslieferung Ernst Röhms übermittelt.
Canaris - das machen sie !

Von England wird die Herausgabe der Reste der vor Scapa Flow selbstversenkten ehemaligen Kriegsmarine gefordert, soweit diese in englischer Hand waren. Ich will die Ehre der Männer wiederherstellen.
Raeder - Ihre Aufgabe !

Als vorrangig wird die Errichtung eines Stützpunktes in der Karibik angestrebt.
Verhandlungen mit Kuba werden dazu anlaufen.
Herr Außenminister, Ihre Aufgabe!

Dann überprüfen Sie die Möglichkeiten, einen schweren Fehler der letzten Monate auszubügeln:

Ich hasse die Bolschewisten und werde sie vom Angesicht der Erde tilgen !
Bereiten Sie alles für einen massiven Schlag noch dieses Jahr vor !
Die Japaner sind dabei sicherlich gerne behilflich, sie kennen sich ja schon aus.

Meine Herren,
Mein Vater versprach einst dem Reich einen Platz an der Sonne.
Nun, den haben wir nicht !


Ich hingegen beabsichtige, daß in spätestens 10 Jahren kein Staat der Welt mehr in der Lage sein darf, auch nur einen Holzknüppel gegen uns zu erheben."


--------------------------------------------------------------------

Als wir gegen Mittag wieder aus dem Schloß zurückkamen, war klar:
Deutschland würde durch diesen Kaiser entweder zur größten Macht der Welt aufsteigen - oder ....
Ich wagte nicht daran zu denken.

PH

FlyingViking
15.05.05, 19:01
"Sie müssen erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor Sie Preussenhusar erneut bewerten können."

Euer AAR wird immer besser. Ich bin gespannt wie sich dieses alternative Szenario entwickelt. Meinereiner kann es kaum mehr erwarten selber die Führung über das Kaiserreich zu übernehmen.

Canaris
15.05.05, 19:06
Ja, weiterhin sehr schön, hoffe es geht bald weiter :)

Preussenhusar
15.05.05, 21:50
Und so geschah es.

Am 16. Juni verkündete das Reich, Anspruch auf seine ehemaligen Kolonien zu erheben.
Hier die afrikanischen Ansprüche:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6265383730323431.jpg

Südafrika dachte aber nicht daran, Südwestafrika abzugeben.
Nun gut - wir hatten ja noch was anderes vor !
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Am Morgen des 18. Juni wurde Berlin und das ganze Reich von Reichssender Berlin überrascht:
Ich selbst war von der Anmoderation überaus angetan.


"Achtung! Achtung!
Hier ist der Großdeutsche Reichsfunk

Wir bringen eine Sondermeldung aus dem Kaiserhauptquartier Königsberg.

Seit den frühen Morgenstunden ist es an der sowjetrussischen Grenze zu Kampfhandlungen gekommen.
Deutsche Panzerdivisionen und Panzergrenadiere treten in dieser Stunde zur Verteidigung der Freiheit
Europas gegen den Bolschewismus zum Kampfe an.

Im Bündnis mit Japan, der Slowakei, Kroatien, Bosnien, Serbien, Äthiopien, Libyen, Island, Norwegen und Montenegro
haben sich Seine Majestät der Kaiser und König entschlossen, die Zukunft des Großdeutschen Kaiserreiches in die Hände der Streitkräfte zu legen.

Gott schütze den Kaiser und König. "


Das Unternehmen Barbarossa war angelaufen:

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3663336331326137.jpg

Erste Erfolge
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3532653765386532.jpg

Das schlecht erschlossene Gelände erwies sich als sehr hinderlich.
Mühsam quälten sich die Panzer durch das Gelände.

Aber in einem einzigartigen Husarenritt gelang es dem XLIII Panzergrenadiercorps am 11. Juli,
in die schlecht verteidigte Haupstadt Moskau einzurücken.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3638336539393033.jpg

Seine Majestät waren regelrecht aus dem Häuschen, als er die Nachricht bekam.

"Wo Napoleon Bonaparte 1812 scheiterte, fangen wir jetzt erst richtig an" ,
feuerte er die Truppen an, die sich an der ehemaligen Reichsgrenze unter seinen Augen auf den Marsch machten.

Die Lage am 12. Juli:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6462306134366639.jpg

Der erste "Kessel"
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3538336466646338.jpg

"Nun wird Feuer gemacht" war der Kommentar Seine Majestät

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3566663761326235.jpg


Am 30 Juli war der Kessel geräumt
24 Divisionen gingen in Gefangenschaft
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3964663864306334.jpg



Estland, oder was davon übrig war, trat am 15. August dem Bündnis bei
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3634666166643430.jpg

Naja, besser als nichts.

Der Held von Moskau rückte derweil entlang der Wolga voran.
Stalingrad in Reichweite.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3934356434396631.jpg

Schörners Gebirgstruppen waren überaus erfolgreich als "Heeresgruppe Mitte" nordöstlich Moskau.

Die wagemutige Lage am 1. September
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3136616166643633.jpg

Immer wieder versuchten die Russen, die Front aufzubrechen, aber letztlich ergebnislos - in ihren Augen !

Am 1. Oktober begaben sich die Panzergruppen daran, den Kursker Kessel zu schließen.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3533346562316462.jpg

Wenn dies vollbracht war, würde die Generaloffensive der Panzer an die Kaukasische Grenze der Türkei gehen, während die Infanterie sich um den "Rest" kümmern sollte. Im Norden würde Ruhe herrschen.

Die Nordfront
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Die "Partisanen" wurden durch eine Garnision in Moskau und die vielen Slowaken in Grenzen gehalten.
In Zweiergruppen postierte ich sie verstreut im Zentralrussischen Gebiet.

Japan werkelte tapfer aber nicht übermäßig erfolgreich .
Angesichts der schlechten Transportlage und da jede Division erst mühsam von Japan nach Rußland transportiert werden mußte, aber ein respektables Ergebnis.
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In Rußland würde bald der Winter einsetzen und operative Handlungen erschweren.
Aber Seine Majestät waren zuversichtlich.
Im Kreise der Feldkommandeure erklärte er:

"Wenn wir noch dieses Jahr den Süden bis zur Wolga und dem Kaukasus halten, ist Stalin effektiv am Ende.
Dann zermalmen wir ihn im nächsten Frühling.
Und wenn das vollbracht ist, dann holen wir uns unsere Kolonien zurück !"

Nun ja, die ersten Marineinfanteristen waren in Kiel einsatzbereit und die Zerstörerflotte war angesetzt.


PH

Preussenhusar
16.05.05, 12:06
In den folgenden Tagen rückten die Panzer und Grenadiere planmäßig vor.
der Kessel wurde geschlossen und 10 Divisionen waren eingesperrt.

Nun gingen die Panzer Guderians und die Infanterie daran, den Kessel kochen zu lassen.
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Noch mitten in den Kämpfen erreichte eine chiffrierte Botschaft die Abwehr:



Gorkij, dem 16. Oktober 1941

Das Oberkommando der sowjetischen Streitkräfte gibt bekannt:

Heute morgen wurden die Stellungen der Roten Armee in Gorkij von Einheiten des Feldmarschalls Schukow sehr tapfer verteidigt.

Im Kaukasus wurden planmäßig die Stellungen gegenüber dem vorrückenden deutschen Panzercorps Guderian geräumt.

Auf der Kola-Halbinsel trotzten heute nacht 6 geschwächte Divisionen noch immer der deutschen Übermacht.

In Sibirien sind Angriffe der Japaner erfolgreich abgewehrt worden.

Auf Befehl des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, des Genossen Josef Wissarionowitsch STALIN hat die sowjetische Gesandschaft in Genf um ein Gespräch mit dem deutschen Geschäftsträger ersucht.

Dieses Gespräch wurde unter Beteiligung aller am Kriege beteiligten Staaten unter der Moderation des schweizer Generals Guisan geführt.

Die Deutsche Regierung hat eingewilligt, die Kampfhandlungen einzustellen unter der Bedingung gewaltiger Gebietsabtretungen.

Die sowjetische Seite hat angesichts der aussichtslosen Lage zugestimmt.

Das Zentralkommitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und das Oberkommando der sowjetischen Streitkräfte unterzeichnen in diesen Minuten die Urkunde, die den Frieden wiederherstellt.

Seit heute, 9 Uhr schweigen an allen Fronten die Waffen.

Damit ist das monatelange heldenhafte Ringen zuende.
Es hat uns große Siege, aber auch schwere Niederlagen gebracht.

Lang lebe die Weltrevolution

gez.
Josef Wissarionowitsch STALIN,
Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und Vorsitzender des Zentralkommitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion.




STALIN hatte de facto bedingungslos kapituliert.

Im Kaiserhauptquartier knallten die Champagnerkorken.
Erbeuteter Kaviar wurde an die anwesenden Kommandeure ausgegeben.




Seine Majestät merkten an:


"Nun geht die Party erst los.
Mit den eroberten Kapazitäten werden wir eine Armee aufstellen, die ihresgleichen in der Geschichte nicht finden wird."

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PH
Edit:
das ist der echte "Bitter Peace"
den habe ich nicht geändert !

Preussenhusar
16.05.05, 13:51
Unterdessen war das Heer auf dem Marsch zurück.
An der Deutsch-sowjetischen Grenze sollten die Slowaken und Kroaten Wache halten, während einige eigene Infanterieeinheiten noch an der türkischen und rumänischen Grenze stationiert blieben.
Um Polen machte man sich keine Gedanken.

Als Sammlungspunkt der motorisierten Truppen war Moskau angesetzt.
Von dort aus sollten sie nach Südeuropa gehen.
Teilweise mit Verlegungen über die Luft. (strategisch ;) )
In der obersten Heeresleitung wurde der Einsatzplan für die frischen Marineinfanteristen ausgearbeitet.

Kreta war ja so eine schöne Insel. Besonders im Frühling !

Die Transportflotte Lütjens sollte frische Kräfte an die griechische Grenze verlegen und die somit das Unternehmen "Olivenzweig" vorbereiten.

Seine Majestät hatten angeordnet, im Frühjahr mit der Offensive zu beginnen.
Ziel sei die schnelle Eingliederung Griechenlands und die vollständige Sicherung der Zugänge zum Mittelmeer.

Daneben wurden weitere Pläne geschmiedet:
"Unternehmen Götterflug" - die Besetzung Schwedens und Finnlands und die Formung eines getreuen Skandinavischen Reiches.

"Unternehmen Beutelratte"- der Angriff auf Irland

"Unternehmen Seelöwe" - die finale Schlacht um England zur Übergabe der Kolonien
eingeleitet durch die Überfallartige Besetzung Maltas und Zyperns, sowie einer Blitzlandung auf dem Sinai.

"Unternehmen Imperator" - die Vernichtung der USA mit Hilfe der Konföderierten.

Doch dazu brauchten wir viel mehr Truppen.
Und eine schlagkräftige Uboot-Waffe.

Die Marine war nicht mehr im Einsatz gewesen seit "Weserübung"
Dönitz langweilte sich in Kiel zu Tode, Raeder spielte Cricket an Deck der "Großdeutschland", während Luftwaffenchef Göring in seinem Landhaus Karinhall verbittert über die schwache Luftwaffe und aus Frust auf über 2 Zentner angewachsen, schon die Türen verbreitern ließ, um noch durchzukommen.

Aber auch bei der Expeditions-Armee sah es nicht anders aus.
Rommel ließ seine Mannen im Wüstensand Eritreas immer wieder Fintenangriffe üben und studierte die Karten für den Weg nach Suez

Die Diplomaten überbrachten den technologisch rückständigen Japanern laufend wichtige Kenntnisse und Libyen wie auch Äthiopien waren ohnehin bereits bis an die Grenze mit Technik vollgestopft worden.
Ihnen fehlte nur noch Marine und Nukleartechnik, aber wozu auch ?

Aber zuerst landete Graf Eventius einen Coup:
Ausgelöst durch die Niederlage der Sowjets wurden Experten umhergeschickt, um die sterblichen Überreste der Zarenfamilie zu finden.
Sie wurden in einem Wald nahe Jekaterinenburg gefunden und exhumiert.

In einer feierlichen Zeremonie wurden auf Bitten der britischen Regierung die Gebeine Zar Nikolaus II und seiner Familie nach London überführt, wo sie in der Familiengruft der Windsors zur letzten Ruhe gebettet wurden.

Das verbesserte die Beziehungen signifikant.

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PH

Preussenhusar
16.05.05, 16:02
Aus seiner Zeit als Anführer des "Stahlhelm" hatten Seine Majestät noch enge Beziehungen zu den damaligen nationalkonservativen Anführern.

In Seinem Auftrag wurde für "Seelöwe" ein Kampflied verfaßt, das auf eine bekannte Melodie gesungen werden sollte.




"Englandlied" der Veteranen des Stahlhelm

Es ist die Zeit, die einst uns ward versprochen,
es ist die Zeit voll Ehre, Ruhm und Glanz.
Es kam der Russe schon auf Knien angekrochen,
vollbracht ist nun der große Teufelstanz

Marschiert voran, laßt Euch nicht unterkriegen,
marschiert voran, Ihr stolze Heldenschar.
Kämpft tapfer weiter so, dann werden wir auch siegen,
wo einst des Kaisers Flotte Ende war.

Kommt alle mit, der Engländer er wartet,
kommt alle mit, das Kaisers Ruf erschallt.
Worauf wir hoffen durften, "Seelöwe" es startet.
Wir schlagen zu, daß es nur noch so knallt.

Wir rächen jetzt, was einst uns ward gestohlen.
wir rächen jetzt den Raub der Kolonien.
Wer werden unsere Gebiete wieder holen.
Für unsern Kaiser in die Schlacht wir zieh'n.

Seht nicht zurück, die Augen immer offen,
seht nicht zurück, die Zukunft, sie bricht an.
Noch niemals durften wir auf solche Tage hoffen,
wir kämpfen bis zu Englands letztem Mann.

Und wenn dereinst Dein Sohn Dich wird befragen,
warst Du dabei, als Englands Krone fiel,
dann wirst Du ohne Dich zu schämen ehrlich sagen:
Whitehall in London, das war unser Ziel.




PH
Das Original des gemeinten H-W- Liedes ist geächtet, aber wer es kennt, kann ja mal prüfen, ob die Propagandistische Wirkung funktioniert :^^:

Preussenhusar
16.05.05, 18:12
Am 15. November traf der japanische Geschäftsträger in der Reichskanzlei ein.
Er übergab uns Dokumente über einige Pazifische Inseln, die Japan im Sinne guter Beziehungen an das Reich übergab.
Es handelte sich um Gebiete der früheren Kolonie Karolinen und Marianen

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Seine Majestät waren überglücklich und forderten sofort die Verlegung einiger Einheiten zur Sicherung.
Ich wies aber unter Hinweis auf die gigantische Entfernung auf die Probleme mit der Versorgung hin.
So blieben die Inseln unbesetzt - vorerst.

Am 18. November verunglückte der Fliegergeneral Ernst Udet tödlich
Sein Forschungsbüro dagegen blieb seinem Vermächtnis getreu in Diensten des Reiches

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PH

Preussenhusar
16.05.05, 20:15
Am 28. November ließ ich mal ganz vorsichtig in Warschau anfragen, ob Polen nicht eventuell gewillt wäre, vielleicht sein Bündnis mit China gegen eines mit dem Kaiserreich einzutauschen.

Was ich nicht geahnt hatte:
Polen wartete schon seit dem Krieg gegen Rußland auf eine solche Einladung.

So wurde am 29. die Beitrittsurkunde unterzeichnet.

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Wir waren in Europa von Freunden umzingelt - oder doch nicht ?

Tags darauf wurde unter größter Geheimhaltung in Berlin der erste Kernreaktor in den Probebetrieb genommen.

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Unsere wichtigsten Forschungslagen zum Jahreswechsel 1942
Das Heer:

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Die Panzer und Artillerie:

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Die Kaiserliche Marine:
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Die Industrie:
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Die Luftwaffe war absolut zu vergessen,
Göring wog jetzt angeblich 138 Kilo.

Wir ließen ein kleines Corps nach Grönland und Island verlegen.
Man kann ja nie wissen.

Verstärkungen wurden für die Panzerwaffe noch erwartet.
Massive Aufstellungen von modernen Zerstörern, Schweren Kreuzern und Ubooten rundeten die Rüstung ab.


Und im fernen Makedonien liefen die Vorbereitungen für das Unternehmen "Olivenzweig"

PH

ReLax
16.05.05, 20:49
Gut. Gut werter PH. Aber ich bitte sie doch das Bild mit dem U-Bootkommandanten auszutauschen. Ich finde wenn da ein Deutscher Kommandant wäre, wäre es viel schöner. Aber sonst. Zeigst den Reupus. :D

Preussenhusar
17.05.05, 12:41
Am Morgen des 1. März 1942 begann das Unternehmen "Olivenzweig"

Das Großdeutsche Kaiserreich hatte Griechenland unter der Begündung den Krieg erklärt, Griechenland habe verstärkt die Rebellionen in Makedonien unterstützt und erhebe Anspruch auf dieses Gebiet.

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Während der Invasion Kretas durch des Marine-Infanteriekorps trafen feindliche Schiffe auf die sichernde Flotte.
Die Feinde wurden regelrecht zerlegt.

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Auch Dönitz und seine Grauen Wölfe bekamen endlich das ersehnte Futter "frei Torpedoschacht" geliefert

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Nach 13 Tagen war der ungleiche Kampf entschieden
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Griechenlands König Georg wurde die bedingungslose Kapitulation zur Unterzeichnung vorgelegt.

Am 14. März 1941 hatte der Staat der Hellenen aufgehört zu existieren.

Jetzt wurde eine Sicherungskompanie nach Athen verbracht und die guten Slowaken bekämpften die Unruhen,
während die eigenen Truppen sich für "Götterflug" vorbereiteten.

In Norwegen wurden Sicherungstruppen stationiert und die finnische Grenze verstärkt gesichert.
die Hauptarmee wurde nach Kopenhagen gebracht zum Angriff auf Malmö.

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Inmitten der Aufmärsche platzte am 4. April ein Offizier aus dem Amt Canaris in eine Besprechung im Kaiserhauptquartier:

"Eure Majestät, euer Majestät, der 2. Weltkrieg ist da !"

Wir starrten entsetzt in Richtung des vollkommen außer Atem geratenen Oberstleutnant.

Ihm folgte der Admiral Canaris auf dem Fuße.

"Was soll das heißen?
Wer wagt es, sich mit der überlegenen Deutschen Armee anzulegen ?
Canaris, was ist passiert."

"Euer Majestät, eine Lunte wurde gezündet, die in Afrika schon lange herumlag."

"Äthiopien ? Haben DIE etwa den Schlamassel angerichtet ?"

"Nein, die Kameruner!"

"WAAAS ? Haben diese Kolonialvölker den Verstand verloren ?
Haben Sie etwa auf ein Ansuchen nach Abtretung hin durchgedreht ?"


"Euer Majestät, Kamerun hat Gebietsansprüche an England.
diese wollte es jetzt einfordern.

Und das hat den Engländern nunmal nicht geschmeckt. Darauf hat Kamerun den Krieg erklärt."

"Hä ? Und wieso ist das ein Weltkrieg?"

"Weil Kamerun mit den USA, Mexico und den Könföderierten verbündet sind.

Kamerun, USA,Panama,Mexico,Algerien, die Konföderierten und Kolumbien kämpfen gegen
England, die Commonwealthstaaten, Tunesien,Syrien und Wales."

"Das darf doch nicht wahr sein"

"Ist es aber!"

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Am 20. April hatten die Kanada die Verteidigung niedergeworfen und rückte vor

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In Afrika zahlte Kamerun bereits den Preis:
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Zwei Große zerfleischten sich gegenseitig.
Ich befahl Graf Eventius in die Reichskanzlei.
Wir mußten handeln, bevor es zu spät wäre.

PH

Anmerkung
Ich hatte den event für Kamerun schon ganz vergessen, aber jetzt sehen wir mal, was passiert.
Notfalls wird der gute Eventius eingreifen.

von Westphal
17.05.05, 15:01
Ich habe Euren AAR bisher mit großer Faszination verfolgt und muss euch nun ein Lob aussprechen. Euer AAR ist genau nach meinem Gusto: Viele passende Screenshots, eine packende Atmosphäre und die, durch euer gewähltes Alternativszenario und das Beseitigen der "Verlorenen Jungs", moralische Unbedenklichkeit...Klar, Krieg ist schlecht, aber HoI 1 & 2 sind nunmal nicht für Pazifisten gemacht...machen euren AAR durchweg lesenswert. Lediglich den Kunsträuber und unfähigen Reichsmarschall Göring würde ich durch...ja, durch beispielsweise einen Abkömmling derer von Richthofen ersetzen, um auch noch den letzten braunen Nachgeschmack "hinunterzuspülen". Weiter so, werter Preussenhusar!

BigChef
17.05.05, 15:14
Sehr schön, die ehemaligen Allierten zerfleischen sich. Das ist das gefundene Fressen für den Kaiser. He He He...

von Stollberg
17.05.05, 15:24
...während Luftwaffenchef Göring in seinem Landhaus Karinhall verbittert über die schwache Luftwaffe und aus Frust auf über 2 Zentner angewachsen, schon die Türen verbreitern ließ, um noch durchzukommen.
PH

:D :lach: :D

Sagt werter PH an welche Adresse darf ich die Rechnung für den mit Kaffee bespuckten Monitor senden :D

Einfach nur :top:

Preussenhusar
17.05.05, 17:07
Im Kaiserhauptquartier liefen die Informationen über den weiteren Kriegsverlauf zusammen.
Am 22. Mai bezahlte Kamerun für seinen Größenwahn:

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Kommentar Seiner Majestät:
"Auch gut, dann haben wir einen weniger zum plattmachen"

Am 28. Mai erging das Ultimatum an Finnland und Schweden, sich mit Norwegen zu einem vom Kaiserreich dominierten Skandinavischen Reich zusammenzuschließen.

Die Marine hatte bereits entsprechende Befehle erhalten, Norwegen das Oberkommando an uns abgegeben (um nicht Amok zu laufen) und 12 Divisionen Panzer und Infantrie lagen vor Murmansk im Frühlingswarmen Abendhimmel vor Anker.

Während Mannerheim in Finnland den Vorschlag als "interessant" bezeichnete,
dachte Schweden nicht daran, unseren wohlwollenden Vorschlag anzunehmen.

So eröffnete die Kaiserliche Kriegsmarine am Morgen des 29. Mai das Feuer auf Murmansk, währen die Truppen anlandeten.

Vor St. Petersburg aus begannen die bereitgestellten Grenadiere mit ihrem Angriff.

Malmö wurde von 5 Korps regelrecht überrannt.

Marine und Heer erbeiteten vortrefflich zusammen.
Nur einer war wieder außen vor:

GÖRING
Er hatte sich bei einem Empfang Seiner Majestät im Vorfeld der Kämpfe offensichtlich angetrunken und vor irgendeiner Substanz wohl ebenfalls berauscht, lautstark über die "miese Luftwaffenpolitik" des Reiches beschwert.
Das nahmen Seine Majestät zum Anlaß, den schwergewichtigsten Soldaten der gesamten Streitkräfte zu entlassen.

An seinen Platz sollte der General der Flieger Freiherr Wolfram von Richthofen gestellt werden:
http://www.armianiemiecka.tpf.pl/Pliki/wolfram2.jpg

Hier nach seiner Ernennung zusammen mit dem Inspekteur der Luftwaffe, Milch:

http://www.armianiemiecka.tpf.pl/Pliki/wolfram3.jpg


Im weiteren Verlauf erwiesen sich die schwedischen Schwimmobjekte als wenig kampfstark
Den Begriff "Schwimmobjekte" prägten Seine Majestät nach der Schlacht.

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Die Front am 4. Juni
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Zeitweilig versuchten schwedische Abteilungen die Grenze Norwegens zu überschreiten.
Die Expeditionstruppen verhinderten durch unterstützende Verteidigung aber jeglichen Erfolg.


Am 8. Juni

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Am 22. Juni wurden die ersten schweren Schlachtkreuzer in Dienst gestellt.
Jetzt setzte Raeder alles auf eine Karte und fuhr zum Kaiserhauptquartier.
In einer mehrstündigen Unterredung gelang es ihm, die Mittel für 10 Träger samt Begleitflugzeugen CAG-5 freizubekommen.

Gute Nacht, Ihr Flotten der Welt.

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Die Lage an diesem Tage
Keine Chance!

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Am Mittag des 22. Juni ergaben sich die letzten Soldaten Finnlands
Das Land wurde formell eingegliedert.

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Feldmarschall Mannerheim wurde in Gefangenschaft geführt und nach Berlin gebracht.

Mit ihm hatten wir noch etwas vor....

König Gustav V von Schweden hingegen sollte durch das Reich fortan dauerhaft in Urlaub geschickt werden.
Mit allem notwendigen ausgestattet wurde er auf Einladung des deutschen Gouverneurs in Grönland in ein bequemes
Blockhaus nahe der Kasernen einquartiert.

http://www.askja.nl/img/bestemmingen/groenland.jpg

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Der Kampf der Operation Götterflug war nach 3 Wochen zuende.
Wieder fiel in dem Zusammenhang das Wort vom "Blitzkrieg"

Seine Majestät waren hoch erfreut.

Weniger erfreulich die Lage in Nordamerika:

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Offenbar hatten die USA mit Hilfe der Konföderierten die Oberhand gewonnen und drängten die Anglo-kanadischen
Truppen zurück.

Wir übernahmen jetzt noch den Oberbefehl über Estland und setzten dessen Einheiten wie die Norweger zur Unmutsbekämpfung ein.

Am 4. Juli sammelten sich die Marineverbände in Wilhelmshafen zur Umstrukturierung und Auffrischung der Vorräte.
die Matrosen erhielten ausgedehnten Landurlaub und die Einsatzarmee wurde in Kopenhagen gesammelt.

Seine Majestät zeichneten am 18. Juli die Truppenführer mit Orden aus und erhoben an den Held von Murmansk, Generalfeldmarschall Heinz Guderian in den Adelsstand.


http://www.what-means.com/encyclopedia/images/f/f4/Guderian_1.jpg

PH

BigChef
17.05.05, 17:57
Sehr schön, bin schon gespannt auf das Skandinavische Reich.

Strähle
17.05.05, 18:58
Laßt uns bitte seiner Majestät und euch werter Preußenhusar unsere Hochachtung für diesen AAR aussprechen!

Preussenhusar
17.05.05, 19:44
In Berlin wurden Pläne für die Neuordnung im Norden besprochen.
Am abend des 4. Juli unterzeichneten Feldmarschall Mannerheim und ich als Reichskanzler das Abkommen, das einen unabhängigen Staat Skandinavien erschaffen sollte.
Mannerheim würde als "Lordprotektor" eine Stellung einnehmen, die außerhalb des offiziellen Kabinetts dem "Reichsexecutivleiter" entsprach und dazu dienen sollte, die deutschen Interessen zu wahren.

Am 5. Juli trat das Abkommen in Kraft:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3833383634333333.jpg

Am 7. Juli wurden aus den Resten der ehemals norwegischen, schwedischen und finnischen Truppen die ersten Skandinavischen Einheiten zusammengestellt.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6233396565396163.jpg
Auch über eine kleine Transporterflotte verfügte man in Skandinavien.

PH

Preussenhusar
18.05.05, 13:48
Am 4. September wurden weitere Techniken der Flugzeugträger erforscht.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_6636346563356237.jpg

Die Aufrüstung unserer Panzerdivisionen war im vollen Gange, so daß keine
Verlegungen der Panzer erfolgen konnte.
Das fraß zeitweilig unser gesamtes freies Budget.
Aber es lohnte sich, dafür Operationen aufzuschieben.

Seit der Übernahme des Kommandos der Luftwaffe hatte Wolfram von Richthofen einiges an Papieren erarbeitet, um die Wirkung der

Flugzeuge zu verbessern.
Auf seine Anregung sollten Marinebomber begleitet von Mehrzweckjägern den Seekrieg
begleiten, um die Kaiserliche Marine zu entlasten.

Von Richthofen wollte die Ausbildung der neuen Waffe persönlich leiten und glaubte sich
mit dem Oberkommando überfordert.

So übernahm Milch nominell die Luftwaffe von Richthofen.
(Ich will die Namen in der save einfach nicht ändern und Milch ist auch nicht schlecht!)

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"Operation Beutelratte"

Wer den Begriff Beutelratte hörte, dachte an Australien, wo Beuteltiere als längstes
die Evolution überstanden hatten.

Irland:
Ein stolzes Land.
Seit 1922 von seinem früheren Besatzer England frei, hatte als Stachel im Fleische aber immer noch
mit der britischen Besatzung im Norden zu tun.

Irland - das letzte land, das sich auf eine ungebrochene keltische Kultur berufen kann.
Seit Jahrtausenden hatten die Kelten Westeuropa dominiert.

Das Einrücken der Römer in Westeuropa und ihr Vormarsch bis Englands Norden drängte die verbliebenen
Ureinwohner in Spanien nach "Galizien" in Frankreich in die Bretagne und auf den britischen Inseln nach Irland zurück.

Nur der äußerste Norden Englands, wo die Pikten lebten, bleib frei.
der Hadrianswall nahe Leeds (Lindum) bildete das nördlichste Bollwerk Roms.
Auf die grüne Insel setzten sie nicht über - zumindest nicht militärisch offensiv.

So behielt Irland seine Freiheit, auch nach dem Rückzug Roms und der Invasion der Angelsachsen, wie auch als England
1066 zum letzten male erfolgreich invadiert wurde:
Wilhelm der Eroberer
http://www.robinofsherwood.de/robinofsherwood/lagerfeuer/grafikenlagerfeuer/voelker03.jpg
besiegte 1066 bei Hastings des König der Angelsachsen Harold
http://www.ica-d.de/srv/chr/pic/cr034a.jpg

Nachdem Schottland annektiert war, blieb auch für Irland nicht mehr viel Zeit.

Seit dem Mittelalter hatte England unter herrschaft der "Normannen" zunehmend auch Irland besetzt.
Besonders schlimm wütete Oliver Cromwell und auch die folgenden Herrscher trieben durch ihre
rüde Besatzungspolitik zigtausende ins Exil - zumeist in die neuen Kolonien in Amerika, spätere USA.

Hier auf den britischen Inseln setzte England die Marken für eine aggressive Expansionspolitik unter dem
Deckmantel "berechtigter Handelsinteressen", die es schließlich zur gewaltigsten Macht aufsteigen lassen würde.

Die erste Niederlage Englands im amerikanischen Unabhängigkeitskampf läutete die Wende ein.

Im Untergrund kämpfte Sinn Fein im 19. Jahrhundert wieder verstärkt gegen die "Herren".
Zunächst wenig erfolgreich.
Aber nach den Osteraufständen 1916 war die Bewegung nicht mehr aufzuhalten.
So entließ England 1922 Irland als erste seiner "Kernprovinzen" in die Unabhängigkeit.

Durch den Krieg aufgestachelt, wollte England dies jetzt rückgängig machen.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie den unsinkbaren Flugzeugträger und Flottenstützpunkt angreifen
und überrennen würden.

Das durften wir nicht zulassen.

So startete das Unternehmen "Beutelratte", die Rettung vor der Englischen Invasion Irlands.

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7. September
Die Transporter sammelten sich vor Helgoland
20 Transportflotten nahmen 20 Divisionen auf.
Darunter 12 Marineinfanterie- und 8 Panzergrenadierdivisionen.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3139643236663463.jpg

Am 11. Septemeber
Vor Englands Küste
"Oh my goodness, what is that" soll ein Wachposten bei Dover gesagt haben, als die Kriegsmarine mit schwerem Gerät andampfte:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3134326633623734.jpg

Aber auch unsere Abwehr gewann durch die Durchfahrt wertvolle Erkenntnisse über die Küstenbefestigungen und Sicherungstruppen,
die England an seiner Kanalküste aufgefahren hatte.


Am 13. September
Vor der Küste Irlands, genauer gesagt, vor Cork hatten sich die Flotten vereinigt.
Die Kampfhandlungen begannen am frühen Nachmittag.
Während die Großkampfschiffe der 3. und 4. Flotte die Küsten in Cork unter Feuer nahmen, die 1. Zerstörerflotte
und die 3. Ubootflotte Sicherung hielten, luden die 1. und 3. Transportflotte ihre gefährlichen Inhalte ab.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_6437366530393634.jpg

16. September
Die Landung hatte 3 Tage heftig gewütet. Viele tapfere Marineinfanteristen ließen ihr Leben im Kampfe um die Rettung
Irlands. Aber durch das Eingreifen der Grenadiere mußten sich die Iren zurückziehen:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_6431633764373934.jpg

Am 25. September erfolgte der letzte Angriff auf Letterkenny:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3232653239383364.jpg

Zwar hatten die Iren einen Friedensvorschlag unterbreitet, der uns 3 Provinzen überlassen hätte, aber dann wäre noch immer
die Gefahr einer britischen Intervention gegeben gewesen und Dublin wäre noch immer bedroht.
Wir lehnten also dankend ab.

Am 27. September war ganz Irland besetzt - ganz Irland ?
Nein! Eine von unbeugsamen Engländern bevölkerte Provinz hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.
Und das Leben ist nicht leicht für die deutschen Grenadiere, die als Besatzung in den befestigten Lagern Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum ähhh - nein, falsche Epoche.

Also, In den britischen Provinzen Belfast und Portadown, auch als Londonderry und Ulster bekannt, hatte England eine
Infanteriedivison stationiert. Welch immense Herausforderung !
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3032386539633932.jpg

Wir unterbreiteten Irland ein Angebot, alles außer Dublin abzutreten und als Marionette weiterzuleben mit der Option, später einmal die Insel vollständing und frei zu regieren.

Um 22 Uhr traf eine Meldung bei Canaris ein:
USA annektierte Kanada
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3837333862623439.jpg

Damit hatten die USA bis auf die englischen Provinzen ganz Nordamerika unter Kontrolle - zusammen mit den Konföderierten,
denn es war bislang nicht gelungen, einen Keil zwischen Washington D.C. und Richmond zu treiben.

Die Unternehmungen des Auswärtigen Amtes waren hier nicht auf die gewünschte Reaktion gestoßen.
Staatspräsident Landon erklärte dem Deutschen Geschäftsträger:
"Wir wissen, was wir Seiner Majestät, dem verstorbenen Kaiser verdanken, aber Sie müssen auch verstehen,
daß unser Haß auf die Engländer stärker ist als die Liebe zu Berlin.
Solange England gegen uns steht, kämpfen wir um die Freiheit Amerikas.

Ist England besiegt, können wir über eine andere Politik nachdenken."
Was das hieß war klar :^^:

Aufgeschreckt durch die Annexion ließ ich mir von der Abteilung F6 des Amtes Canaris die Rüstungsdaten der Kriegsteilnehmer
schicken.

Es war eine Offenbarung!
Die USA hatten ihre gesamte Schwere Flotte und auch einen Großteil ihrer schwachen Zerstörerflotte verloren.
England verfügte zwar noch über einige große Pötte, aber die Begleitschiffe fehlten.

Tranportkapazitäten waren knapp.
Das Kaiserreich nahm in allen Bereichen - dank der eingerechneten schweren Schlachtkreuzer - die erste Stelle ein.
nur die Träger fehlten jetzt noch um die größte Armada der Geschichte aufzubieten.
Und der sollte es anders ergehen als jener Phillips II von Spanien anno 1588
http://www.maybole.org/history/castles/ArmadainScottishwaters1.jpg


Am 4. Oktober um 6 Uhr erfolgte nach wiederholter Ablehnung der deutschen Vorschläge die Annexion Irlands.
In Dublin zogen deutsche Grenadiere ein, während die Marineinfanterie heimgebracht wurde.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3735346164643235.jpg

Die erste Invasion auf den britischen Inseln seit fast 900 Jahren war erfolgreich beendet wurden.
Nun konnte man sich, bis die Träger fertig wären, noch um ein kleines Problem eher innenpolitischer Natur
kümmern.

http://www.gesundes-reisen.de/gesundreisen/laendermodul/mapImages/Karte10021.jpg

Auch ein schönes Land - friedlich und naturnah.

Aber mit einem schrecklichen Virus:

http://www.payer.de/bolivien2/boliv02941.gif

RÖHM, der letzte der braunen Bande, vor 10 Jahren geflüchtet, hatte eine Exilorganisation aufgebaut und nannte sich jetzt
"Führer im Exil"

Gerüchten zufolge soll er einen "Marsch auf La Paz" planen um die rechtmäßige Regierung zu stürzen.

Na warte......

PH

/
die Namen der Einheiten stammen aus Stonys Pack.
ich würde das in Phantasia aber noch ändern.
Man lese die Runen eben als "germanische" und nicht als "NS"-Smbole !
Und es heißt "Schnelle Sturmtruppe"

von Stollberg
18.05.05, 14:52
Sehr schön werter PH :ja:
Wie wäre es, in Bolivien einen vom Kaiserreich unterstützten Bürgerkrieges zum Sturze
Röhm´s anzuzetteln?

Preussenhusar
18.05.05, 14:58
Einen Bürgerkrieg - in Bolivien ??
Wie denn das ?
/Edit
Das Thema ist im "Vorschlagsthread" erläutert.

PH

Preussenhusar
20.05.05, 23:22
Im Januar ließ ich General Dietl aus Grönland zurückkommen.

Es schien nicht mehr nötig, ihn dort zu halten. Er wurde nach einem Stop in Irland nach Hause geholt.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6363353366366131.jpg

Am 8. Januar erreichte uns die Nachricht, daß Röhm tatsächlich in Bolivien geputscht hatte
Hunderte seiner Anhänger hatten die Zentralen der Macht in ihre Hände gebracht und eine "Nationale Regierung" verkündet.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3931636465663935.jpg



Wir waren vollkommen außer Stande, direkt einzugreifen, also baten wir einen guten Freund Deutschlands um Hilfe.
Argentinien erklärte sich bereit, zu helfen:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3333343733313635.jpg

Am 22. Januar erklärte Argentinien Bolivien den Krieg.
Seiner Majestät wünschten der argentinischen Regierung telegraphisch allen erdenklichen Erfolg
im Kampf gegen die Reste der Faschisten.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6230383134656337.jpg

Am 6. Februar bekamen wir Nachricht über ein gewaltiges Aufmarschprogramm Chinas:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6563613935636463.jpg

Was um alles in der Welt hatten die vor ?
Wollten sie uns etwa herausfordern ?

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Am 14. Februar beklagte sich Rommel über die geringe Truppenstärke unter seinem Kommando.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3932376165303339.jpg

Ich ließ weitere Truppen bereitstellen für eine Überfahrt nach Afrika.

Mitten in den Verlegungen bekam Canaris Nachricht über eine erschreckende Entscheidung Chinas:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3164363033376536.jpg

China hatte England den Krieg erklärt.
Offenbar wollte es die Schwäche der Engländer ausnutzen, um nach Süden vorzustoßen.

------------------------------------------------------------------------------

Argentinien kam derweil nicht voran. Niemand wußte, warum ?
Anfragen um ein Bündnis wurden aus außenpolitischen Gründen negativ beantwortet.

So entschloß man sich für eine trickreichere Lösung:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3066653131616330.jpg

"Nun verbündet Euch doch, Ihr Helden des Südens"
erklärten Seine Majestät.

Am 9. März funktionierte der Trick:
Der Feind meines Feindes ist mein Freund....
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6230383134656337.jpg

Wir dachten jetzt über weitere Schritte nach....

Am 15. März flog der deutsche Feldmarschall von Hassel nach Buenos Aires und übernahm die Kontrolle über
die Operationen der argentinischen Truppen:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3962353832653730.jpg

Am 19. März hatte Rommmel endlich seine 12 Divisionen zusammen.
Im Offzierscasino wurde heftig gefeiert.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3236396135613661.jpg


Wir wunderten uns aber immer mehr über die schlechte Lage im Süden.
Von Hassel übermittelte uns die Nachricht, daß das Land unter extremem Rohstoffmangel litt.
Schnell ließen wir einen gewaltigen Konvoy an Gütern und Geld zusammenstellen, der
am 22. März eintraf:

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3563306631613164.jpg

Das sollte helfen.
Und wie !

Die Organisation der Truppen explodierte geradezu.
Dennoch ließen wir das nicht so einfach laufen.

Am 1. Mai sollte von Guderian mit seiner Panzergruppe zur Verstärkung einteffen.
Dazu stellten wir die 3. Transportflotte und seine Truppe unter argentinisches Kommando als Expeditionscorps.
Auf die Schiffe verladen, stachen sie in See zur Verlegung nach Buenos Aires.

Auch weitere Technologien schickten wir nach Argentinien.
Binnen weniger Wochen hatte das Land gigantisch aufgeholt.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3037376530386238.jpg

Die Lange Reise nagte schwer an der Schiffen. Die Organisation fiel dramatisch ab.

Aber sie schafften es !

Sofort nach der Landung wurde von Guderian in Marsch gesetzt
Die Flotte blieb in Buenos Aires zur Auffrischung.


Am 3. Mai feierte Heisenberg den Durchbruch in der Nuklearforschung:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3431663835303934.jpg

Nur wozu sollte das gut sein ?

Die Industrielle Forschung kannte keine Geheimnisse mehr - jedenfalls derzeit.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3865333638346366.jpg

Um keine unnötigen Verluste einzugehen, wurde Corrientes vorübergehend geräumt.
Röhm trat voll in diese Falle und wurde schnell wieder geschlagen.
IHM schien niemand Öl zu schenken - Har Har Har !

Am 25. Mai erreichte die reorganisierte argentinische Armee erste offensive Erfolge gegen die braune Bande:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3831663937613564.jpg[

Es würde nach dem Eintreffen der schweren Panzer von Guderians nur eine Frage der Zeit sein, bis der Feldzug
zuende wäre.


In Amerika krebste man noch immer vor Neufundland herum und kam nicht weiter.
In Asien hatte China nach einem Transfer wichtiger Handelsgüter Forschritte erreicht, die aber noch nicht entscheidend waren.

Wenn die argentinische Armee erst aus eigener Kraft wieder vorankommen würde, sollte von Guderian sich wieder nach Buenos Aires begeben und dann nach Sardinien gehen.

Denn die Engländer hatten Teile Algeriens besetzt und schienen nach Tunesien durchzubrechen, welches von Algerien annektiert war.
Wenn auch ein Sieg gegen Algerien nicht gerade als heroische Heldentat zu werten sei, war es dennoch eine direkte Bedrohung unseres Verbündeten Libyen.

TUNIS - das würde der nächste Einlaufhafen von Guderians sein - aber wohl erst Anfang 1944.


PH

Preussenhusar
21.05.05, 10:37
Aber vorher mussten noch einige Anderungen an der Zusammensetzung der Truppen vorgenommen werden.

Alle im Reich verfügbaren Einheiten Artillerie- und Pionierbrigaden sollten sich von den bislang zugewiesenen Heeresteilen trennen und für die Gebirgsjäger Dietls und Schörners, sowie die Marineinfanteristen bereithalten, dann ein gewisser Major Steinhausen und ein Hauptmann Alfredus aus dem Bendlerblock hatte nach eingehender Studie der Wirkung unserer Streitkräfte und ihrer Bewaffnung gravierende Mängel in der Brigadeverteilung aufgezeigt.

Seine Majestät zeichneten den Major Steinhausen durch besondere Erwähnung im Heeresbericht aus.


Man wollte jetzt aber doch nicht mehr auf von Guderian's Panzer warten.
So plante man nach der Verteilung der Brigaden für 3 gekoppelte Aktionen:

Codename "Domino"
1. Unternehmen Herakles - die Besetzung Maltas
2. Unternehmen Sperrstunde - die Besetzung Gibraltars
3. Unternehmen Saugrüssel - Besetzung des Sinai und Suez in einem Parallelen Angriff.

Damit erhoffte man sich einen wichtigen Schlag gegen England, das in Asien in die Defensive geriet.


PH

Preussenhusar
21.05.05, 12:44
Also geschah es.

Wir holten die Transporter aus Argentinien zurück.

Zudem wurden Teile der Hochseeflotte ins Mittelmeer verlegt.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6332343861346131.jpg

Herbei zeigte sich auch die sehr schwache Verteidigung Gibraltars.
Am 27. Juni wurde die erste Marinebomberstaffel aufgestellt.
Sie wurde General Zander, einem Spezialisten für feindliche Flotten, zugewiesen.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6436633332626266.jpg

Weitere Staffeln sollten bis zum Spätsommer eintreffen.


Am 1. Juli annektierte Großbritannien das schwache Algerien.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6639303536343861.jpg
Es hatte sich tapfer verteidigt, war aber der Übermacht nicht gewachsen.

Immer wieder kamen Unterhändler Chinas um Nachschub und Öl zu erbitten.
Wir kamen dem Ansuchen gerne nach, denn unsere Läger quollen über.

Am 13. Juli endlich hatte Argentinien Sucre, die erste Provinz des Röhm'schen Reiches befreit
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3362653334323036.jpg

Zwar kam es imemr wieder zu kleinen Scharmützeln, aber die Lage blieb stabil.

Am 14. Juli gab es in Rumänien einen Staatsstreich der Rechten.
König Carol wurde von Michael zur Abdankung gezwungen und mußte ins Exil.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6433663333356237.jpg

----------------------------------------------------------------------------------


Am Morgen des 8. Juli erhielt ich einen Anruf aus der Abwehr:

"Herr Reichskanzler,
ich habe eine sehr erfreuliche Botschaft für Seine Majestät, würden Sie bitte vorbeikommen"


Ich gang zu Canaris, der sich wie ein Schneekönig bei 20 Grad Frost freute.

Ein eisiges Grinsen umspielte seine Lippen und seine Augen waren zu engen Schlitzen zusammengezogen,
als er mir eine Dokumentenmappe überreichte.

"Das ist der schönste Tag in der Geschichte unseres Reiches.
unsere Bemühungen, den Schandfrieden von Versailles zu eliminieren, waren nicht umsonst.
Gestern Nachmittag hatte Botschafter von Freudenberg in London eine Unterredung mit Premier Churchill.

Der war natürlich wieder von Whiskey angeheitert und so nutzte der geniale Mann seine Chance.

England weiß um die Bemühungen des Reiches auf dem Bereich der Flottenrüstung.
Da im Spätherbst die Träger fertig sein werden, fühlt England die Bedrohung.
Und weil es in China, respektive Indien, immer weiter zurückfällt, ist es an einer Auseinandersetzung mit uns
natürlich nicht sonderlich interessiert.

Botschafter von Freudenberg hat nun Churchill unverblümt damit gedroht, daß wenn England nicht endlich
die Territorien abtritt, die es 1919 widerrechtlich besetzte, würde das die Deutsche Reichsregierung
als unfreundlichen Akt ansehen.

Darafhin habe Churchill, nahezu besoffen, geantwortet - halten Sie sich fest:

"For heavens sake - take it and leave Us alone, you mighty Reich"

Also in etwa: In Gottes Namen nehmt und geht, Ihr mächtiges Reich
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6138633832656137.jpg

Damit war die Linie Kap-Kairo zerschnitten.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3039346432343938.jpg

Der Jubel im Kaiserhauptquartier war unbeschreiblich.
Ohne einen Schuß abzugeben hatten wir die afrikanische Kehle des Empire durchschnitten.

Alle Planungen wurden umgeändert.
Die Kolonien sollten zuerst gesichert werden.

Um 17 Uhr erreichte uns die Meldung, daß auch Belgien einknickte.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3933623733353438.jpg

Das Empire war eingebrochen !

Das ganze Deutsch-Ostafrika erstahlte wieder in alter Größe
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3031313262386635.jpg

Wir mußten unverzüglich Sicherungstruppen aufstellen, um das zu halten.
Ich erinnerte mich an Graf Lettow-Vorbeck, der im Krieg dort über 4 Jahre ausgehalten hatte.

http://www.traditionsverband.de/grafik/lettow.jpg

Ihn schickten wir als Gouverneur nach Daressalam.

Leider erwiesen sich Australien und Südafrika nicht als so großzügig.
Aber das sollte schon noch kommen....



PH :D
/Edit
Kein Cheat - echte diplomatische Forderung !
kein neville !

Dark Spider
21.05.05, 15:52
Eindeutig mein Lieblings AAR. Wunderbar innovativ und einfach herrlich geschrieben und illustriert :prost:

Preussenhusar
21.05.05, 15:55
Die Ressourcenlage Argentiniens war sehr angespannt

So brachten wir nochmals Nachschub und Öl nach Süden
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3934343038663839.jpg

Am 28. Juli trafen die deutschen Sicherungstruppen in Ostafrika ein.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3266353032636234.jpg

Einen Tag später auch in Kamerun
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3264313237633737.jpg

In Bolivien vertrieb von Guderian in La Paz die braunen Horden aus ihren Löchern.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3764373136373063.jpg

Aufgrund zahlreicher Eingaben aus dem Hause Wernher von Braun wurde eine neue
strategische Waffe in Auftrag gegeben.
Mal sehen, was die kann
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3434376633636431.jpg

Am 29. August starb Zar Boris von Bulgarien.
Neuer Staatschef wurdeKiril de Preslav
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3236386533613530.jpg

Am 29. August erreichten auch in Lome die deutschen Truppen ihren Bestimmungsort.
Damit waren die Kolonien Afrikas nach Meinung der Obersten Heeresleitung ausreichend gesichert:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3932663531343035.jpg


Am 30. August traf eine Karte aus Asien ein:
China hatte dank deutscher Materialhilfe gute Erfolge erzielt
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3633383438613263.jpg

In der Heimat wurden unterdessen die neuen Pionier- und Polizeibrigaden verteilt, in
Kiel sammelte sich unter Saalwächter die Transporterflotte "England" und die Luftwaffe stellte ihren
6. Marinebomber in Dienst.

PH

Preussenhusar
21.05.05, 15:58
Eindeutig mein Lieblings AAR. Wunderbar innovativ und einfach herrlich geschrieben und illustriert :prost:

Besten Dank !
Eure Leistung ist aber auch nicht zu verachten, werter Dark Spider ! :prost:

Im Kaiserhauptquartier ist man der Meinung, wenn Ende Dezember die 10 Träger fertig sind und ihre CAG's bekommen haben, und ihre volle Org erreichen, gehts los.
Dann fahren wir gegen Engelland !

PH

Preussenhusar
21.05.05, 19:38
Am 16. September war Röhm am Ende

Seine letzten Horden waren aus den Schaltstellen der Macht vertrieben.
Röhm selbst war zu feige für eine Anklage vor dem Reichsgericht.
Er hatte sich durch Selbstmord der Verantwortung entzogen.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3836353633383964.jpg

Damit war der letzte Rest der braunen Pest ausgemerzt.

Allerdings hatten wir wenig Vertrauen in ein stabiles Bolivien nach all den Wirren.

So gaben wir unsere Einwilligung, daß Argentinien das Protektorat übernahm.
Die Annexion trat sofort in Kraft
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3037613136386139.jpg


Am 9. Oktober wurden die Strategischen Raketen, "Verteidigungsrakete Stufe 2" genannt "V-2" fertig.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6533343363626366.jpg
Sie wurden im Westen des Reiches auf diverse Flughäfen verteilt zusammengefaßt.

Die Schlagkraft unserer Luftstreitkräfte war weit jenseits von dem, was sich der "Dicke von Berchtesgaden"
jemals erträumt hätte.
Aber von dem sprach man in Berlin ohnehin nicht mehr.


Außerdem wurde als Erstes seiner Klasse von Flugzeugträgern die "Graf Zeppelin" fertiggestellt.
Unter dem grpßen Jubel der fleißigen Werftarbeiter lief das gewaltigste Kampfschiff aller Zeiten
in Wilhelmshafen ein. Sie wurde Raeders "Kriegsmarine" zugeteilt.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3332303765343530.jpg

Sofort wurde die bereits wartende CAG-Staffel an Bord genommen.

Weitere Träger folgten in kurzer Zeit.
Bis Jahresende sollten es 10 sein !

Die CAG-s warteten schon !

Nachdem von Guderian nach Lome verbracht war, hoben wir fürs Erste das Oberkommando über Argentinien auf.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3132376432326564.jpg

In Venedig, Genua und Tirana warteten bis an die Zähne bewaffnete und hoch motivierte Männer auf ihren Einsatz.

PH

Preussenhusar
21.05.05, 22:24
China war gar nicht so schlecht - wenn es immer deutsche Rohstoffe bekam:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3665363235306265.jpg

Das würde aber bald vorbei sein.


Die diplomatischen Bemühungen gingen weiter
Hier sei nur ein Beispiel genannt:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3630623330393965.jpg

Anfang Januar wurde der Befehl für die Unternehmungen Herakles, Sperrstunde und Saugrüssel gegeben:

Die Flotten liefen mit ihrer tödlichen Fracht aus.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6330353731353736.jpg

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6333373063353865.jpg

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6439323663323462.jpg

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6334356231323265.jpg

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6163323963303465.jpg

Gleichzeitig wurden die Nordseeflotten mit entsprechenden Befehlen versehen.

In die Ostsee entsandten wir keine Schiffe.
Des "Kaisers Badewanne" würde ja ohnehin keiner erreichen.


Für den kommenden Morgen hatte ich den britischen Botschafter einbestellt.

PH

Preussenhusar
22.05.05, 12:07
Am Mittag traf ich mit dem Botschafter, Sir Edward Bishop zusammen.

Ich empfing ihn, vor dem Schreibtisch stehend, in der alten Gardehusarenuniform aus dem Kriege.

Nach dem formellen Händedruck wollte er eine belanglose Konversation über das Wetter anfangen,
doch ich fiel ihm wenig diplomatisch ins Wort:


"Herr Botschafter,

Eine Uhr haben Sie wohl auch nicht ?

Ich hatte Sie für heute Morgen bestellt.

Aber egal!
Das Großdeutsche Kaiserreich wird nicht länger mitansehen, wie Sie die Kriegvorbereitungen gegen unseren
verbündeten Japan vorantreiben."

"Was sagen Sie denn da, Herr Reichskanzler, wir wollen doch..."

"Ziehen sie Ihre Verbände unverzüglich aus dem Aufmarschgebiet zurück, sonst sehen wir uns gezwungen,
Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um die berechtigten Interessen Japans zu schützen."

"Sie verstehen nicht..."

"Nein, SIE sind es, der nicht versteht.
Ziehen sie Ihre Truppen aus Ozeanien ab"

"Wir verteidigen uns doch gegen China..."

"Jaja, die alte Leier.
Das kennen wir schon.
Die armen Engländer. Verteidigen sich immer nur.
Und ausgerechnet in Ozeanien und auch noch gegen China.

Schluß damit !

Ihre Lügen können Sie den Australiern auftischen, aber nicht uns !
Sie haben 12 Stunden Zeit, von Ihrer Regierung die notwendigen Maßnahmen bestätigt zu bekommen.
Widrigenfalls ergreifen wir Maßnahmen, daß Ihnen Hören und Sehen vergeht. Klar ? "

Der Botschafter ging zornesrot ohne Gruß.


Am Abend fing Canaris ein Telegramm ab, das die Verlegung schwerer Schiffe und Truppentransporter
in die Nordsee anzeigte.

Um Mitternacht hatte ich noch immer keine offizielle Nachricht erhalten.
Damit war die Entscheidung gefallen.

Jetzt hatten wir England da, wo wir es haben wollten.

Am 12. Januar eröffneten wir die Kampfhandlungnen
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6465363438643734.jpg

Im Kaiserhauptquartier war man uneins über die Vorgehensweise.
Mehr Stärke in den Kolonien oder direkter Angriff?

Seine Majestät stellten fest:
"Meine Herren,
Wir können den Krieg gegen England nicht in den Kolonien gewinnen,
wohl aber kann England den Krieg in den Kolonien verlieren !
Wir gehen so vor wie besprochen.
In den Kolonien setzen wir das Prinzip von Lettow-Vorbeck ein.

Rechts klatschen, links klatschen und dann weiterziehen.
Immer Rundumschläge, keine langen Feldzüge. Immer im Kreis, das beschäftigt sie."

Die ersten Aktionen werden die Marine und die Marinebomber durchführen.
Dann kommen die besprochenen Landungen der Operationen Herakles und Saugrüssel.

Mit Ubooten sperren wir Gibraltar.
Dann sehen wir weiter.
Danke, meine Herren"

Damit war die Unterredung beendet.

PH

Preussenhusar
22.05.05, 12:46
Bereits um 3 Uhr erhielten wir einen Funkspruch von Dönitz.
Er hatte im Mittelmeer einen britischen Kampfverband gestellt.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3738636431663134.jpg


Was macht ein brititscher Kampfverband von solchen alten Rostlauben, wenn er auf deutsche Elite-Uboote trifft ?

Blubb Blubb

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3666303164613639.jpg

Um 5 Uhr:
Es blubberte wieder
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3831646539376436.jpg

Aktionen in Ostafrika:
Es klatschte !
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6436363938346432.jpg


Angeregt durch die deutsche Kriegserklärung schloß sich König Ludwig XX dem Bündnis an,
während die Marine es weiter "Blubbern" ließ und die Garnision von Malta aufgerieben war:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6165346335316436.jpg


Die "Festung Gibraltar"
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6531666437316433.jpg

Keiner zuhause - so ein Pech aber auch !


Am 13. Januar erschreckte Japan die Welt:
Es wollte sein Reich also tatsächlich nach Osten ausweiten ?
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3162333766633265.jpg


http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3135616431646531.jpg

Damit waren wir also auch im Krieg gegen Amerika.

Viel Feind - viel Ehr !

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Die erste Landung am Suez verlief problemlos.
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Auch die zweite!
Dann schnappte die Zange zu
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Von der tunesischen Front:
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Eine Panzerdivision, von Äthiopien geschlagen, zieht sich zurück
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Am 16. beschloß Japan, gegen Holland in Ostasien vorzugehen.
Damit war die Westfront eröffnet
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Der Suez war am 17. Januar geschlossen
Von der Ferne hörte man das Nahen einer Syrischen Division.
Das "Entsatzheer" des Empire ?

Na denn kommt mal schön !
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Blubb Blubb - es nahm kein Ende
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Die Royal Navy war uns in keinster Weise auch nur annähernd gewachsen.


Dietl landete in Tunesien
Er löschte das britische Expeditionsheer aus.
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Zanders Marinebomber sichteten in der Waddensee tatsächlich den genannten "Großen Verband"
Und mit sowas wollten die Tommies nach Wilhelmshafen kommen ?
Lachhaft !
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Am 24. Januar war Luxemburg am Ende
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Nachdem wir auch in Syrien gelandet waren, besetzten wir Damaskus.
Die Annexion folgte sofort.
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Am 4. Februar war die algerische Küste besetzt.
Deutsche und französische Truppen reichten sich in Algiers die Hände:
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Von Syrien aus ging es in den Irak.
Nach 2 Stunden war die Sicherungsarmee in Kirkuk niedergeworfen.

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14. Februar:
Erster Feindkontakt mit amerikanischen Schiffen, der unerwartet klar ausging.
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Die US-Navy war etwas widerstandsfähiger als die Royal Navy.
Aber nur etwas !


1. März 1944:
In Asien hatte China weitere Gebietsgewinne erzielt.
Das Empire bröckelte, aber es stand noch.
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Guderian und seine Mannen in Westafrika beim Austeilen
Das Hinterland Kameruns war nicht verteidigt worden, wir wollten die Küsten halten.
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Die Verluste an Männern zehrten an der britischen Substanz.

In Ostafrika war die Taktik bestens aufgegangen:
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Die Lage in Nordafrika.
Rommel war kurz davor, die Linie zu schließen.
Zypern war besetzt, damit hatte England weiter an Boden verloren.
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Und in Europa standen deutsche und französische Truppen am Kanal.
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PH

Preussenhusar
22.05.05, 20:07
Am 7. März begannen wir, die Antriebe der V-2 auf die neueste Technik umzurüsten, denn wir hatten jetzt die
Möglichkeit, die Reichweite auf 6000 Km zu erhöhen

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In Westafrika erreichten wir die Vereinigung der Expeditionstruppen durch Besetzung von Lagos.
Das entspannte die Konvoylage deutlich.
Trotzdem ließ ich immer wieder Konvoys und Geleitschiffe in die Rüstung einfließen.

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Ein etwas größerer Flottenverband traf auf Raeders Einheiten.
Sein Schicksal war das übliche.
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Während wir in Ostafrika weiter "Klatschend" vorangingen, waren die V-2 aufgerüstet.
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Am 24. März wurden sie erstmals getestet:
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Die Wirkung war verheerend- für einige Wochen waren die Flugabwehr und Industrie der
Zielprovinz vollkommen niedergeworfen.
Es sollte lange dauern, bis sie wieder volle Stärke zurückerhalten sollten.
Ein massiver Schlag im Vorfeld einer möglichen Invasion würde dem Land das Genick brechen.

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Vor der neufundkändischen Küste ging eine weitere Rakete runter.
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Dies brachte uns aber auch die Erkenntnis, daß Neufundland nicht besetzt war.

Zurück zum Seekrieg:
Im kalten Wasser wurden die deutschen Uboote gestellt:
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Eine erste Niederlage, aber auch viele amerikanische Seeleute fanden in Poseidons Reich ihre letzte Ruhe
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6636646565616539.jpg


Am 26. April war der Irak besetzt
die Annexion folgte.
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Auch Kuweit war jetzt besetzt.
Wir hatten den Engländern einen schweren Verlust zugefügt.

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Die Niederlage vor der amerikanischen Ostküste lehrte uns, daß Uboote dort derzeit nicht günstig eingesetzt waren.
So wurde eine starke Hochseeflotte über Dublin nach Westen verlegt und eingesetzt.
Nicht ohne Erfolg.

Rache für die Uboote:
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Wir verlegten noch einen kleinen Panzerverband nach Kamerun und stärkten dort die Armee, die
sich sehr tapfer und taktisch klug handelnd den Feind immer vom Hals hielt.

Es "Klatschte" immer wieder und eigenen Verlusten von vielleicht 1000 Mann standen zigtausende gefallener
Feindtruppen entgegen. Angriff und doch Stehenbleiben brachte enorme Zeitgewinne und kostete den Gegner viel Kraft
und nahm ihm das Heft aus der Hand.

Lettow-Vorbeck war ein ausgezeichneter Kolonialkriegsführer !
Seine Majestät erwogen eine besondere Auszeichnung des alten Herrn.

Die Lage in Westafrika am 3. Juni 1944
Frankreich rückte von Marokko aus über die Küste langsam westwärts vor.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6565343837336333.jpg

Unterdessen holten wir die Marineinfanterie ins Reich zurück und sammelten die an der Nordseeküste.
Damit wären 24 Divisionen bereit.

Mittlerweile waren auch die Transporter aus dem Mittelmeer heil nach Wilhelmshafen durchgekommen,
denn die Royal Navy hatte uns nicht mehr viel engegenzustellen.

Insgesamt rund 40 Transportflottillen waren bereitgestellt für "Seelöwe"

Die Gesamtlage in Mitteleuropa
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3164663133366661.jpg


Und im mittleren Osten:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3437623965306231.jpg

Dank auch der äthiopischen Truppen war in Afrika nichts mehr zu gewinnen für England.

In Indien wanderte die Front immer hin und her.
Aber es schien sich das Wort Seiner Majestät zu bewahrheiten:

Der Krieg würde nicht in den Kolonien gewonnen, wohl aber verloren.
Und wie es aussah, brauchte England jetzt ein Wunder oder - einen netten Besuch in Whitehall :D
In Peenemünde glühten schon die Triebwerke....

PH

von Stollberg
23.05.05, 09:55
Wie immer sehr schön, werter PH :ja:

Auf das die garstigen Engländer eine Lektion erhalten mögen :prost:

Steiner
23.05.05, 10:08
Wie immer sehr schön, werter PH :ja:

Auf das die garstigen Engländer eine Lektion erhalten mögen :prost:

dem möchte ich mich anschließe, nur weiter so. :)

Preussenhusar
23.05.05, 14:01
Aus dem Reichs-Rüstungsamt:

Unterdessen hatten wir auch die "Gepanzerte Kavallerie" entwickelt.

Seiner Majestät die Ergebnisse stolz präsentierend, wurde der Forschungsminister
allerdings durch die Reaktion Seiner Majestät überrascht:

"Ja, ich kann mir gut vorstellen, wie das aussieht:

Ein 250 Pfund schwerer, auf Hochglanz polierter Blechhaufen,
auf einem Ostpreußischen Trakehner dessen Rückgrat durchbiegend,
trampelt durch den Wüstensand Afrikas,
das Schwert schwingend,
ein Liedlein singend,
und in der Hoffnung, daß sein schieres Erscheinen den Feind dazu veranlaßt,
das MG fallenzulassen und das Weite zu suchen.

Demnächst wollen Sie mir wohl noch Fliegende Kavallerie vorstellen ?
Gehen Sie mir damit !"

Dabei hatten Seine Majestät wohl die folgenden Bilder vor Augen:
http://www.jadu.de/mittelalter/ritter/images/ritter_jpg.jpg

http://www.stefanmart.de/12_quixote/1204_quixote_04.jpg

Im Kabinett sorgte der Kommentar jedenfalls für einige Erheiterung.

PH
Edit:
Ich habe hierzu eine Frage im "Zukunftsthread" gestellt und bitte um freundliche Beachtung ;)
@ von Stollberg:
die Adresse für die Rechnung über einen von Kaffee überfluteten Bildschirm lautet:
Alte Reichskanzlei
WilhelmStraße 1
Berlin-Mitte

Preussenhusar
23.05.05, 17:47
In der Marineleitung Wilhelmshafen tüftelten die Offiziere des Stabes über den Karten Englands.

Mehrere Studien waren zu diesem Thema erstellt worden.
England hatte starke Sicherungstruppen an allen Stränden und würde einen offenen Angriff
mit Sicherheit zurückschlagen.

Kein Konzept schien schlüssig.
Das zog sich zu lange hin.
So trafen Canaris, Raeder, dessen Flotte zur Auffrischung zuhause war, und ich im
Oberkommando ein.


Ich nahm Raeder zur Seite.

"Herr Admiral, betrachten wir die Sache mal als Rollenspiel.
Sie sind England, ich Deutschland.
Nun:
Wenn ich jetzt, sagen wir mal in Plymouth oder Portsmouth landen, was machen Sie ?"

"Ich ziehe alles zusammen für einen Gegenangriff!"

"Gut.
Jetzt nehmen wir an, 12 Divisionen mit gut ausgerüsteten Truppen landen an.
Wie lange würden sie denen geben ?"

"In höchstens 2 Tagen sind die wieder weg"

"Meine ich auch.
Jetzt lande ich von der irische Seite."

"Ich hole alles heran."

"Jawoll.
Jetzt eröffne ich das Küstenfeuer an der irischen Küste und lasse später landen"

"Dann sind meine Jungs sicher schon auf dem Weg."

"Genau. Sie ziehen alles nach Nordwesten.
Jetzt wird gelandet und nach 2 Tagen sind die ganzen Truppen an der irischen See.
die Entsatztruppen marschieren noch.
Und JETZT landen 12 Marine-Infanterie-Divisonen im Südosten."

"Uff "

"Ja, und wenn die gelandet sind, kommen Panzer und Grenadiere/Infanterie und Gebirgstruppen hinterher."

"Chaos pur ist da zu erwarten"

"Nun gut, Raeder, arbeiten Sie das Szenario mal durch.
Und zwar nehmen Sie dabei weiter an, daß etwa 60 Divisionen aus Polen für eine Landung von Irland aus bereitstehen :D"

PH

Zero
23.05.05, 19:29
Schöner AAR. Kann leider nicht bewerten.



Und zwar nehmen Sie dabei weiter an, daß etwa 60 Divisionen aus Polen für eine Landung von Irland aus bereitstehen"

Mein größter Seelöwe war 1945 mit 150 Divisionen. 3 Transportergruppen a 12 Schiffe haben pausenlos Nachschub gebracht. Es war zu meinem Erstaunen sogar nötig.

Preussenhusar
23.05.05, 20:19
Danke , werter Zero!

Aber seid versichert, es gibt einen anderen Weg
Aber dazu hören wir doch ins Oberkommando der Marine:
----------------------------------------------------------------------

Ich war einigermaßen überrascht, als Graf von Lettow-Vorbeck hereinkam.

Der Gouverneur von Ostafrika und Inspekteur des "Afrika-Korps" hatte durch Seine Majestät soeben das Ritterkreiuz bekommen und war zum Grafen ernannt worden.

"Meine Herren, ich bin doch sehr erstaunt.
In Afrika versuchen meine Truppen erfolgreich die Alliierten in Schach zu halten und erringen ohne nennenswerte Verluste Sieg um Sieg.

Und hier in Europa erwägt allen Ernstes ein Oberkommandierender einer Teilstreitkraft einen Opfergang einer ganzen nationalen Armee ?
Und nochdazu ohne wahre Aussicht auf Erfolg?
Die Engländer halten die Küsten mit starken Kräften.
Gegen die wollen Sie anrennen wie ein blinder Stier gegen eine Betonmauer ?

Was, wenn das Unternehmen dann scheitert ?
Dann haben sie keine Polnischen Hilfstruppen mehr.
Und wenn die Amerikaner doch landen sollten - so unwahrscheinlich das auch sei -
woher nehmen Sie die Sicherungstruppen dann ?

Nein, so geht das nicht.
Das ist militärisch der größte Unsinn, den ich je gehört habe !
Lassen Sie mich mal an den Kartentisch!"

Lettow-Vorbeck trat an den Kopf des Tisches, wo Schottland dargestellt war.
Wir traten ihm zur Seite und waren geschockt ob seiner harschen Kritik.

"Im äußersten Norden haben die Engländer eine zahlreiche, aber erschöpfte Luftwaffe.
Die kämpfen wir mit frischen Maschinen im günstigen Moment nieder.
An Landtruppen hat England dort nichts !

Und DAS ist unsere Chance.
Erstmal lassen Sie die Invasionsarmee nach Irland bringen.

Dann haben wir ja die neuen 6 Klasse-3 Transportgeschwader der Luftwaffe.
Damit setzen wir in Nordschottland einen Verband Fallschirmjäger ab.
Wichtig ist dabei:
In der Nähe sind starke sichernde Großverbände der Marine und die Landungsflotte mit allen 40 Flottillen voll unserer besten Truppen.
Also lassen Sie die Marineinfanterie zuhause !
Holen Sie besser die erfahrensten und besten Kommandeure zusammen.
Und die Zielprovinz verfügt natürlich unbedingt über einen Hafen.

Unmittelbar nach der Landung fahren die Transporter in den Hafen ein.
England ist jetzt natürlich auf dem Weg, aber muß erstmal eine oder zwei Provinzen durchqueren, ist also schon desorganisiert und verliert wertvolle Zeit.

Jetzt haben wir 40 Divisionen kampfstark im Norden, die Fallschirmtruppen besetzen den nun abgeschnittenen äußersten Norden, vernichten die Airforce auf dem Boden und die Invasionsarmee ist sicher, voll einsatzfähig, aufmunitioniert und organisiert gelandet.

Jetzt fährt die Transportflotte zurück und holt den Rest.
Wenn Sie JETZT können, eröffnen Sie im Süden eine zweite Front auf dann wohl nurmehr schwach besetzem Gelände und stoßen nach London vor.

Nun, meine Herren - Ihre Kommentare?"

PH

von Stollberg
24.05.05, 11:40
Generalstabmitglied von Stollberg, Mitarbeiter des Stabes von Thorns, nickte bedächtig und ergriff das Wort:

"Meine Herren, ich muß Herrn Graf von Lettow-Vorbeck in vollem Umfang beipflichten.
Dies ist wohl der beste und schlüssigste Lösungsansatz. Im Vorfeld sollten wir jedoch gewährleisten das unsere Luftransporter ungestört operieren können.
Dies sollte mit einer forcierten Luftschlacht zum endgültigen Ausschalten der englischen Jagstaffeln sichergestellt werden.
Diese vorbereitende Operation ist mit ca. 2 Wochen zu veranschlagen."

Preussenhusar
24.05.05, 11:52
Der Stabschef des Kaiserhauptquartiers, Halder, stellte fest:

"Meine Herren, damit ist die Operation so beschlossen.
Wir müssen allerdings erst auf das Eintreffen der Fallschirmdivisionen warten, so daß wir erst im kommenden Frühjahr mit "Seelöwe" beginnen können.

Unterdessen werden wir weiter das Afrika-Korps marschieren lassen, unsere Seekriegsführung verstärken und die Marinebomber werden in den Pazifik verlegt, wo die Hauptflotte der US-Navy herumschippert."

PH
/Anm:
Ich habe schon weitergemacht, wir schreiben Anfang 1945.
Aber es wurde Mitternacht, da habe ich die Screens nicht mehr einstellen können *gähn*

Die genannten Operationen wurden sehr gut weitergeführt.
Einige überrraschende Screens kommen heute abend.
Seelöwe ist kurz vor dem Start.

Thema heute abend:

Ein Chinese am Kap von Indien,
französisch Colombo,
Trägerjagd im Pazifik,
Sandknappheit in Arabien,
bewundert die französischen Bermudas und
trefft Rommel in Süda.... *psst*

Ach ich wünschte, der werte Regent Falke wäre jetzt da :^^:http://www.cdv-board.de/deutsch/images/smilies/xyxwave.gif
Aber der ist beruflich verhindert

Steiner
24.05.05, 11:56
Ein sehr guter Plan. Ich bin (fast) sicher das es klappt. ;)

Preussenhusar
24.05.05, 22:02
Am 8. Juni stellten wir fest, daß Frankreich Neufundland besetzt hatte.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3031646239323138.jpg
Sofort wurde der ausgezeichnete Stützpunkt durch die Marine genutzt.
Später wurden auch die Mariebomber und einige Infanterieeinheiten verlegt.

Die nächsten Monate vergingen in routinierten Meldung über vereinzelte Versenkungen der selten gewordenen
englischen Schiffe und den üblichen Besprechungen im Kaiserhauptquartier.

Wir stellten die Konvoyversorgung sicher und ließen immer wieder einzelne Konvoys und Eskorten aufstellen.
Auch die Heeresrüstung lief langsam, aber sicher weiter.

Am 19. September meldete die Nordseeflotte, daß tatsächlich England seinen Norden überhaupt nicht gesichert hatte.
Die Airforce flog wild in der Gegend herum und vergeudete wertvolles Öl.

Wir hingegen ließen durch gezielte Konvoyjagden die englische Handelsmarine schwer zur Ader.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6431336265353661.jpg

In Asien war China weit vorangekommen
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3837336636636134.jpg

Wir setzten jetzt in Afrika auf direkte Offensive.

Das Infantreiekorps hatte sich "klatschend" nach Süden durchgekämpft und erstmals südafrikanischen Boden erreicht.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3730653461666237.jpg

Jetzt mußte eine schnelle Aktion her, denn die überdehnte Front erforderte Handlung.
Mit letzter Kraft hatte sich das Infanteriekommando Süd an die Küste durchgekämpft, indem es mit der letzten Kraftanstrengung die Südafrikaner wegscheuchte.

Wir hatten versucht, Saudi-Arabien in Kampf gegen die englischen Besitzungen auf der Halbinsel zu gewinnen.

Das war leider erfolglos.
Um diese wichtigen Stellungen zu erreichen, mußte Saudi-Arabien der Gewalt weichen.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3431353630376232.jpg

Die Lage am 11. November 1944 in Asien.
Die Engländer waren de facto vernichtend geschlagen.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3835396263303663.jpg

Wie Seine Majestät vorhergesagt hatten, würde England den Krieg in den Kolonien verlieren.
Nur mußten wir ihn nur noch gewinnen.

Saudi-Arabien verbündete sich mit England
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6639386431346564.jpg
Ein Akt der Verzweiflung

Das Marinebomberkommando im Westatlantik
Keine Chance für die Flotte
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6133363432323038.jpg


Ich ließ die Marinebomber verlegen.
Jetzt sollte Amerika im Pazifik bluten:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3438346166653239.jpg



In Saudi-Arabien ging es weiter voran.
Ungünstiges Gelände, das uns aber nicht aufhielt.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3863636138353263.jpg

In Afrika stockte der Marsch durch eine überdehnte Front.
Auch die tapferen Äthiopier, die die Lücken füllten, waren als langsame Infanterie
nicht für schnelle Aktionen bereit.
Es mußte jetzt anders geplant werden, denn Südafrika stellte weitere Truppen unserem
Korps entgegen.

Die Marine verlegte also kühn ein Transportgeschwader nach Ostafrika.

Am 14. Dezember wurde Rommel von der Küste an Bord genommen.
Die mechanisierten Truppen bleiben zurück, nur die Panzer kamen an Bord.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6266306365613532.jpg

- Und landete im Süden.
Mit letzter Kraft war das Infanteriekorps an die Küste gelangt, die die Konvoys sofort versorgten.
Jetzt würde Südafrika ernsthaft unter Druck geraten.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6335643932306362.jpg

Ein fetter Happen für das Marinebomberkommando im Pazifik
Genau DAS hatten wir gewollt:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3033363937393366.jpg

Ein vernichtender Schlag für die Amerikaner.
Davon würden sie sich nicht so einfach erholen,
Ein Großteil der Träger war schwer getroffen, wenige versenkt.

Der Tenno träumte vom sonnigen Kalifornien....


Am 17. Januar 1945 hatte Rommel es geschafft:
Die Regierung der englischen Schein-Nation Südafrika wurde hinweggefegt.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3239633464386561.jpg

Rommel war in der Heimat als Wüstenheld berühmt und Seine Majastät erwogen,
ihn in den Adelsstand zu erheben.

Die neue Linie Kap-Kairo.
Aber diesmal DEUTSCH
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3730383834363234.jpg

Frankreich annektierte Belgien.
Damit schloß sich Holland sich dem sterbenden englischen Agressor an.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3938666339356533.jpg

Jetzt, Mitte Januar fegten Stürme, Regen und Schnee über das Schottische Hochland hinweg.
Aber wir waren bereit, auf den Frühling zu warten und dann würde England den endgültigen
Todesstoß erfahren, denn die Fallschirmtruppen waren bereit, die Luftwaffe hatte die Jäger vor Ort und
die Engländer hatten schon lange keine Einflüge ins Reich mehr gewagt.

Es war ernst.

PH

Preussenhusar
25.05.05, 01:03
http://www.hicleones.com/archive/reichsadler.gif


Berlin den 12. April 1945

Sondermeldung
Das Große Kaiserhauptquartier gibt bekannt:




England ist besetzt

Der König ist gefangengenommen worden





http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3164303563643161.jpg
Erwarten Sie Näheres am kommenden Donnerstag


Nur soviel noch:
Die englische Propaganda hatte dieses dem Volke versprochen:
http://www.postcardworld.co.uk/cards/subject/patriotic/winged.jpg


Heraus kam das:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3136396162343864.jpg





PH
/Des Grafen Lettow-Vorbeck Plan hat funktioniert,
die restlichen Bilder kommen am Donnerstag Vormittag,
ich habe morgen leider keine Zeit

Strähle
26.05.05, 08:19
Welch gloreicher Sieg der deutschen Waffen!

Preussenhusar
26.05.05, 11:51
Aber wie war das möglich ?
Doch zunächst der Reihe nach!

Am 6. Februar konnten wir feststellen, daß Argentinien den Engländern die Malvinen abgenommen hatte.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6232656166643330.jpg

Zugleich hatte Frankreich die Bermudas besetzt und die Antillen
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3436613565653463.jpg
Es würde bald die gesamte Region kontrollieren.

Ein Blick auf die chinesischen Fortschritte:

Gigantisch !

Hier war Frankreich in Ceylon gelandet.
China erdrückte die britischen Truppen in Ostindien.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3065393766366638.jpg

Die Trägerjagdflotte vor der Ostküste Amerikas :
Verstärkung wird herangeführt.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6465623264356230.jpg

Die Frage nach den fehlenden feindlichen Einflügen beantworteten die Verbündeten.
Frankreich hatte Jäger, die den englischen gewachsen waren und diese putzten auch die Bomber weg.

Unsere Wetteraufklärer hatten Anfang März klare Sicht über Schottland gemeldet.
Sofort liefen die Flotten aus und umschlossen den Norden.
Die Jäger kämpften die letzten englischen Flieger nieder, so daß am 8. März gestartet wurde, was
schon so lange wartete:

"Seelöwe, es startet"

Lautete der knappe Kommentar aus der Abwehr.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3162623439333830.jpg

Die Schutzflotten bekämpften die Häfen und Flugfelder, als die 6 Fallschirmjägerdivisionen
über den Heldengräbern der alten Kaiserlichen Marine kreisten.

Dann spangen sie ab.
Die Transporter wurden von einem Jäger überrascht, konnten sich aber ohne Verluste zurückziehen.

Der Graf von Lettow-Vorbeck hatte Recht.
Es stellte sich kein englischer Soldat den deutschen Truppen.

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Der wichtigste Aspekt der Landung war aber:
Der Hafen Scapa Flow war im Handstreich genommen.

Draußen auf See warteten schon die Transportflotten auf das ersehnte Signal.
Am 10. März, um Mitternacht, stieg das vereinbarte Signal in den nächtlich schwarzen Himmel.

http://www.feuerwerk-sauer.de/bilder/feuerwerk2.jpg

Buchardi startete die Motoren:
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Nachdem die erste Welle unter von Manstein gelandet war, wurde die Zweite aus Letterkenny geholt.

Auch sie landete in Scapa Flow.
Jetzt standen rund 80 Divisionen im Norden.

Noch immer kein Feind in Sicht.

Jetzt lief die Sicherungsgruppe Kanal vor Plymouth auf.
In ihrem Gepäck drei Corps zum Angriff bereit.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6537323261316661.jpg

Während von Manstein im Norden kämpfte, siegten wir bereits in Plymouth.
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Die Zweite Front war eröffnet.

Jetzt aber schnell, bevor sich der englische Widerstand formieren konnte !

Am 18. März waren die Truppen in Plymouth entladen, als ich gerade wieder über den quälenden Kampf in Arabien las.
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Am 20. März:
Von Manstein rückte vor, während die Landetruppen die Flanke sicherten
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6438313237303966.jpg

Offenbar war bei den Walisern keiner da -
wir besetzten und annektierten sie am 25. März.
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Die Lage auf der Insel:
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Jetzt mußten wir schnell den Keil vorantreiben.
Die Planung ging in 2 Richtungen:
Eine nach Nordwesten zu von Manstein, um die Truppen zu vereinen,
eine nach Osten, um London einzukreisen und von 3 Seiten anzugreifen.

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Der Durchbruch nach Sheffield:
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Sogar schon Araber stellten sich uns als Kommandeure entgegen.
Sie hätten lieber in der Wüste bleiben sollen !
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Am 3. April war London eingekreist.
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Von allen Seiten griffen wir an.

Bereits nach 6 Tagen war London gefallen.
Über 20 Divisionen gingen in Gefangenschaft.
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Halder, der den Plan abgesegnet hatte, rückte in die Stadt ein, während die Infanterie nordwärts zog.
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Aber noch ein ganz dicker Fisch ging ins Netz:

An seinem Arbeitstisch in Buckingkam Palace sitzend, wurden Seine Majestät König George VI von einem
Sonderkommando eines eigens aufgestellten Regiments des Garde-du-Corps angetroffen.

http://www.royal.gov.uk/files/images/Insight_Oct2003_Mailbox_GeorgeVI_large.jpg

Der König war gelassen und freundlich, er leistete keinerlei Widerstand.
Wäre auch sinnlos gewesen.
England hatte genug tote Helden.

Wörtlich sagte er- in tadellosem deutsch (!) - dem Regimentskommandeur Oberst von Bückeburg:

"Herr Oberst, ich unterstehe Ihrer Obhut.
Ich nehme an, daß Sie einem gekrönten Staatsoberhaupt die gleiche Behandlung zuteil kommen lassen werden,
wie Sie sie erwarten, sollte Ihr Staatsoberhaupt in eine derartigen Lage geraten"

Oberst von Bückeburg salutierte und antwortete - aus Höflichkeit in englisch:
"Your Majesty,
I came here to guarantee your life and security.
Please follow me, Your Majesty will be brought to germany as an official guest of the Kaiser.
Please do not consider yourself as an hostage !

(Euer Majestät,
ich bin hierhergekommen, um euer Leben und eure Sicherheit zu garantieren.
Bitte folgt mir, Euer Majestät werden dach Deutschland gebracht als offizieller Gast des Kaisers.
Bitte betrachtet Euch nicht als eine Geisel !)

"Und what about my family?" -

(Und was ist mit meiner Familie)

"You may take your family with You, of course.
Please, You have two hours to be ready for leaving the palace"

(Ihr dürft selbstverständlich eure Familie mitnehmen.
Bitte, Ihr habt 2 Stunden um sich für das Verlassen des Palastes fertigzumachen.=)

"Thank You, Herr Oberst,
You are an honorable gentleman"

(Danke, Herr Oberst,
Sie sind ein Ehrenmann )
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George VI durfte sich noch vn seiner Palastwache verabschieden.

http://gateway.uvic.ca/schoolnet/digicol/gp-images/gpdetail/d91-55.5.9.jpg

Und wurde dann zum Hafen gebracht, wo die Kaiserliche Yacht "Hohenzollern II" bereits wartete.
http://bilan.usherbrooke.ca/voutes/voute/79-17-20a-kinggeorgevisit_av.jpg


An Bord Kronprinz Louis Ferdinand.

http://www.kettererkunst.de/kunst/picg/281/103004444.jpg

http://www.preussen.de/Bilder/Geschichte/wilhelm_II./Louis_Ferdinand_sen_jung_-_INTERNET.jpg

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Nachdem die Hauptstadt gefallen war, hatte England keine Chance mehr.

Die Nachricht von der Gefangennahme des Königs entmutigte seine Soldaten restlos.

In den letzten Kämpfen in Englands Mitte fielen nochmals etwa 30 Divisionen in deutsche Gefangenschaft.


Am 12. April übergab der Kommandeur der letzten Verteidiger von Edinburgh seinen Säbel an von Manstein.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3164303563643161.jpg

England war vollständig besetzt - aber noch nicht besiegt.

PH

Major Steinhausen
26.05.05, 17:01
Seine Majestät zeichneten den Major Steinhausen durch besondere Erwähnung im Heeresbericht aus.



zuviel der ehre, ich bin nur ein einfacher soldat des geliebten kaisers *verneig*



p.s. das beste an aar was ich bisher lesen durfe....hut ab

Preussenhusar
27.05.05, 10:59
Nach diesem heroischen Sieg richtete sich das Augenmerk wieder verstärkt auf Arabien.

Noch während in Edinburgh ein letztes auf dem Rückzug entkommenes Regiment Engländer
bekämpft und niedergerungen wurde, erreichte uns die Nachricht, daß Riad endlich besetzt war.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3236313234616464.jpg

Die formelle Annexion erfolgte sogleich, die verbliebenen Saudischen Verbände lösten sich auf.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3138343334616333.jpg

(An dieser Stelle möchte ich auf den Unsinn der völligen Auflösung feindlicher Truppen hinweisen.
Saudi-Arabien verfügte über noch gut 15 Divisionen, die zwar in der Wüste umherirrten, aber
durchaus es auf englisches Gebiet geschafft hätten bzw, wenn auch mit knappem Nachschub, hätten
weiterkämpfen können, zumindest solange noch ihr Nachschub reichte.

Die Vernichtung aller Truppen, auch auf alliiertem Gebiet, ist meines Erachtens auch historisch unlogisch
England bzw Oman hätten sie eingliedern sollen.
D.h. besiegte Länder unterstellen - zumindest teilweise - ihre Truppen dem Allianzführer.
So würden die Kriege weniger taktisch als strategisch geführt werden müssen.)

Am 26. April übergaben wir etwas an Forschungsergebnissen an Japan.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3834343039663262.jpg

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Am Morgen des 7. Mai wurde ich durch ungewohnt donnerndes Glockengebimmel und Sirenengeheul geweckt.
Alle Glocken des Berliner Kaiserdoms, der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und aller Berliner Kirchen,
sowie alle Sirenen der Reichshauptstadt gaben sich ein Stelldichein
im Übertreffen jeglicher bislang gekannter Lautstärken.

Den Grund erfuhr ich am Frühstückstisch:

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_6132326364353336.jpg

Franklin Delano Roosevelt,32. Präsident der USA, war gestorben.
http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/roosfbio/200.jpg

Seine Majestät hatten das Glockenläuten und die Sirenen allerhöchst persönlich angeordnet, und im Kaiserdom predigten
Seine Majestät in seiner Funktion als Chef der protestantischen Kirche Preußens:

" Wir senden heute Berlins und der Freien Welt Dank an den Allmächtigen Schöpfer für die späte Abberufung
eines in seiner Position überforderten Menschen.
Möge er seine schützende Hand auch weiterhin über unserem Reiche halten"


Nachfolger wurde Harry Spencer Truman

Hier im Kreise seiner Spießgesellen:
http://www.usda.gov/rus/educate/prezhall/truman.gif

Die eigene Presse bezeichnete ihn aber als schwach und so erschienen Karikaturen,
die ihn als überfordert sahen, die große Kappe des Krieges zu tragen:
http://www.loc.gov/exhibits/treasures/images/vc005084.jpg

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Wir verlegten die Luftlandetruppen nach Südafrika, in der Hoffnung, von dort aus weitere
Aktionen starten zu können - allein, es sollte anders kommen.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3031396134616238.jpg

Von Manstein griff jetzt Jemen an.
Die Verteidiger hielten nicht lange stand.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3264393562333635.jpg

Der offensichtlich in seinen vielen Ämtern vollkommen überforderte Yahya a Hamid und seine 2 Kollegen
wurden in den verdienten Ruhestand geschickt.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_6636356539613630.jpg

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Ein tollkühner Versuch Englands, die deutsche Blockade im Roten Meer zu durchfahren, wurde durch Raeder
freundlich, aber bestimmt zurückgewiesen.

England verlor seine letzten Transporterflotten.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_6330623464636635.jpg

In Aden griff die Trägerflotte jetzt den Hafen an.
Die englischen Flieger unter dem Kommando des Oman setzten ihm zu, aber letztlich war jeder
Widerstand sinnlos.
Raeder gewann aber wertvolle Erfahrung im Trägerkampf.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3261376565346264.jpg

Im Süden setzten wir am 3. Juni nach Madagaskar über.
"Keiner da", hieß es wie so oft.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3538613238303738.jpg

.... Fortsetzung folgt.
Ich will die Posts hier nicht zu groß machen.
Es kommen noch Angaben bis zum 23. Januar 1946 !!!
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PH

/edit
An dieser Stelle nochmals meinen Dank für all die netten Kommentare, Reps und Glückwünsche.
Seid versichert, Seine Majestät werden nicht rasten noch ruhen, bis alle Feinde des Reiches die Waffen strecken oder einsehen,
daß eine Fortführung des Kampfes sinnlos ist.

Preussenhusar
27.05.05, 12:26
Bereits mehrfach hatten wir trotz des offiziellen Kriegszustandes versucht,
unsere Beziehungen zu Mexico zu verbessern.
Wir hatten keinerlei Interessen in diesem Gebiet und führten in den Gesprächen stets die
Rivalität Mexicos und der USA an, die das gegenseitige Verhältnis der beiden Verbündeten belastete.

Endlich aber gelang es von Neurath doch, Mexico davon zu überzeugen, daß eine Weiterführung des Krieges gegen
Deutschland sinnlos sei.

Am 4. Juni trat der seperate Waffenstillstand zwischen Mexico und dem Kaiserreich in Kraft:

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3864353261643363.jpg

In Washington D.C. war man darüber entsetzt.
Truman bezeichnete uns als
"Natter, die versucht, ihre giftigen Zähne ins Fleisch Amerikas zu treiben"

Seine Majestät lächelten nur.
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Am 15. Juni vor Hawaii

Die US-Navy auf dem Wege zum Meeresboden
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3634333134366238.jpg

Ein deutsches Küstenwachboot fischte einen Überlebenden auf, der sich als
Douglas McArthur vorstellte:
http://www.nps.gov/wapa/indepth/extContent/wapa/guides/first/images/fig2.jpg

Der General wurde mit allem angebrachten Respekt nach Tokio gebracht, wo er durch deutsche und
japanische Spezialisten ausgiebig befragt wurde.

Eine Dokumentenmappe, die der prominente Gefangene bei sich trug, öffnete uns die Augen.
es war sein Plan, unter Umgehung der deutschen und japanischen Basen ein Inselspringen zu
veranstalten, die Nachschubwege abzuschneiden und somit bis nach Japan vorzurücken, ohne
große Verluste zu erleiden.
http://www.nps.gov/wapa/indepth/extContent/wapa/guides/first/images/fig1.jpg

Nun, in Japan, sogar in Tokio war er angekommen, allerdings nicht so wie der dachte.
Ich bedeutete dem japanischen Geschäftsträger, daß es nicht gewünscht sei, den General
als Gefangenen zu behalten.
Es solle stattdessen den Amerikanern als Verlierer zurückgegeben werden.

Admiral Naguno war nicht gerade begeistert, aber stimme doch zu
http://www.nps.gov/wapa/indepth/extContent/wapa/guides/first/images/fig3.jpg


Wir dankten dem General für seine hervorragenden Dienste und ließen ihn - als Geste - in die Botschaft der
Konföderierten Staaten in Mexico City bringen.
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Seinen Plan setzten wir jetzt um. Allerdings in umgekehrter Richtung:

Unter Ausnutzung französisch Colombos begannen wir in den Südasiantischen Raum zu verlegen.
Die erste Operation startete in Niederländisch-Indonesien:
Am 21. Juni landeten die ersten Abteilungen und "klatschten" wenig später die
holländischen Verteidiger in die Flucht.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3364633432366661.jpg


Am 25. Juni setzten die Truppen in Arabien zum Angriff auf den Oman an:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3837663630323432.jpg

Nach 22 Stunden war der Kampf gewonnen, über 20 Divisonen gingen in Gefangenschaft.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3937323433303765.jpg

Nachdem die Truppen eingerückt waren, annektierten wir auch diesen Vasallen Englands

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3434353837643233.jpg

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Am 20. Juli waren die Kämpfer der Wüste nach McArthurs schlauem Plan in Medan gelandet
und begannen die Offensive.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3763373230336135.jpg

Die Holländer konnten gar nicht so schnell laufen wie wir Druck machten.

Nur 5 Tage später wurden Vorabteilungen auch nach britisch-Südindien verbracht.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3539663463353332.jpg

Singapur war das operative Ziel.
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Mitte Juli flogen Reichsaußenminister von Neurath und ein paar Begleiter aus der Abwehr
nach Mexico City.

Ich war im Vorfeld über die Reise natürlich informiert, aber Canaris machte mir deutlich,
daß in diesem Falle eine vollständige Information noch nicht verfügbar sei - Im Interesse der
Nationalen Sicherheit!

Was mich nur wunderte, waren die häufigen spanischen Telegramme, die in diesen Tagen
durch den Bendlerblock getragen wurden.

PH

Preussenhusar
27.05.05, 13:11
Am 26 Juli erhielt ich einen Mitschnitt der Gespräche, die von Neurath mit dem Botschafter der Konföderierten in Mexico City geführt hatte.

Es sei das Wichtigste wiedergegeben:

"Herr Außenminister, wir wissen natürlich, daß das Kaiserreich unter Wilhelm II sehr stark an der Errichtung der Konföderierten beteiligt war.
Auch weiß dies das Volk und auch die Armee.

Aber was Sie verlangen, geht zu weit.
Wir können nicht gegen die USA einen derartigen Vertragsbruch begehen !"

"Herr Botschafter,
das Großdeutsche Kaiserreich hat ja auch Mexico zu Frieden überredet.
Warum sollte es bei Präsident Landon nicht möglich sein ?"

Es öffnete sich die Tür zum Besprechungszimmer.

"Weil der Präsident der Konföderierten Staaten von Amerika kein Verräter ist"

Die Teilnehmer starrten wie elektrisiert in Richtung der Türe:
Herein trat kein Geringerer als der Präsident persönlich.

http://www.the-forum.com/ephemera/images2/alf2.jpg

Er ging auf den ebenfalls sprachlosen von Neurath zu und gab ihm die Hand.

"Herr Außenminister, wir wissen ja, was wir dem Reich verdanken, aber berücksichtigen Sie auch,
daß wir ein Bündnis mit den USA haben."

"Schon klar, Herr Präsident, aber ich möchte Sie doch bitten, eines zu bedenken:
Ich hatte einen Sohn, der in diesen Kämpfen gefallen ist und ich weiß, daß sie auch einen Sohn haben, der schwer verletzt wurde.

Auch weiß ich, daß Sie - wie auch ich - noch einen jeweils jüngeren Sohn in der Armee haben.

Wenn es das Vermächtnis unserer Generation sein soll, daß über den Schlachtfeldnern der Welt
Millionen Kreuze der Erinnerung errichtet werden, auf denen zahllose Opfer betrauert werden,
und darunter auch die beiden Namen derer von Neurath und deren von Landon stehen sollen, so haben wir versagt.

Wenn aber sich dereinst die beiden jungen Männer als Freunde und in Freiheit
die Hand über den Gräbern ihrer Väter reichen können, dann haben wir unsere Verantwortung erfüllt.
Bedenken Sie das bitte"

Landon antwortete ruhig:
"Ich kann Ihnen nichts versprechen, Herr Außenminiser, aber seien Sie gewiß:
unser beide Völker hatten nie Grund zur Feindschaft. Wir wurden durch widrige Umstände zu Gegnern auf dem Schlachtfeld."

Damit endeten die Aufzeichnungen

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Am 1. August erhielt ich einen Anruf von Canaris

"Herr Reichskanzler, bitte kommen Sie doch schnell vorbei"

Ich raste rüber zu Canaris, der mich mit einen Glas Portwein begrüßte.

"Herr Reichskanzler, soeben habe ich einen Funkspruch aus Richmond,Virginia, CSA erhalten.
Der ging nichtmal verschlüsselt raus, können Sie sich das vorstellen ?"

Er reichte mir einen Zettel auf dem der Wortlaut abgedruckt war.



"Oberkommando der Streitkräfte der Konföderierten Staaten von Amerika

An alle Einheiten der Marine, des Heeres und der Luftstreitkräfte

Es sind unverzüglich alle Kampfhandlungen einzustellen, an denen Streitkräfte der Konföderierten Staaten
und des Großdeutschen Kaiserreichs teilnehmen.

Allen Einheiten, die sich in als von Deutschland zum Operationsgebiet erklärten Regionen aufhalten,
ist es untersagt, offensive Aktionen auszuführen.

Alle deutschen Gefangenen oder verwundete übernommene Matrosen oder Piloten sind unverzüglich nach Richmond zu verbringen.

Alle Einheiten haben sich mit sofortiger Wirkung gegenüber erkannten deutschen Streitkräften neutral zu verhalten.

Gemeinsame Unternehmungen mit den USA oder Mexico, an denen auch deutsche Verbände beteiligt sind, sind sofort abzubrechen.

Der Kongreß der Konfödertierten Staaten von Amerika erklärt den Kriegszustand
mit dem Großdeutschen Kaiserreich im gegenseitigen Einvernehmen ohne Bedingungen für beendet.

Richmond, den 1. August 1945"


http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3065333539393337.jpg

Als von Neurath in Berlin eintraf, wurde er durch die Bevölkerung umjubelt.

Aus Washington wurde gemeldet, der Präsident Truman habe einen Kreislaufkollaps erlitten.

PH

Preussenhusar
27.05.05, 14:06
Am 7. August traf Raeder auf seiner Patrouille einen frischen englischen Landungsverband
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Er traf ihn gut !

Wenig später nordwestlich Hawaii.
Marinebomber im Einsatz
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_6436623631613562.jpg

Eine weitere Landung in holländisch-Indochina
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_6266393030396430.jpg
Die Holländer hatten vollkommen die Orientierung verloren.


Am 13. August stellten wir die englischen Truppen in Singapur zum Kampf
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3062663131636632.jpg

Am 20. August landete Rommel in Indochina
Schwieriges Gelände für Panzer, aber das war jetzt auch schon egal.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3964366331363437.jpg

Der Großverband der 4. Flotte verlegte jetzt auch gen Osten.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_6165323261613831.jpg

Am 24. September landeten wir auf den nördlichen Philippinen.
Japan hatte das nicht hinbekommen.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3136653932303863.jpg


Am 10. Oktober waren die Philippinen vernichtend geschlagen.
Eine weitere Marionette der USA weniger.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_6133386539356661.jpg


Ein kleiner Panzertrupp in Hollandia, Neu-Guinea.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3766613532353634.jpg

Ganz schlecht, das Gelände war sumpfig und Dschungel beherrschte die Niederungen, während eine
schroffe Gebirgskette das Eiland durchzog.

Also warten auf die Gebirgsjäger ?

Am 16. November besiegten wir die Englischen Truppen auf Hongkong.
24 Marineinfanteriedivisionen waren angetreten.
Nach einer Stunde war die "Festung" besiegt.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3832663739333638.jpg

Aber wir sollten nicht die Last einer weiteren öden Insel aufladen müssen.
China erklärte sich bereit, das Eiland zu kontrollieren.
Jedenfalls waren sie jetzt sehr schnell !
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3766303630366235.jpg

Somit waren die Trupen frei für neue Taten.


Am 11. Dezember 1945 war die letzte Bastion Hollands gefallen.
Die Regierung unterzeichnete die bedingungslose Kapitulation.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_6163633632356634.jpg

Am 19. Januar 1946 landeten die Marinetruppen auf Fiji
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3865316366616434.jpg

Ihnen stellte sich eine australische Division.
Oder besser - wir stellten sie !
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_6534623335373664.jpg

Preussenhusar
27.05.05, 14:38
Am Abend des 22. Januar erreichte mich ein Telegramm aus der Abwehr
Darin wurde bedeutet, daß sich nach mehrfachen Aufforderungen die britische
Regierung nicht zur Einstellung der Feindseligkeiten bereitfände.

Ich rief den japanischen Botschafter an und auch die Franzosen wurden hinzugezogen.

Die Engländer hatten in Indochina und Indonesien bereits kapitulieren müssen.
http://home.pacific.net.sg/~drlai_kf/hist2.jpg
http://www.throughthenight.co.uk/paci8.jpg

http://library.thinkquest.org/10414/media/surrmarch.gif

Der deutsche Kommandeur der Fiji-Operationen zeichnet die Übergabe der Australier entgegen:
http://www.yendor.com/vanished/junta/astiz-surrender.jpg

Der Britische General Morgan unterbreitete dem deutschen General Keitel die
Kapitulationsurkunde der britischen Streitkräfte in Südostasien.

http://www.wdr.de/themen/kultur/personen/kempowski/_img/keitel_400q.jpg

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Am 23. Januar 1946, um 10 Uhr morgens unterbrach Radio Berlin seine aktuelle Sendung


"Achtung Achtung,
hier ist Reichssender Berlin und auf Kurzwelle die Deutsche Welle International.
Angeschlossen sind der deutschsprachige Rundfunk des Königreichs Frankreich,
die deutsche Welle der BBC, Radio Warschau,
die Internationale Welle von Radio Japan und der Frontsender der Reichspost.

Wir bringen eine Verlautbarung des Großen Kaiserhauptquartiers Berlin.

Heute morgen hat in Gegenwart von Vertretern aller Staaten, die sich an der Seite
des Großdeutschen Kaiserreiches im Kampfe gegen Großbritannien befinden,
Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel im Auftrag und in Vertretung des Großen Kaiserhauptquartiers
die Waffenstillstandsurkunde unterzeichnet, die die Kampfhandlungen der Verbündeten und Großbritanniens
mit sofortiger Wirkung beendet.

Die Regierung des bisherigen Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland
ist zurückgetreten.
An ihre Stelle tritt ein Reichskommissariat.


Und jetzt bringen wir aus der Garnisionskirche zu Potsdam den Choral

Nun danket alle Gott

http://www.muenster-ulm.de/gemeinde/alltag/nundcomp.wav

1. Nun danket alle Gott
Mit Herzen, Mund und Händen,
Der große Dinge tut
An uns und allen Enden,
Der uns von Mutterleib
Und Kindesbeinen an
Unzählig viel zu gut
Bis hier her hat getan.

2. Der ewig reiche Gott
Woll uns bei unsrem Leben
Ein immer fröhlich Herz
Und edlen Frieden geben,
Und uns in seiner Gnad,
Erhalten fort und fort
Und uns aus aller Not
Erlösen hier und dort.

3. Lob, Ehr und Preis sei Gott,
Dem Vater und dem Sohne
Und dem, der beiden gleich
Im höchsten Himmelsthrone,
Dem einig höchsten Gott,
Als er anfänglich war
Und ist und bleiben wird
Jetzt und immerdar.


http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1024_3337333663326330.jpg

US-Präsident Truman erlitt einen Herzinfarkt.

PH

/so,
jetzt ist der AAR wieder "On-Date"

Managarm
27.05.05, 19:05
Ich raste rüber zu Canaris, der mich mit einen Glas Portwein begrüßte.
Einen wahrhaft hervorragenden Geschmack hat Euer Sicherheitsminister ;) .

Und Ihr, werter Preussenhusar, habt, wie schon von den anderen Regenten geäußert, einen hervorragenden AAR bis hierhin geliefert.
Wir haben keinerlei Zweifel, daß es, sowohl von Eurem Stil zu schreiben, als auch vom Erfolg der kaiserlichen Truppen ein wahrhafter Leckerbissen bzw. -trunk bis zum Schluß bleibt. :)

Preussenhusar
27.05.05, 19:11
Werte Regenten,
es verbleiben ja noch einige Staaten, die überwunden werden müssen:
Australien, Neuseeland, das gefährliche Nepal und - nicht zu vergessen - das unheimliche Bhutan !

Achja,
dann ist ja noch ein Besuch in Washington DC fällig.

Übrigens, es kommen jetzt keine events mehr, kein F12 und auch sonst keine Manipulationen.
es ist also ein "ehrlicher " AAR ;)

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In Berlin macht man sich Gedanken über die Nachkriegsordnung.

So sollen Wales, Schottland und England auf der britischen Hauptinsel wiedererrichtet werden und auch in Arabien und Ostasien soll es umgeformt werden.

Der Westen Neu-Guineas, das bisherige Niederländische Gebiet wurde intern in
"Kaiser-Friedrich-Land" umgetauft,
die Provinz Lagos in "Groß-Friedrichsburg" in Anspielung an die brandenburgische Kolonie
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PH

Strähle
27.05.05, 19:22
Ihr habt wahrlich wieder großes geleistet, werter PH!

Und nun vorwärts, davorn ist der Feind!

Preussenhusar
28.05.05, 10:45
Über Monate hatte Japan die amerikanische Insel Guam bombardiert.
Aber unser Verbündeter schaffte es einfach nicht, die Insel zu besetzen.
Vielleicht verfügten sie über keine Marinetruppen ?

So wurde ein deutsches Transportgeschwader in Marsch gesetzt und
die Truppen griffen am 29. Januar Guam an
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Einen strategischen Sieg konnten wir über die Amerikaner in Samoa erringen.
Das Inselspringen ging weiter.
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Ein Träger der US-Navy wurde unter Feuer genommen
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Der Kampf in Guam endete mit einem totalen Sieg.
Endlich war der tiefe Stachel im Fleisch herausgerissen.
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Die Marinebomnber lieferten sich einen Luftkampf vor Hawaii
Die amerikanischen Flieger waren zu erschöpft für die erfahrenen Piloten des Kaisers.
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Gleichzeitig trafen Siegesmeldungen aus Auckland und aus dem Luftraum Hawaii ein.
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Was mir jetzt ernste Sorgen bereitete, war die Ölknappheit.
In wenigen Monaten würde die Versorgung zusammenbrechen, wenn wir nichts unternähmen.

Die Planungen sahen zunächst die Einstellung der Aktivitäten der Hochseeflotte im Pazifik vor,
um Brennstoff zu sparen.
Außerdem sollten in Europa die Truppen von den Inseln geholt werden, um die Konvoylage zu entlasten.

In Neuseeland und Australien mußten aber die Atkionen weitergehen, damit die Reste des Empire
bereinigt würden.

Danach wollte man sich den USA widmen.

Über die Zukunft Arabiens war man sich uneins.
Einige wollten eine Landverbindung über Persien erzwingen, damit die Konvoys überflüssig würden.

Das bedeutete aber Krieg gegen Persien, Rumänien ud Samarkand.

Andere wollten den Arabern von Ägypten über Kurdistan bis Südarabien ein einiges Reich geben,
während wieder einige für ein zersplittertes Arabien plädierten.

Zuletzt gab es wenige, die Arabien an die Türkei abtreten wollten, wenn diese in den Krieg einträten.

In Erinnerung an die Vorliebe des alten Kaisers Wilhelm II für Palästina gab es auch eine starke Fraktion,
die in erster Linie ein freies Palästina sehen wollten.

Mehrere Studien wurden also darüber angefertigt.


In Berlin traf ich am Abend des 25. Februar mit dem früheren König von England, Edward VIII zusammen.
Dabei waren der schottische Nationalistenführer Sir Edward Connery und der Engländer Sir Oswald Mosley.


PH

Preussenhusar
28.05.05, 17:03
Die heftigen Debatten über eine Neuordnung Arabiens wurde durch Seine Majestät beendet:
"Wir können es uns augenblicklich nicht leisten, Gebiete abzugeben, solange noch die Reste des
ehemalige Empire bestehen."
Damit war die Lage klar.


Im Süd-Pazifik kämpften wir auf Neuseeland und stellten Truppen für Australien zusammen.
Die Front in Neuseeland am 29. Februar 1946

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Es gab kein Entrinnen.


Die Landung in Australien wurde von den Marinetruppen angeführt.
Von Manstein wartete auf See.
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Der Sieg nach 10 Stunden Kampf ermöglichte die feindfreie Einfahrt in den Hafen.

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So konnten alle Truppen frisch und ausgeruht ihre Ausgangsstellungen beziehen.
Die Truppenansammlung am 4. März
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In Neuseeland quälten sich die Marinetruppen herum.
Das Übersetzen auf die Südinseln war schwerer als gedacht.

So starteten wir mit den aus Australien zurückgeholten Marinetruppen eine zweite Landung,
diesmal direkt im Süden.
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Dieser Angriff brach ihnen das Genick.
Das wars für Neuseeland.
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Am 7. März trafen wir mal wieder was zum Versenken an:
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Die große Jagd bei den Bermudas begann.
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Am 16. März fand Neuseelands letzte Schlacht statt.
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Das Land wurde sofort annektiert.


Raeder griff am 17. März wieder an
Ein besonders lohnendes Ziel:
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Die Schlacht währte 5 Stunden.

Besonders tapfer waren die Matrosen der "Moltke", aber sie konnten, von amerikanischen Zerstöreren eingekreist,
nicht durchhalten.
Granate auf Granate feuerten die Zerstörer auf das Deck des Schlachtkreuzers.

Um 21 Uhr sigalisierte die Brücke "Alle Mann von Bord"

So wurde die "Moltke" versenkt.
In Wilhelmshafen wurde Trauer geflaggt.

Allerdings hatte die US-Navy unvergleichlich schwerere Verluste:
3 leichte Kreuzer und 11 Zerstörer wurden auf den Grund geschickt:
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Am 22. März besetzten wir den Außenposten Australiens in Bougainville
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Nachdem alle Truppen das Land verlassen hatten, wurde am 21. März Neuseeland entlassen.
Sollten sie doch selbst auf sich aufpassen.
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Am 22. März war nahezu ganz Neu-Guinea befreit.
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Von Manstein hatte sich unterdessen entlang der Ostküste vorangekämpft .
Jetzt wurde im Norden ein Marsch angesetzt um um die letzten Bastionen zu nehmen.
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Aufgeschreckt durch die Nachricht, daß die Amerikaner Guam wieder besetzt hatten,
ließ ich sofort wieder angreifen.
Diesmal würden wir aber eine Wache zurücklassen

Auf die Japaner war einfach kein Verlaß !

So startete Am 29. März Guam II
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Von Guderian putzte derweil das Kaiser-Friedrich-Land
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Am 20. April war Guam wieder befreit.
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Am 25. April erreichten wir ohne nennenswerten Widerstand Midway
Auch hier blieb eine Sicherung zurück.
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Am 28. April erreichte von Manstein Darwin.

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Am 2. Mai wurde Wake Island besetzt.
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Die Sicherung von Wake Island
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Em 13. Mai war Perth durch eine schnell angesetzte Landung gefallen.
Es gab keinen Widerstand mehr.
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Bye Bye Downunder
Die Annexion Australiens.
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Die Truppen wurden abgezogen.
Unmittelbar nach von Mansteins Abzug hatten die Japaner Australien auch entdeckt.

Mutig !
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Am 24. Mai fiel das gemeingefähliche Bergimperium von Bhutan an China.
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Am 25. Mai die Lage im Atlantik
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Good Old Europe
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Das ordentliche Afrika
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Das Indo-chinesische Imperium
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Australien
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Die deutschen Inseln in Ozeanien
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Mister Truman - die Einschläge kommen näher !

PH

Preussenhusar
28.05.05, 19:41
Wir organisierten die Flotten um und sammelten die Kräfte für den nächsten Schritt-

Am 4. Juni fanden die Marinebomber wieder was Fettes zu Fressen:
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Die Marine griff in die Kämpfe ein.
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Die kläglichen Reste der Flotte, die wohl nach Argentinien unterwegs gewesen war,
wurden gnadenlos aufgerieben.

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Am 10. Juni stellten wir einen großen Trägerverband in der gleichen Seeregion.
Hier eine der letzten Aufnahmen
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Nachdem wir aus Europa noch weitere freie Truppen herangeführt hatten,
startete der Angriff auf die Hawaii-Inseln am 22. Juni 1946
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Der Widerstand war bald niedergerrungen.
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Am 10. August waren die Verstärkungen herangeführt, die Meere durch unsere Flotte blockiert.
Jetzt setzten wir die Kneifzange an Pearl an.
Es waren auch 2 Divisionen der Konföderierten dabei.
Gemäß den Abmachungen griffen sie nicht ein, so daß den USA wertvolle Unterstützung entging.
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Am 11. August 1946 fiel der wichtigste Stützpunkt der USA im Pazifik.
8 Divisionen gingen in Gefangenschaft.


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Als man Truman die Nachricht überbrachte, soll er gesagt haben:

"Wer soll sie jetzt noch aufhalten ?"

Seine Majestät ordneten für den 15. August 1946 einen Festakt im Schloß an

Unterdessen bereiteten wir die Streitkräfte für die kühnen Unternehmen "Christopher Columbus" und "Eisschrank" vor.
Die Transporter verlegten jetzt alles, was an Truppen (60 Divisonen) bereitgestellt war,
nach Hawaii, die Kampfflotten sammelten sich vor Hawaii und die Kommandeure wurden in die Pläne eingewiesen.

Für Anfang Oktober war die Eröffnung der Kampfhandlungen angesetzt.

Ein Ziel hieß :

PANAMA


PH

Preussenhusar
28.05.05, 23:39
Im Großen Kaiserhauptquartier wurde man durch die Oberste Marineleitung darauf hingewiesen, daß von Hawaii aus keine Landung in Panama möglich war.

Also änderte man den Plan und wies zunächst "Eisschrank" an, dann sollte das neu
entwickelte Unternehmen "Schwarzenecker" folgen :D

(Die werten Regenten mögen ahnen, was das heißt :^^: )

Nicht weniger als 75 Divisionen waren dafür bereitgestellt worden.

PH

Preussenhusar
29.05.05, 10:13
Am 14. August trafen wir auf den Stolz der US-Navy

Von Stosch zerlegte die vollkommen ungeschützten Träger binnen weniger Minuten.

Ein einziger Träger entkam dem "Freikorps Stosch"
Es war der letzte Träger der US-Navy.
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General Ritter übernahm am 25. August das Kommando über das 3. Marinebomberkommando
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Unterdessen hatten wir eine der gefährlichsten Waffen der Welt produziert:
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Wir hofften jedoch, sie niemals einsetzen zu müssen.


Vor der Westküste der USA gingen Dönitz' graue Wölfe auf Jagd
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Und am 25. September 1946 eröffnete das Marinekorps die Operation "Eisschrank",
die Besetzung der Aleuten.

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PH

Preussenhusar
29.05.05, 13:36
Die Operationen im Norden waren ein Ablenkungsmaneuver, das die Reste der Flotte herauslocken sollte.

Es funktionierte
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Am 15. Oktober 1946, um 15 Uhr eröffneten die Flotten vor San Diego das Feuer auf die Stellungen.
Die Marinetruppen landeten am Strand und wurden unter heftiges Feuer genommen

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Die Kämpfe dauerten 6 Tage.
Die Amerikaner schienen etwas dagegen zu haben, daß wir dort rein wollten.
Mit allerletzter Kraft schlugen wir die Verteidiger in die Flucht und besetzten den ersten deutschen
Brückenkopf auf amerikanischem Festland
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Ende Oktober, als die innenpolitischen Debatten über die Zukunft Arabiens entschieden waren,
wurdne die ersten Staaten gegründet bzw entlassen
Zuerst Zypern
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Am 23. Oktober waren die meisten Truppen in San Diego gelandet und reoganisierten sich.
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Dönitz wurde nach Panama gesandt, um den Kanal zu sperren
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Am 3. November entstand Indonesien
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Dann Sarawak
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Später Malaysia
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Und Tunesien
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Der Irak, dem noch Kuweit City angegliedert wurde
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Saudi-Arabien
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Madagaskar
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Schottland
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Die neue Karte Südasiens
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Arabien
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Es folgte Syrien
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Jordanien
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Die arabischen Staaten
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Die Lage am 4. November in Amerika
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Los Angeles was strategisches Ziel aufgrund seiner Ölquellen
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Am 11. November entstand Palästina
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Der neue Staat
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Am 15. November brachen wir aus dem Brückenkopf aus
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Am 18. November meldete das Reichsforschungsministerium:

Wir haben die Forschungen beendet
Nur noch 3 laufende Projekte standen an.

So sieht ein vollkommen durchgearbeiteter deutscher Technik-Status aus:
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Die Lage in Nordamerika am Abend des 3. November.
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PH

Preussenhusar
29.05.05, 17:17
Am 9. Dezember überraschte General Stumpff einen amerikanischen Verband in der Karibik.

Die offenbar kürzlich fertiggestellten Träger unterlagen den Maribombern hoffungslos.
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Mitten im Studium der Kämpfe im Westen der USA wurde mir eine der letzten
technischen Neuigkeiten vorgelegt:

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Ich traute mich gar nicht, Seiner Majetät dies mitzuteilen in der Befürchtung, verlacht zu werden,
denn Er hatte ja diese "Fliegende Kavallerie" vorhergesgt.

Am 7. Januar traf von Guderian auf Feldmarschall Eisenhower.

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Es wurde schnell deutlich, wer der Bessere war
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Allerdings rückten wir nicht vor, denn auf der mexikanischen Seite, die ja friedlich blieben,
hatten die USA große Verbände,

Der amerikanische Widerstand versteifte sich.
Zu einem Ausbruch hatten wir nicht die nötigen Truppen, einen Frontalangriff aber wagten die Amerikaner nicht.
Immer wieder, fast täglich, griffen sie an, brachen den Angriff aber schnell ab.
Offenbar reine Finten zur Erkundung der Stärke unserer Einheiten.

Zudem war der Winter 1946/47 sehr kalt und behinderten den Angreifer.

So gruben wir uns in die Stellungen ein.
Die Amerikaner führten gewaltige Verstärkungen heran.

Wir holten die Jäger nach Kalifornien und errangen allmählich die Lufthoheit.

Endlich aber gelang uns die Einkesselung einiger Einheiten an der Westküste.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6363623664363264.jpg

Dieses "Wasserkesselchen" drückten wir ein.

Die Amerikaner verloren einen wichtigen Luftstützpunkt, den wir jetzt nutzten und ausbauten.

Die Lage im Westen am 21. Februar.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3537336562316462.jpg

Keine hoffnungerweckende Aussicht.

Nur schien die Truppenpräsenz urplötzlich abzunehmen.

PH

Preussenhusar
29.05.05, 17:55
Die stabile Lage im Westen war dem Umstand zu verdanken, daß die Panzerdivisionen immer wieder nach der
Methode des Grafen Lettow-Vorbeck Ohrfeigen austeilten, wenn sich ein paar feindliche Divisionen gesammelt hatten.
So kamen die Amerikaner einfach nicht zum Angriff.


Am frühen Morgen des 21 Februar saßen Präsident Harry Truman und seine Familie beim gemütlichen Frühstück.

Um 8 Uhr zeichnete er im Garten des Weißen Hauses einen Soldaten aus

http://www.incrediblepeople.com/image/doss+harry%20truman.jpg

Anschließend "besprach" man sich im Regierungskreis im Oval Office.

http://www.temple.edu/history/images/gmarshall1947.gif

Danach traf er sich mit Vertretern aller Waffengattungen und schwor sie auf einen fanatischen Widerstand ein.

http://www.medalofhonor.com/HarryTrumanAwards2.jpg
http://www.medalofhonor.com/HarryTrumanAwards1.jpg

Gegen 10 Uhr wurde es plötzlich unruhig im Amtssitz des Präsidenten.

Im Garten fielen Schüsse, der Präsident wurde von seinen Leibwächtern durch einen Hinterausgang in ein eiligst
ausgehobenes Versteck gebracht.

Dann schrien die Wachen wie wild herum und Maschinengewehrfeuer hallte durch die Gegend.

Fahrzeuge der amerikanischen Armee fuhren um das Weiße Haus und -
aus ihnen wurde auf das Haus geschossen :eek:

War in Washington ein Bürgerkrieg ausgebrochen ?

Einige grau uniformierte Männer überwanden den Widerstand der Wachen und durchsuchten das Gelände
Einer von ihnen trug eine helle Bergjacke.

Nach wenigen Minuten war das Versteck Trumans gefunden:
http://images.usatoday.com/news/_photos/2004/02/14/inside-saddam-hole.jpg

Als man den vollkommen verstörten Präsidenten aus dem Erdloch befreite,
erklärte er:

"Ich bin Harry S. Truman, Präsident und Oberster Befehlhaber der Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika"

Der Mann mit der Bergjacke salutierte auf sehr unamerikanische Weise.
Dann richtete er das Wort an Truman:

"Mister President,
ich sende Ihnen die Grüße seiner Majestät des Deutschen Kaisers und Königs von Preußen.
gestatten Sie, daß ich mich Ihnen vorstelle.

Mein Name ist Eduard Dietl , Feldmarschall und Kommandeur des XXVII Gebirgsjägercorps "Höllenhunde".

Washington D.C. ist gefallen.
Sie haben sicher Verständnis dafür, daß wir uns einige Fahrzeuge ausgeliehen haben.

Betrachten die sich bitte als Kriegsgefangener !"
http://hronos.km.ru/img/portrety/dietl_eduard.jpeg

Truman fiel in Ohnmacht.

--------------------------------------------------------------------------------------------

Im Schatten der Westoffensive hatten wir über 120 Divisionen nach Neufundland verlegt und eine Landung mit 66 Transportgeschwadern der Marine an die unbewachte Ostküste geführt.
Die amerikanische Abwehr war überrumpelt.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6461303666316234.jpg


Ich ging mit dieser Nachricht zu Seiner Majestät.

PH

Lord Protector
29.05.05, 17:57
Sie müssen erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor Sie Preussenhusar erneut bewerten können.

Zu erstmal ein herzliches Lob für euren großen und umfangreichen AAR.

Wie es scheint ist Mexiko mit den USA verbündet oder?. Habt ihr bereits versucht eine zweite Front in Kanada zu eröfffnen?

Viel glück bei eurer Welteroberungskampagnie. ;)

Preussenhusar
29.05.05, 18:05
Zu erstmal ein herzliches Lob für euren großen und umfangreichen AAR.

Wie es scheint ist Mexiko mit den USA verbündet oder?. Habt ihr bereits versucht eine zweite Front in Kanada zu eröfffnen?

Viel glück bei eurer Welteroberungskampagnie. ;)

Danke, werter Lord Protektor.
Mexico und die CSA wurden duch einen Seperatfrieden aus dem Bündnis gekegelt.
Daher habe ich relativ Ruhe an der Seite.

Die 2. Front steht unter Rommel, Guderian und Manstein in Kalifornien .

PH

Strähle
29.05.05, 18:50
Welch grandiose entwicklung!
Überreicht den Feldmarschall Dietl meine Glückwünsche zu diesem Handstreich!

---
Einfach nur genial! Truman im Erdloch. War das nicht Saddam? ;)

Preussenhusar
29.05.05, 18:55
Man beachte bitte die Rohstoffanzeige

Die Einnahme Washingtons hat der Kaiserlichen Armee folgende Beute eingebracht:

906 k Energie
441 k Stahl
30 k Hilfsstoffe (Rares)
und gigantische 308k Öl

Mit diesem Öl können wir seeeehr lange Fahren !
Allen Truppen können wieder Offensivbefehle erteilt werden.

Noch ist Winter, aber wartet bis zum Frühling, dann lassen die Grenadiere die Motoren an :smoke:

PH

Preussenhusar
29.05.05, 18:57
Welch grandiose entwicklung!
Überreicht den Feldmarschall Dietl meine Glückwünsche zu diesem Handstreich!

---
Einfach nur genial! Truman im Erdloch. War das nicht Saddam? ;)

Ich werde es übermitteln !

Und Ihr habt recht mit der Anleihe an das Versteck.
es ist aber auch passend :^^:

Es gibt aber ein Problem:
Nepal !
Die Chinesen schaffen es einfach nicht und China gibt uns keine Durchmarschrechte.

Ein Krieg gegen China ist nicht vorgesehen
Ich erwäge, ein letztes mal den guten Grafen Eventius oder einen gewissen englischen Ex-Premier Neville Chamberlain zu bemühen und Gebirgsjäger nach Nepal schicken.

PH

Steiner
30.05.05, 11:49
Sehr schöne Fortsetzung - Truman "befreit" hehehe. :top:

Preussenhusar
30.05.05, 12:11
Im Großen Kaiserhauptquarter war man über die Nachricht überaus erfreut.

Nach seiner Thronbesteigung hatte der Kronprinz das ehemalige "Kronprinzenpalais" unter den Linden zum
Kaiserhauptquartier ausbauen lassen.

Eine Zeichnung aus dem 18. Jahrhundert
http://www.koenigin-luise.com/Bildergalerien/Bilder_Umfeld/bauwerke3/kronprinzenpalais.jpg

Und heute:
http://www.luise-berlin.de/tourismus/seiten/Linden/fotos/kronprinzenpalais_ks_00425db_gross.jpg

Seine Majestat stellten sich vor die versammelten Generäle und Admiräle
und winkte den eigens eingeflogenen Feldmarschall Dietl heran.

"Meine Herren,

ich bitte einen Moment um Ruhe.

Meine Herren, wir haben ihn

Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist in der Obhut der Kaiserlichen Armee"

Lauter Jubel erschallte, ein donnerndes HURRA erfüllte den Raum.

"Harry Spencer Truman wurde am 21. Februar in einem Erdloch im Garten des Weißen Hauses
von Soldaten des XXVII. Gebirgsjägercorps festgenommen.

Laut Generalfeldmarschall Dietl, Kommandant des XXVII Corps,
ist der gefangene Harry S. Truman „gesprächsbereit und kooperativ“.

Der Bericht beschreibt diesen weiter: „Das war ein müder Mann, und ich denke auch ein resignierter Mann.
Die ärztliche Untersuchung hat gezeigt, dass er keine Verletzung hat,
aber nicht bei guter Gesundheit ist.“


Meine Herren,
für seine hervorragenden Leistungen im Kampf um Washington D.C.
habe ich dem Feldmarschall Eduard Dietl das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen."

Wieder tosender Beifall.

"In besonderer Anerkennung seiner militärisch-taktischen Fähigkeiten und im Angesicht der erfolgreichen Umsetzung seiner Kampfmethoden
zur Abwehr feindlicher Truppenansammlungen und Desorganisation unter minimalem Einsatz eigener Truppen,
welche auch durch die Truppen in Kalifornien angewandt wurde,
habe ich dem Grafen Paul von Lettow-Vorbeck den Orden
"Pour le merite" verliehen.

Seine Kampftechnik ist fortan offizieller Bestandteil der Ausbildung in der Offiziersschule Potsdam
unter dem Namen "Lettow-Vorbeck-Methode"

http://www.militaria-house.com/images/gross/bild2007-gross.jpg

http://www.arco-iris.com/George/images/medal_blue_max.jpg

In Abwesenheit zeichne ich folgende Generalfeldmarschalle aus:

Erwin Rommel, der derzeit im Wüstensand der Sierra Nevada kämpft,
erhält das Ritterkreuz.

http://www.ritterkreuztraeger-1939-45.de/ritterkreuz.jpg

Hier wird dem Feldmarschall die telegrafische Nachricht überbracht:

http://panzerkeil.dre.hu/pcasz/par/rommel/Rommel_36.jpg

Heinz von Guderian, der ebenfalls im Süden Kaliforniens steht, und unter Anwendung der Lettow-Vorbeck-Methode
die Amerikaner über 3 Monate in eigener deutlicher Unterzahl auf Trab hielt,
wird das Ritterkreuz verliehen.

http://www.jeux-strategie.com/upload/sudden/c-guderian.jpg

Erich von Manstein, im Norden der "Westfront" kämpfend, wird für seinen mutigen Ausbruch aus dem Frontbereich
und die Einkesselung von 30 feindlichen Divisonen ebenfalls das Ritterkreuz verliehen.

http://www.bibl.u-szeged.hu/bibl/mil/ww2/who/pics/manstein.jpg

Weitere besondere Erwähnungen und Auszeichnungen entnehmen Sie bitte den offiziellen Berichten des Kaiserhauptquartiers.

Meine Herren,
ich möchte aber doch einen Mann nicht auslassen,
dessen ausgezeichnete Arbeit über die gesamten Jahre hinweg dem Wohlergehen der deutschen Nation gewidmet war,
der all seine Kraft und all seine überragenden Fähigkeiten unter das große Ziel unserer Mission gestellt hat.

Den einzigen Admiral der Kaiserlichen Marine, der niemals auf einem Kampfschiff gedient hat,
seit die Kaiserliche Flagge wieder die Weltmeere befährt.

Den besten Aufklärer und Größten Geheimdienstchef aller Zeiten,

Mit sofortiger Wirkung verleihe ich dem Admiral Wilhelm Canaris den eigens geschaffenen neuen Dienstgrad

"Admiralissimus"

Zugleich verleihe ich Admiralissimus Wilhelm Canaris den Titel eines

Herzog in Westfalen

http://www.bibl.u-szeged.hu/bibl/mil/ww2/who/pics/canaris.jpg

Meine Herren, darf ich jetzt zum Bankett bitten:

http://www.grafenegg.at/img/galerieraeume/Ecksalon.jpg

--------------------------------------------------------------------------

Die weiteren Aktionen der Streitkräfte waren sehr erfolgreich (Bilder heute abend)

General "Lord Protektor" leitete eine Invasion in Ostkanada mit weiteren eilends herangeführten
50 Divisionen schwerer Grenadiere mit Jagdpanzern und Infanterie.
Damit war die amerikanische Abwehr hoffnungslos überfordert.

Die Administration war nach New York geflohen.

Schlechte Wahl !

Während wir im Norden an New York vorbeizogen, warteten wir am Hudson.

Mit 36 Divisionen griffen wir dann aus 3 Richtungen an.

New York fiel und weitere rund 300.000 Tonnen Öl wurden erbeutet.

Die Panzer brüllten vor Freude.

Schon bald hatten sich die Truppen aus Kanada mit dem Hauptstoß im Osten vereint,
und im Westen brach Rommel nach Nordosten aus.

Nach dem Fall New Yorks flohen die Amerikaner erst nach Boston, dann etwas weiter nach Westen.

Aber wir schlugen sie ein um das andere Mal.

Die Amerikaner dachten wohl, daß die selbst die Südküste der CSA sichern sollten,
während uns immer wieder Mexikaner und Konföderierte begegneten.

Diese widerum verließen beim Auftauchen deutscher Grenadiere immer mit wehenden Fahnen und Glockenspiel im Gleichschritt das Schlachtfeld,
während die verdatterten US-Streitkräfte überrannt wurden.

Auch auf den Aleuten rückten wir vor.
Operatives Ziel war die Vereinigung der Marinetruppen mit dem Panzercorps von Mansteins.
Rommel sollte sich mit von Guderian im Süden vereinen und die eingekesselten Truppen würden dann durch Gebirgsjäger aufgerieben.


Die Rockies waren schwer zu nehmen.
http://vulcan.wr.usgs.gov/Imgs/Gif/VolcanicPast/RegionMaps/map_usa_regions_rocky_mountains.gif

http://www.hdprint.co.uk/ftp/Colorado/479%20-%20Rocky%20Mountains.jpg

Eine Landschaft von gigantischer Kraft und natürlicher Schönheit
http://www.hottersquatter.com/gallery/albums/Rocky-Mountains-July04/acs.jpg



Daher umgingen sie von Manstein und Rommel im Norden.
Gebirgstruppen besetzten schließlich die Hühenzüge und damit die strategisch wichtigste Provinz im Westen.
Jetzt lag die Weite der Westlichen Staaten offen für die Panzer.

Hier die Sicht in den Rückspiegel:
http://www.suresoft.ca/Gallery_9/YET_page.jpg

(Das Rüstungsamt hatte extra Rückspiegel angebracht, damit der Kommandant sehen kann, welcher Panzer ihn überholen will.)

Als die Panzer weiter weg waren, sah es so aus:
http://www.du.edu/intl/elc/View_RockyMountains.jpg

Der Frühling hatte begonnen.
http://www.du.edu/intl/elc/blossoms.jpg

Die Strophe des Panzerliedes wurde umgeschrieben:

"Panzer roll'n in Amerika vor"

Unterdessen wurden in der Heimat weitere Truppen mit Pionierbrigaden aufgestellt.

Vereinzelte Partisanen in Australien wurden niedergekämpft.
In der Obersten Heeresleitung wurde mit der Kapitulation der USA bis zum Herbst gerechnet.


PH

/:prost: GRÖGAZ !

Preussenhusar
30.05.05, 19:29
Kurz die Zusammenfassung der bisherigen militärischen Lagen und Ereignisse:

Die Landung in Halifax
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3066303933396139.jpg

Wenig später:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6231346132313937.jpg

Vor der Einnahme Bostons: Die USA bieten Frieden- der Kaiser lehnt (noch) ab.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6662336438303465.jpg

Dazu die Lage im Westen:
Manstein war ausgebrochen
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3866383963626362.jpg

Boston gefallen
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3233636635656238.jpg

China gibt endlich nach :^^:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6330393738306362.jpg

Der Kessel der Rockies
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3337653766343763.jpg

Lage im Osten 25. April
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3433646535323137.jpg

Kesselaktionen im Westen, Rommels Vorstoß
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6365653664636536.jpg

30. April
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6363633733386132.jpg

Gesamtlage 30.4.
Rommel fetzt durch die Ebenen und nähert sich von Guderian
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6466376230333561.jpg


PH

Canaris
30.05.05, 20:23
Jaja, vielen Dank für meine Ehrungen :D
Weiterhin ein grandioses AAR!

Preussenhusar
30.05.05, 22:46
Zur Kapitulation der USA

Leider kann sie nicht angenommen werden.

Wir haben das 3. Angebot der USA.
Wir wollten es annehmen,
Ergebnis: Crash BTW !!

Schade, werde wohl anders vorgehen müssen.

PH

Preussenhusar
30.05.05, 23:08
Ich habe den event "Kapitulation der USA " bekommen.

Das Ergebnis ist - Lachhaft!! Absolut Unsinnig !

Die USA geben Kalifornien frei .
texas und die CSA sollen laut event auch frei werden.
Nur leider - CSA gibt es schon.

Also, wie bereits gesagt,
Es muß eine andere Lösung geben.

PH
/edit
ich habe meinen gestrigen Wutausbruch revidiert und editiert und
gehe wieder zur konstruktiven Lösungssuche über :D

Preussenhusar
31.05.05, 22:40
Am 20. Mai erlangten wir den Oberbefehl über die Chinesen
Jetzt wollten wir mal sehen, was mit Nepal war.

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6363633463316638.jpg

Unterdessen der Vormarsch nach Alaska
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3730363963616563.jpg

Weitere Erfolge in den "USA"
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6231316233643534.jpg

Das Friedens-Angebot der USA
Wir lehnten es als Unverschämtheit ab
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6138306364303162.jpg

Die Chinesen unter deutschem Kommando besiegten Nepal am 1. Juni 1947
Der Letzte der "Alliierten" war gefallen.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3963393163363538.jpg

Die Lage am 4. Juni im mittleren Westen
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6562343932306536.jpg

Von Manstein rückte nach Norden vor

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6235396133383361.jpg

Am 6. Juni war Nepal besetzt
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3930643136303439.jpg

Und wurde annektiert
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6665346532623162.jpg

Zwei Walzen auf dem Wege zueinander
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3237646461323563.jpg

Halder brach nach Westen aus
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3038626161626634.jpg

Ziel war die Vereinigung der Heere

Die erfolgreiche Landung auf dem Alaskischen Festland
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3264613665646234.jpg

Von Guderian räucherte die letzten Widerstände im Südwesten aus.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3838313664363732.jpg

Die Lage am 18. Juni 1947
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6335613035333131.jpg


2. Juli
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3562373237343532.jpg
Die Schlinge zog sich zu


25. Juli
LINK UP !!
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6635303535653064.jpg

Die Heeresgruppen Ost und West waren vereint


Außer Panama war nur noch eine Schlüsselprovinz offen:
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6163646536316263.jpg


Jetzt nicht mehr !
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6464626135336661.jpg

Die Landung in Panama-Colon setzte den Endpunkt der USA
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6166613561383030.jpg


Am 2. September war der Kampf um Colon gewonnen.
Unterdessen wurden Widerstandnester ausgehoben.
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3436306234396466.jpg


Das Ende der "USA"
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3434356533356333.jpg

Einer der 2 letzten Vasallen der "Achse des Bösen" : PANAMA
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6235656136326361.jpg

Das Land hielt nicht lange stand
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3262333036363532.jpg

Unterdessen holten wir weitere Truppen- und auch Dietl, den Helden von Washington !
Das war entscheidend
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6135373335663136.jpg

Kolumbien stand vor dem Ende
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6162386166303736.jpg

Am 17. Oktober erschufen wir das Kaiserreich Kalifornien"
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_6333303461613262.jpg

http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3935386432393731.jpg

Am 19. Oktober 1947 kapitulierte Kolumbien


http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3164666535373762.jpg
http://www.arcor.de/palb/alben/55/765655/1280_3763373639343337.jpg

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Damit war ein jahrelanger heldenhafter Kampf siegreich vollendet.

Am 1. November wurde ich in das Schloß geladen.

Seine Majestät hatten von mir bereits ein Schreiben erhalten, in dem ich meinen Rücktritt anbot.
Ich wollte den Platz räumen für jüngere Kräfte, denn meine Aufgabe war erfüllt.

----------------------------------------------------------------------------------
Pre-editorial:
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Bevor ich das letzte Kapitel aufschlage, möchte ich all denen ausdrücklich danken, die mir in diesem Spiel (!)
durch Anregungen, Kritik und Anerkennung immer wieder gezeigt haben, daß das Interesse an einem
solchen Phantastischen Szenario besteht.

Wenn es nicht zu überheblich klingt, dann erlaube ich mir noch, für diejenigen, die es noch nicht wissen,
Folgendes anzumerken:

Dieser AAR, ja überhaupt dieses Spiel war das ERSTE Spiel als Deutschland, ja eigentlich überhaupt,
das ich in Hearts-of-Iron jemals als Großmacht richtig durchgezogen habe.

Ob HOI - I oder II - (Phantasia I war ja ein Sammelsurium von Sieg-events) Noch nie habe ich zuvor
konsequent als Großmacht gespielt.

Es hat unglaublichen Spaß gemacht !
Und wenn es nicht als Drohung verstanden wird: !Ich werde wiederkommen !


Aber nun - ich gebe ab an : Seine Majestät !

Das letzte offizielle Wort in diesem AAR überlasse ich daher in demütiger Haltung Seiner Majestät,
unserem Allergnädigsten Herrscher Kaiser Wilhelm III.

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Vor den versammelten Ministern, den Botschaftern aller Verbündeten der "Allianz der Willigen"
und den ehemaligen Kriegsgegnern erklärten Seine Majestät:


"Meine Herren,

ich habe Sie hierhergebeten, um Sie über die letzten Ereignisse zu informieren.

Kolumbien, das letzte Land, das sich im Kriege mit dem Deutschen Reich befand, hat die Waffen gestreckt.
Damit ist das Großdeutsche Kaiserreich wieder im Frieden !

Die Regierungen der Konföderierten Staaten von Amerika und Mexicos haben sich bereiterklärt, mit ihren verbliebenen Gegnern einen Waffenstillstand zu schließen, der die letzten Kampfhandlungen dieses gewaltigen Opferganges für die Freiheit beendet.


Mit Wirkung von heute Morgen ist auf der gesamten Welt keinerlei militärische Aggression mehr zu verzeichnen.

Die Friedensordnung wird nunmehr Aufgabe einer neuen Kommission sein, die ich einzusetzen gedenke.
An ihrer Spitze wird Seine Kaiserliche Hoheit, Kronprinz Louis-Ferdinand stehen !

Als Kaiser des Großdeutschen Reiches und König von Preußen habe ich aber noch die Aufgabe, den heldenhaften
Panzerführer Erwin Rommel auszuzeichnen.

Er schaffte in Unterlegenheit die Vereinigung unserer West- und Ost-Armeen in Amerika

Für diese Tat erhebe ich den Generalfeldmarschall Erwin Rommel zum Ritter

Ritter von Rommel Er lebe hoch !

Aber auch eine weniger angenehme Nachricht habe ich zu vermelden.

Mit Wirkung von heute hat Reichskanzler Friedrich von Thorn seinen Abschied als Reichskanzler eingereicht.

Ich habe schweren Herzens seinen Rücktritt angenommen.
Ich, und mit mir das ganze deutsche Volk, werden aber nie vergessen, was Sie für Deutschland geleistet haben !
Des Vaterlandes Dank kann nicht genug sein - aber zu wissen, daß das Land sicher ist, mag Sie mit Stolz erfüllen !


Meine Herren,
in Würdigung der Leistungen des Herrn Reichskanzlers, der unter meinem verehrten Vater und unter meiner Verantwortung
die Geschicke des Reiches lenkte, bitte ich Sie, nunmehr die 3. Strophe der Fallersleben'sche Hymne anzustimmen.

http://echo.funpic.de/Deutschlandlied.wav



3. Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland,
danach lasst uns alle streben brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand -
Blüh´ im Glanze dieses Glückes, blühe deutsches Vaterland!


Ich danke Ihnen !

Gott schütze unser Deutsches Vaterland

HURRA ! "



http://www.hicleones.com/archive/reichsadler.gif





ENDE

Managarm
31.05.05, 22:55
Wunderbar, wunderbar, edler Preussenhusar!
Ein wahres Glanzstück und Meisterwerk Euer AAR!

Wir möchten nicht nur die militärischem Leistungen gegen den Großteil der Welt loben, sondern auch Eure Hingabe bezüglich des Erstellens der gesamten Events. :top:


Es hat unglaublichen Spaß gemacht !
Das ist die Hauptsache! :)


Und wenn es nicht als Drohung verstanden wird: !Ich werde wiederkommen !

Selbst wenn es eine Drohung Eurerseits seien sollte, vollzieht sie!

Wir freuen Uns bereits darauf, egal, ob im Phantasia-Stil oder als "gewöhnliches" HOI-Abenteuer. Wir werden dabei sein und Euren begeisternden Ausführungen gespannt folgen!
Danke für diesen wunderbaren AAR!
:prost: :gluck:

Jaycee
31.05.05, 23:48
Wie man es gewohnt ist vom edlen Preussenhusar: Toller Mod mit tollem AAR. :top: :prost:

Darf man denn auf eine baldige Veröffentlichung des Mods hoffen? :uhoh:

thrawn
01.06.05, 01:09
werter Preussenhusar es machte immer eine grosse freude euren aar zu lesen.
die geschichte die er erzählte und vor allem wie er es erzählte haben mir immer wieder freude bereitet. deshalb ein hoch auf euch und euren mod.


Es hat unglaublichen Spaß gemacht !
uns ebenfalls sehr


Und wenn es nicht als Drohung verstanden wird: !Ich werde wiederkommen !
ich nehme euch beim wort

und zum abschluss :prost: :top: :feier: und vielen dank

Steiner
01.06.05, 09:26
Ein wunderschöner AAR edler Preussenhusar.

Ein Reich, ein Volk in Glück und Not-
So wollen wir uns halten,
Getreu der Flagge Schwarz-Weiß-Rot
In allem Tun und Walten.
Der Väter Ruhm, der Väter Ehr'
Und frommen, deutschen Glauben,
Wir lassen nun und nimmermehr
Uns dieses Kleinod rauben.

;)

Ich hoffe bald wieder einen AAR von dir lesen zu dürfen. :)

Preussenhusar
01.06.05, 10:48
Resumee

Ich habe nochmal nachgerechnet.
Am 28. März startete der AAR,
am 31. Mai wurde er erfolgreich abgeschlossen.
Das Startdatum war der 1. Januar 1932 (Szenariobeginn)
Das Endedatum (ingame) der 19. Oktober 1947

In 65 Tagen wurde für 15 3/4 Jahre gespielt, getriggert und dokumentiert.
eigentlich recht flott ;)

Das Kaiserreich hat die mit Abstand größte UND stärkste Flotte und die größte Armee.
Die Luftwaffe kam außer den 18 Marinebomber eigentlich gar nicht vor.
Erst in Kalifornien wurde etwas herumgeflogen, aber es ist wie die werten Regenten schon anmerkten, verschwendete IK, Zeit, Öl und Geld, das auszubauen.

Auch ich wurde schon von amerikanischen Bombern angegriffen - ohne jede Wirkung !
-----------------------------------------------------------------

Das Spiel lief sehr stabil, nur 2-3 mal hatte ich einen unvermuteten Absturz oder ein Einfrieren.

Die US-Abstürze bei den Friedensangeboten waren ärgerlich, aber dann auch schon egal.

Mir fehlt ganz klar eine Zoomstufe nach außen, die Welt ist noch zu unübersichtlich.

Die VP in den Kolonien und auf den amerikanischen Inseln sind zeitraubend wegen des Inselhüpfens.
Da man nicht immer so eine große Transportflotte und noch dazu Sicherungsschiffe haben wird, besonders als Japan, sehr schwer.

Aber zu machen !
Ich werde da nichts mehr im Mod ändern.
Eventuell noch etwas an den Rohstoffen feilen.


--------------------------------------------------------------------
Ich werde jetzt alle relevanten Dateien packen und nochmals prüfen, damit es hochgeladen werden kann.
Natürlich mit den integrierten Änderungen der leaders und techs/techteams, und dem deutschen Interface unter Wilhelm III.

Da ich keine Screenshots von events machen konnte, habe ich die Texte und Bilder der events nicht sonderlich beachtet, sondern mehr die Wirkungen geprüft.

Da wie auch in diesem AAR zu lesen, jeder Start neue Konstellationen bringen kann (siehe Japan-Sov) ist nicht absolut zu garantieren, daß es genauso ablaufen wird wie in diesem Fall.

Als nächstes Projekt steht natürlich wieder ein Mod-AAR an.
Ich weiß aber noch nicht genau, was es sein wird.
Auch will ich erstmal den Patch 1.2 testen, denn das Spiel lief unter 1.1

Vielleicht die Umsetzung von Phantasia I (1920).
Oder ein "Was wäre wenn - die Kolonialmächte Portugal und Spanien haben überlebt"

Es gärt heftig in meinem Kopf (nein, nicht wie Ihr denkt :D )

PH

Major Steinhausen
01.06.05, 22:24
der absolute wahnsinn werter ph

meine hochachtung :prost: