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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ungarn - Vom Bettelstab zum ....



P.C.Schuli
02.12.02, 14:24
Nun werte Herren moechte ich Euch nicht laenger auf die Folter spannen.
Nein das ist nicht woertlich zu nehmen. Ich moechte nun also mit meiner lange versprochenen Gecshichte, ueber den Ursprung meines Reichtums und meiner Macht beginnen, sprach der alte Greis.

Ich wart noch jung an Jahren, als ich mich an den franzoesischen Hof begab. Man hatte in der damaligen Zeit als mittelmaessiger Landadliger nur eine Moeglichkeit schnell zu Geld und gesellschaftlichem Ansehen zu gelangen: Man musste die Sympatie des Herschers, und bei Hofe eine Position erlangen. Doch dies war leichter gesagt, als getan. So wie ich dachten noch mehre Hundert andere junge Landadlige, und so war die Konkurenz gross.
Doch konnte ich von mir behaupten nicht gerade der haesslichste unter den Buergern des grossen franzoesischen Reiches zu sein. Somit gelang es mir die Cousine des Koenigs fuer mich zu begeistern. Nach endlosen Tagen und Naechten vergnuegten Glueckes veriet sie mir dann endlich, dass der Schluessel zum Koenig in der Hofkueche zu finden war.

Ihr fragt Euch jetzt bestimmt, was will uns der Alte damit sagen.

Ganz einfach, der Koenig liebte Wackelpudding ueber alles, und wer ein neues Rezept fuer Wackelpudding ersann wart sofort der beste Freund des Koenigs, und somit Berater am Hofe. Das war aeusserst klug von diesem, musste er so nicht horende Summen fuer die Rechte an diesem Rezept bezahlen. Auch wenn er genuegend Geld gehapt haette, war der Koenig doch ein arger Knauser.

So begann ich also meine Laufbahn am franzoesischen Hofe mit dem erproben neuer Puddingrezepte. Nachdem fast ein jahr vergangen, und mein ganzes Geld verbraucht waren, hatte ich die Loesung:

......

Ihr glaubt doch nicht wirklich, ich wuerde hier das Rezept verraten!

Der Koenig war so begeistert von mir, dass er mich sofort zum neuen Koch ernannte. Jetzt war ich Koch, wobei ich sgaen muss, dass das nicht gerade die von mir erstrebte Position war. Nach einigen Monaten mehr schlecht als rechten arbeiten in der Kueche bat ich den Koenig, mir eine andere Aufgabe zu geben.

Er wurde bitter boese, ich wuerde die Ehre, die er mir zugestand nicht wertschaetzen, und sagte nach einem halbstuendigen Wutausbruch: Du sollst Deine neue Position haben, Bettler.

Somit wurde aus dem abitionierten Landadliger der arme Bettler. Meine Geliebte (die Cousine des Koenigs ) verschaffte mir noch eine letzte Audienz.

In dieser Audienz erbat ich vom franzoessischen Koenig, er moege mir noch eine Chance geben.
Er jedoch blieb hart, und verbannte mich aus Frankreich.

Dies war mein Untergang, war zu dieser Zeit Frankreich doch auf dem besten Wege das maechtigste Reich in Europa zu werden.

Ich sucxhte also die Europaeische Karte nach kleinen und grossen Fuerstentuemern ab, die noch eines Beraters bedurften, ich hatte schliesslich nicht umsonst Naechte lang Strategien entwickelt. Die wollte ich jetzt endlich ausprobieren.

Zunaechst viel mein Blick auf die Provence, die Auvergne und Burgund. Diese Laender erschienen mir alle sehr geeignet, sprachen sie doch die gleiche Sprache wie ich, und entstammten der gleichen Kultur. Leider war der Einfluss des franz. Koenig so gross, dass diese kleinen Laender es nicht wagen wollten einem entlaufenen Franzosen als Berater zu beschaftigen.
Bei meiner weiteren Suche stiess ich im Norden Europas auf Friesland. Ein kleins schoen anzusehendes Fleckchen Erde leider jedoch bewohnt von Personen, die entweder zu ungebildet waren, oder mich wegen der fremden Sprache nicht verstehen konnten. Sie wollten mir die gesamte Zeit frischen Fisch verkaufen.
Der Kreis der Weisen gab mir jedoch den Tip, das der ungarische Koenig Sigismond dringend auf der Suche nach einem neuen Berater ist, und auch gerne bereit ist einen armen Bettler einzustellen. Die anderen Tips, nach Afrika oder Byzanz schienen mir nicht gerade sehr genehm.

Doch nun bin ich muede, schloss der Alte, und moechte mich ausruhen. Doch verspreche ich morgen mehr ueber meine Karriere am ungarischen Hofe zu berichten


:o

Oliver Guinnes
02.12.02, 17:15
Edler Schuli,

welch origineller Beginn Eurer Regenschaft. Das lässt auf mehr hoffen! Auch wenn ihr die Hitze Afrikas scheut, und Unserem Rate nicht folgtet :) .

Wir warten gespannt ...


:drink:

Bismarck
03.12.02, 13:45
passt schön auf meine Osmanen auf :D

Ajkula
03.12.02, 13:49
Interessanter Beginn. Sowas hatten wir hier noch nicht.

Wackelpudding *kopfschüttel*

Na dann mal weiter. :)

Dr. w.c. Gerland
04.12.02, 22:44
Werter Schulli,
Fisch wollten euch diese Friesen also verkaufen? Ein Grund sie gnadenlos zu besezten:D .

Ich freue mich schon auf die nächste Erzählung des Greises, der Ungarn zu einem mächtigen Land gemacht hat.

Der Zarewitsch
10.12.02, 14:07
Werter Herr,
wann können wir auf Fortsetzung hoffen? Wollen wissen wie es weitergeht... :)

P.C.Schuli
10.12.02, 14:56
Werter Kaiser,
vergebt mir armen Bettler. Ich werde so schnell meine Feder kratzen kann meinen Bericht vortsetzen. Doch leider verlangte mein Dienstherr in der vergangenen Woche die Vollendung zweier Projekte, sowie einer Simulation.

Doch gebet die Hoffnung nicht auf. Die alten Manuskripte liegen bereits bis in das Jahr des herren 1500 fertig auf meinem Schreibpult. Doch leider ist der alte Greis doch sehr schlechter Gesundheit, und es kostet viel Zeit die Orginale in die gewuenschte Qualitaet zu uebersetzten.

Nur soviel sei gesagt, es werden wundersame Dinge geschehen!
:tongue:

Oliver Guinnes
10.12.02, 15:05
Seht! Ihr habt schon Karriere gemacht und seid nun Tagelöhner! :D Glückwunsch!

:drink:

P.C.Schuli
10.12.02, 15:10
doch leider nur in diesem Forum, doch wartet ab, was noch geschiet

P.C.Schuli
11.12.02, 13:54
Nachdem der Alte geendet hatte erwarteten am naechsten Morgen alle gespannt, wie die Geschichte weitergehen sollte. Doch war der Alte am nächsten Tage nicht in der Lage von neuem zu berichten, da in der Nacht sein Escritorium ein Raub der Flammen wurde. Er konnte nur noch einige angesengte Pergamentrollen retten. Unter anderem auch die ueber die Regierungszeit des ersten Kónigs Ungarns, der zuglaich auch deutscher Kaiser war. Doch war der Zustand der Rollen so uebel, dass er sie erst wieder aufarbeiten wollte. Und dies nahm Wochen in Anspruch.

Doch nun am heutigen Tage sprach es sich wie ein Lauffeuer herum:
Heute Abend sollte die Erzählung des Greises wieder vortgeführt werden

P.C.Schuli
11.12.02, 16:51
Und so begann er denn auch:

Nachdem ich mich nun mit gerade mal 19 Jahren auf die weite Reise vom franzoesischen Hofe an den ungarischen gemacht hatte. Es war wirklich ausgesprochen hart fuer mich, ich musste alles, ja wirklich alles aufgeben. Die schoenen Sommernaechte mit meiner Geliebten , den guten Rotwein, die verrueckten Feste an der Saine. Kurzum, ich musste mein Leben umstellen und von neuem aufbauen.
Doch muss ich zu meiner Schande gestehen, hatte ich keine Ahnung, worauf ich mich bei Vertragsabschluss mit dem ungarischen Herrscher eingelassen hatte. Ich wusste ueberhaupt Nichts von diesem Lande. Also war meine erste Taetigkeit, als ich an einem verschneiten Montag morgen (ich glaube, es war der 1. Januar 1419) in meinem Buero ankam, zu schauen, was den dieses Land so alles beinhaltet.
Buero war uebertrieben. Man hatte mich in eine Kammer neben dem Schlafgemach des Herrscherpaares untergebracht. Zwar besass das Kaemmerchen kaum genug Platz um ein Escritorium unter zu bringen, hatte dafuer aber ein grosses Schild an der Tuer, auf dem in goldenen Lettern stand: 1. kaiserlicher Berater des Kaisers Zsimund, Kaiser des Heiligen Roemischen Reiches Deutscher Nationen und Koenigs von Ungarn.
Man versprach mir jedoch schlaeunigst einen besseren Arbeitsplatz zuzuweisen, wenn ich die ersten Erfolge vorweisen koenne.
Somit begann ich in den alten Aufzeichnungen zu stoebern. Das erste was mir in die Hand fiel war ein Geheimdienstlicher Bericht. In diesem hatte sich ein fleissiger ungarischer Agent die Muehe gemacht ein Vergleichssystem fuer die Diplomatischen, verwaltungstechnischen und militaerischen Faehigkeiten der einzelnen Herrscher dieser Welt zusammenzu stellen. Nach diesem System besass mein neuer Dienstherr immerhin 5 Punkte im Militaerischen und noch drei im diplo. Bereich. Seine verwaltungstechnischen Faehigkeiten liessen zu wuenschen uebrig. Es waren gerade mal 2 laecherliche Puenktchen in der Tabelle zu finden. Dies erklaerte auch, warum das Land zwar insgesammt 60. 000 Mann unter Waffen stehen hatte, aber fuer seine Regierungsbeamten nur alte Kleiderkammern als Buero zur Verfuegung hatten. Somit beschloss ich so schnell als moeglich die Wirtschaftskraft dieses Landesw aufzu bessern, damit wir uns endlich den Neubau eines Verwaltungszentrums leisten konnten. Schliesslich war es doch zu beschaement fuer den Kaiser, dass seine Berater saemtliche Gesanten immer nur vor dem Palast empfangen konnten. Das machte diplomatische Verhandlungen im Winter fast unmoeglich.
Bei der weiteren Durchsicht der vergilbten Blaetter stiess ich auf eine Auflistung des wissenschaftlich technischen Standes unseres Landes (Reich konnte man noch nicht sagen, besassen wir doch erst 6 Provinzen.) In der Heerestechnologie hatten wir die erste Stufe gerade mal erreicht. In der Marine hatten wir keinen blassen Schimmer (Stufe 0) In Handel und Infrastrucktur wussten unsere Weisen gerade mal die grundlegenden Begriffe. Hier musste ebenfalls dringend etwas geschehen, wollten wir die naechsten Jahre als unabhaengiges Land bestehen bleiben. Wir veraenderten daher erstmal unsere Innenpolitik in Richtung Inovationen. Doch meinte nach dieser Entscheidung ein Wissenschaftler zu mir. Ich moechte Eure Entscheidung ja nicht anzweifeln, aber waere es nicht klueger unser Land etwas staerker auf die Seemacht aus zu richten. Ich wollte ihn erstmal fuer verrueckt erklaeren. Unser Volk war nicht einmal in der Lage ein vernuenftiges Floss auf der Donau zu manovrieren, und er wollte, dass wir eine Seemacht werden. Doch nach eineigem Ueberlegen wurde mir klar, was er wolte. Nach dem Krieg (ja wir hatten gleich zu Beginn Krieg) gegen wenedig, sollten wir diesen Istrien oder Dalmatien abfordern, und so hoffen, dass wir irgendwann einen auslaendischen Entdecker unter Vertrag nehmen koennetn. Daduerch wuerde uns die weite Welt des Ueberseehandels offen stehen, und wir koennten schnell unseren reichtum vergroessern, den wir dann wiederum in die Vergroesserung unseres Reiches in Europa investieren koennten. Mir schien die Idee etwas verrueckt, aber Interessant.
Das letzte Papier enthielt noch einige Informationen ueber die diplomatischen Beziehungen zum Rest der Welt. Wir waren in einer Alianz mit Boehmen, Luxemburg und Siebenbuergen.
Darueberhinaus hatten wir Kroatien als Vasallen, mit denen wir zusammen gegen Venedig im Krieg waren.

Somit hatte ich meine erten Ziele:

- eroberung mindestens einer Kuestenprovinz
- Verbesserung der wirtschaftlichen Lage im Lande

P.C.Schuli
11.12.02, 16:53
Wir gaben danach den Befehl, dass saemtliche Streitkraefte in die venedischen Provinzen Dalmatien und Istrien einmaschieren sollten. Nach einem langen grausamen Gemetzel gelang es uns schliesslich in Dalmatien die 15 000 Mann starken Truppen der Venezier zu schlagen. Daraufhin bagannen wir eine fast eineinhalb Jahre dauernde Belagerung, die wir schliesslich gewannen.
Nach diesem Erfolg konnten wir diese Truppen zur Haelfte als Verstaekung der Truppen in Istrien abkommandieren, und die Uebrigen nach Venedig. Wir hofften damit den Widerstand der Venezier zu brechen, und so ein fuer uns guenstiges Friedensabkommen zu erreichen. Die Venezier versuchten waerend dessen, getreu ihrer Kraemeseele, immer wieder den Frieden mit Angeboten von bis zu 519.000 Dukaten zu erkaufen. Letzten Endes gelang es unseren Diplomaten jedoch die Venezier davon zu ueberzeugen, dass es besser sei, uns Dalmatien nebst 242.00 Dukaten zu dessen Wiederaufbaus zu ueberlassen. Dieses Geld steckten wir so gleich in die Befoerderung der Voegte in Magyar, Pest, Presburg, Maros und Odenburg.
Kurz darauf schlossen auch die Kroaten Frieden, indem sie von den Veneziern Istrien erhielten. Das konnte uns nur Recht sein, da wir bald darauf auch Kroatien anektieren wollten.

Bereits im Januar 1424 waren wir in der Lage aus den gestiegenen Seuereinnahmen die Befoerderung der Voeget in Banat und Dalmatien zu finanzieren.
Aus dem nahen osmanischen reich ereilte uns am 11.1.1424 die Nachricht, das dort eine grosse Heeresreform stattgefunden haben soll. Wir konnten nur hoffen, das dies nicht bedeutete, das diese eine ernstere Bedrohung fuer uns wuerden.
Am 5 Februar des selben Jahres gelang es unseren Wissenschaftlern eine grosartige Erfindung zu machen: Wir erhielten eine Waffenmanufaktur in Pest. Wir veranlassten daraufhin ein 3 Taegiges Fest.
Darueber hinaus passierte nicht wirklich viel in diesem jahre.

Am 1.April 1426 hatte ich das erste Ernsthafte Problem meiner Zeit als Berater zu loesen. Die Bevoelkerung in Dalmatien war einfach nicht davon zu ueberzeugen, dass unsere interssen wichtiger seien, als die ihrigen. Somit musste unsere glorreiche Arme dort fuer Ordnung sorgen.

Und schon einen Monat spaeter konnten wir ein grosses Fest am Hofe feiern. Unserem Herrscherpaar war ein Sohn gebohren, und somit das Fortbestehen des Herrschergeschlechts gesichert. Dies fuerte zu einer Verbesserung der Stabilitaet, wobei ich bis heute nicht begreife, was man an der Stabilitaetsstufe 3 noch verbessern kann.
Am 8 Juni diesen Jahres fingen die Franzosen ein Krieg mit Modena ,Savoyen und Genua an. Zwar traten Ihre Verbuendeten alle mit in diesen Krieg ein, doch war ich sicher, dass dies nichts gutes fuer meine franzoesische Familie bedeuten konnte. Wie ich es befuerchtet hatte, erreichte mich am Heiligen Abend diesen Jahres die schlechte Nachricht, dass man auch das Gut meiner Familie ueberfallen, gebranntschatz, und saemtliche Bewohner ermordet hatte. Ich war ausser mir vor Wut. Wieder einmal hatte der franzoesische Koenig Schuld daran, dass es meiner Familie schlecht ergangen ist. Ich werde mich eines Tages dafuer raechen!

P.C.Schuli
11.12.02, 16:54
Die ersten die meine unbaendige Wut spueren sollten, waren die Serben. Ja es ist schon war, sie hatten meinem neuen Staate nicht wirklich etwas boeses getan. Jedoch wollte ihr Herrscher einfach nicht einsehen, dass es besser fuer sie waere mit uns bessere Beziehungen zu pflegen. Somit erklaerten wir am 2. Mai 1427 diesem Einprovinzstaat den Krieg. Zypern und der Johaniterorden unterstuetzen Ihren Verbuendeten im Kampfe gegen unser Buendnis aus Kroatien, Luxemburg und Siebenbürgen. Doch letzendlich waren dies nur leere Worte, waren diese beiden Inselstaaten doch zu weit entfernt.
Bereits am 24. Mai konnten wir die Belagerung von Serbia aufnehmen, welches wir nach einer Belagerung von gerademal 5 Monaten am 24.10 von Serbien Eroberten. Noch am gleichen Tage ueberreichte uns der Serbische Koenig seine Krone, damit sein kleines Land im glorreichen Ungarn aufgehen moege.
Wieder einmal war es uns gelungen Unser Teritorium zu vergroessern. Mein Kaiser war uebergluecklich, und wiederholte sein Versprechen, alsbald ein neues Buero fuer mich zu haben.
Am 16 Feb. 1428 drueckte die Bevoelkerung von Serbia Ihren Unmut ueber die aufloesung ihres Landes aus, und revoltierte. Unsere unfaehige Truppe verlor nach 23 – taegiger Schlacht gegen diese Bauerntoelpel. Ich werde wohl noch mehr in die Entwicklung neuer Strategien fuer unser Heer investieren muessen, damit so etwas nie mehr vorkommt. Diese Revolte konnten wir letzendlich im Juni 1428 beenden.

Der 5 Juni 1429 sollte fuer immer in die Geschichtsbuecher eingehen: Kroatien gehoert ab diesem Tage der Geschichte an, bzw. Gin in unserem Staate auf.
Wir hatten unsere 3 Gebietserweiterung vollbracht. Aus Danbarkeit befoerderte uns der Kaiser noch im gleichen Jahr zum Baron. Doch wurder dieser Titel nicht in der ganzen Welt sofort anerkannt, somit dauerte es bis zum 1. Nov. 1429 bis wir uns offiziel so nennen durften.
Ein weniger grosses Ereignis war die Veraenderung der Innenpolitik am 5.1.1429 einen schritt in Richtung Seemacht.Wir befoerderten nebenbei noch einen Vogt in Ruthenia. Ansonsten wollten wir uns in den naechsten jahren etwas ruhiger verhalten, da nach den schnellen Gebietserweiterungen unser Ruf doch etwas gelitten hatte.

Im Jahre 1430 gescha die erste Ueberraschung: Burgund wurde Vasall von England. Somit war ein potentieller Gegner erstmal deutlich geschwaecht.

Erst im Jahre 1433 sollte wieder etwas wichtiges geschehen: Wir konnten das Voranschreiten unser Heerestechnologie auf in das Spaetmittelalter (Stufe2) feieren. Ansonsten blieben wir unserem Vorsatz uns ruhig zu verhalten treu.

Auch im Jahre 1434 geschah nicht wirklich wichtiges. Moment, doch Norwegen erklaerte seinVasallenverhaeltnis fuer beendet. Und uns wiederfur ein aussergewoehnliches Jahr.

Erst am 1.Januar 1437 geschah wieder etwas nennesnwertes in unserem Lande. Wir erhilten einen ersten Komandanten, János Hunyadi. Das in der Zeit, in der wir nicht vorhaten einen Krieg vom Zaun zu brechen, nun gut, gegen Rebelen wird er uns auch was nuetzen. Am 3. April konnten wir den ersten Staatskredit ueber 200.000 Dukaten an England vergeben. Wir hofften so unsere Einnahmen weiter zu vergroessern.
Am 24 August diesen Jahres konnten wir Boehmen endlich wieder im Kreise der katholischen Nationen aufnehmen. Am 13.sept. lehnten wir die Unterstuetzung auslaendischer Desidenten ab, da dies die Beziehung mit Polen verschlechtert haette. Und dies wollten wir uns nicht leisten, da unsere Militaeralianz im Oktober Endete, und wir dann von den Polen in die ihrige aufgenommen werden wollten Am 10 Dezember gesschah das unglaubliche: Unser aller geliebter Kaiser verstab. Ich hatte gerade die 3 Taegige Staatstrauer angeornet, als mich der Leibarzt des neuen Koenigs von Ungarn, Albrecht zu sich rief. Der neue Koenig hatte beim Leichenschmauss ausversehen eine Graete, der von den Friesen verkauften Fischen verschluckt. Sein Leben war in gefahr. Der Leibarzt sollte Recht behalten, noch am sleben Tage verstarb Albrecht, und wir hatten nach gerade einmal 7 Stunden schon wieder einen neuen Koenig: Ulászló I.

Der Alte Greis begann zu schluchzen. Das hatte ich nie damit beabsichtigt, als ich den 99 jaehrigen Liefervertrag mit den Friesen abschloss. Noch heute mache ich mich fuer den schnellen Tot Albrechts verantwortlich. Der Greis wollte einfach nicht mit dem heulen aufhoeren. Und somit verliessen ihn seine Zuhoerer. Wie die Geschichte weitergeht, sollten sie am naechsten tage erfahren.

Oliver Guinnes
11.12.02, 19:58
Da habt Ihr ja einen recht feine Start hingelegt! Wo stehen die Osmanen? Was machen die Habsburger? Die gieren doch beide nach Eurem Land, oder?

:drink:

P.C.Schuli
12.12.02, 14:20
Mit den beiden Laendern werden wir alle noch unseren grossen Spass haben, seit Euch dessen gewiss. Mehr dazu im naechsten Teil

P.C.Schuli
12.12.02, 18:18
Nachdem der Alte Greis sich wieder beruhigt hatte, fur er in seiner Erzaehlung fort.

Der neu Koenig hatte fuer einen fuenf Jahrigen ganz annehmbare Diplo. Und Verwaltungs Faehigkeiten (jeweils 3 Punkte) nur im militaerischen war er mit nur 2 Punkten nicht besonders gesegnet. Oder erwartete ich von einem so jungen Koenig zu viel?

Leider konnte ich die uebrigen Reichsfuersten nicht zur Wahl meines Koenigs als Kaiser ueberreden, so dass ab dem heutigen Tage unser Nachbar Oesterreich sich diese Krone aufsetzen durfte. Aber im Ernst, wer braucht schon Titel, wenn er es auch so schaffen kann ueber die Welt zu regieren? Aber ich schweife ab, zurueck zum Thema.
Im Jahre 1438 konnten wir wieder einen Erfolg unserer Wissenschaftler feiern, unsere Infrastruktur stieg auf Hochrenaissance (2). Wir können jetzt Kunstakademien errichten.
Leider fehlten uns zu diesem Zeitpunkt noch die finaziellen Mittel zu diesem pompoesen Bauwerk. Wie insgesammt wir immernoch Probleme monetaerer Art hatten.

1439 veraenderten wir wieder unsere Innenpolitik in Richtung Seemacht, in der stehten Hoffnung, dass unsere Weisen recht behalten wuerden, und wir hierfuer irgendwann einen Entdecker erhalten. Auch lehnten wir die Petition um Entschaedigung ab, die uns einige Fehlgeleitete vorlegten. Die daraus resultierende Revolution in Odenburg schlugen wir in kuerzester Zeit nieder. Wer kommten hier auf die Idee, wir waeren ein Despot?

Denn schon im Juni des Jahres 1440 verlangten die Stadte mehr Rechte, um unseren Ruf in eigenen Lande nicht zu gefaerden, gwewaerten wir ihnen diese (+1 Dezentralisierung).Als dank hierfuer steuerten sie mehr Hilfe bei der Erforschung bei, so dass bereits im Oktober von unserem Wissenschaftsminister verkuendet werden konnte: Unsere Handelsstufe stieg auf Hochrenaissance (2). Wir können jetzt Händler plazieren.
Waerend dessen fingen die Osmanen an sich langsam durch den Balkan zu fressen. -Osman. Reich erklärte Herzogtum Athen den Krieg.

Am 16 Juni 1441 ordnete ich eine Sitzung des geheimen Staatsausschusses fuer Externesicherheit an, denn unsere Spione berichteten uns das folgende: Österreich hat Mailand annektiert. Dies bedeutet, dass unsere beiden grossen Nachbarn damit begonnen hatten, ihr Teritorium auszuweiten. Dies wuerde langfristig eine grosse Gefahr fuer uns darstellen. Um uns auf dem internationalen Parkett der Ueberseehaendler tummeln zu koennen, beschlossen wir noch im selben Jahr uns „Lieb Kind“ bei Portugal zu machen, und uebersandten in der folge mehrere Briefe und persoenliche Geschenke an den dortigen Hof.

Um uns in unseren Bemuehungen zu unterstuetzen schenkten uns die einheimischen Haendler 200.000 Dukaten, um damit die hohen Portokosten zu bezahlen. Darueberhinaus hatten wir jetzt auch genug Geld zusammen gespart, um uns den Bau einer Kunstakademie zu leisten. Soweit ich weiss, die erste in ihrer art in Europa.

Diese sehr gesittete und wenig kriegerische Innen- und Aussenpolitik sollte sich bereits am 9.4.1443 auszahlen, in dem unser koenig international fuer seine gute Regierungspolitik anerkannt wurde.

Das naechste grosse Ereigniss sollte ein sehr trauriges sein. Am 11.11.1444 verstarb unser Koenig im jungen Alter von gerade einmal 12 Jahren. Bis heute ist nicht genau geklaert woran. Es wird jedoch angenommen, dass er einfach immer viel zu viel Wackelpudding gegessen hat. Ich hatte schliesslich mein Rezept aus Frankreich mitgebracht, und auch hier in Ungarn konnte niemand diesem Genuss wiederstehen.

Als neuer Koenig bestig der Onkel des Verstorbenen den Trohn Ungarns. Lázló war durch sien Alter einfach schon besser auf diese Position vorbereitet. Er ereichte im internationalen Koenigsranking folgende Werte: Diplomatie und Verwaltung 4 und Militaer 3 Opunkte.

Noch am selben Tage bestellte er mich zu sich. Bei einem guten Glas Rotwein, den wir aus Boehmen importierten (Wir besassen leider keine eigenen Provinzen, die zum Anbau geeignet gewesen waeren) erklaerte er mir, dass er grosses mit Ungarn vor haette.

Er wolle in den naechsten Jahre sowohl die wirtschaftliche Macht des Landes, so wie die von uns regierte Landflaeche ausdehnen.

Doch dafuer braeuchte er einen gesunden jungen 1. Berater. Ich fuerchtete sofort das Schlimmste, dass er mich entlassen wollte, und begann ihm saemtliche Erfolge meiner bisherigen Laufbahn aufzuzaehlen, doch er unterbrach mich: Ich weiss, dass ihr grossartiges geleistet habt. Ich gebe Euch die Moeglichkeit, auch weiterhin fuer mich zu arbeiten, anber, wenn ihr als erster Berater fortbestehen wollt, muesst ihr Euch einem Gesundheitstest unterziehen. Gesundheitstest, ich???? Warum denn nur? Na gut wenn es sein muss.

Er fur jedoch fort, ich muesse mich hierzu in den Nachbarstaat Siebenbuergen begeben. Ich versand nicht, warum mich nicht auch einer unserer einheimischen Aerzte untersuchen konnte. Aber der Wunsch des Koenigs sollte mir Befehl sein. So brach ich zu einer drei Woechigen reise nach Siebenbuergen, genauer in die Provinz Transylvania auf. Man hatte schon so manches ueber diese Region gehoert, ich glaubte daran jedoch nicht. Nach einer knochenbrecherischen Fahrt in der Kutscher, kam ich in einem kleinen Dorf in den Bergen, vor dem Haus des Arztes, oder besser gesagt Medicus an.

Diser Empfing mich mit den Worten: „ Ich habe Euch erwartet. Nein sagt mir nichts. Ich kenn Eure Geschichte.“ Ich wollte und konnte ihm das nicht glauben, aber er fuhr nur in rhigem Ton fort: „ Ihr seit ein ehemaliger Bettler aus Frankreich, der noch immer seine Heimat vermisst. Das ist auch der Grund warum Ihr noch immer nicht geheiratet habt, und immer nur fuer ein oder zwei naechte mit einer der Maegde des Koenigs in die Gemaecher verschwindet. Dabei verlang Ihr gar sonderbare Dinge. Die Maegde muessen sich kleiden wie die Franzoesinnen, so schminken, so sprechen, sich so bewegen, ....“ – Geneuere Details mochte ich hier nicht vor den Anwesenden ausbreiten.


Nach diesen Ausfuehrungen begann ich dem Medicus zu vertrauen, wenn er so viel ueber mich wusste, und mich nicht uebel behandelt hatte, wieso sollte er es in Zukunft tun. Also fragte ich ihn: „ Was soll ich tun, damit ihr mir meine gute Gesundheit bescheinigt?“ „ Schweigt! „ herrschte er mich an.

Ich war es zwar nicht gewohnt, dass man so mit mir sprach, folgte jedoch seiner Anweisung. Danach verband er mir die Augen mit einer Binde. Wir furen eine ganze Weile in der offenen Kutsche, biss wir an eine See oder aehnliches kamen. Er hiess mich meine Kleider ablegen und in den See steigen. Danach brachte er mich in eine Hoehle inder es aeusserst sonderbar roch und extrem warm war. Er stellte mir ein Gefaess mit gewuerztem Wein vor die Fuesse, erklaerte mir, ich solle dieses in einem Zug trinken, und danach in der Hoehle auf seine Rueckkehr warten. Nach einer Zeit, die ich nicht mehr einschaetzen kann, wurde ich muede, und legte mich auf den boden, ich schlief ein.

Auch ich bin nun muede schloss der Alte. Ich werde mich etwas zur Ruhe begeben, und danach wieder fortfahren.

Oliver Guinnes
13.12.02, 09:42
Wahrscheinlich seid Ihr mit Eurer Regentschaft schon weiter fotgeschritten, als bisher Berichtet. Dennoch wollen Wir Euch einen Rat geben, oder vielleicht eher eine Vorschalg unterbreiten.

Euch scheint es nach kolonialen Besitztungen zu dürsten, da es Euch nach einem entdecker verlangt. Jedoch ist Ungarn in einer geographischen Position, die es schwer macht den Nutzen aus solch einem wackeren Helden zu ziehen. Wenn er die unbekannten Regionen erreicht, wird sich schon der Verschleiß bemerkbar machen (nun gut, das könnt Ihr umgehen indem ihr Durchmarschrecht bei besser gelegen Reichen, z.B. Euren portugisischen Freunden erwerbt). Ausserdem nehmt Ihr mit der Verschiebung Eurer Militärdoktrin in eine eher Maritime Richtung in Kauf, dass Eure Heer vernachlässikt wird - mit den Osmanen, Polen-Litauen und den gierigen Habsburgern als Nachbarn vielleicht ein gefährliches vorgehen. Also Ihr seht, Wir stehen Eurem vorgehen etwas skeptisch gegenüber, wobei dies auch Unser Fehler sein mag.

Nun zum Vor- oder Ratschlag: wendet doch die Rolin-Methode an! Schenkt irgendeienme muselmanischen Kleinfürsten am Rande der Euch bekannten Welt ein wenig Gold und Geschmeide, bis er Euch liebt. Da fragt nach seine Karten. Dies ein, zweimal wiederholt und Ostafrika, Indien und die indonesischen Inseln liegen vor Euch und warten auf die ersten ungarischen Abenteuere, bevor auch nur ein Portugise seine Fuß auf das jungfreudige Land setzen konnte.

Wenn es Euch an Geld mangelt, so führt doch bei Gelegenheit mal eine Krieg gegen die venezianischen Pfeffersäcke, sie zahlen gerne für Frieden. Und nicht zu vergessen, die Händler haben Karten von Arabien, diese solltet Ihr Euch aneignen, falls Ihr das nicht schon in Eurem ersten Venedigkrieg gemacht habt.

Auf jeden Fall hat Uns die Rolin-Methode schon unschätzbare Dienste geleistet.

Euer,
:drink:

P.s.: Wir nennen es die Rolin-Methode, weil Wir sie Uns von Ihm abgeschaut haben.
P.p.s.: Setzt bitte bald Eure tolle Arbeit fort. Und Wir bitten dies Geschreibsel als Anregung und nicht als Kritik zu verstehen.

rolin
13.12.02, 09:51
:D *grins* :D

aber wenn Ihr die Karten von Indien habt, tauscht, nie, wirklich nie mit den Portugiesen, denn die haben mehr Siedler zur Verfügung.

Oliver Guinnes
13.12.02, 10:01
Das ist natürlich ein gewisses Problem beim Kartentauschen, aber mit Händlern können ja Provinzen schnell besetzt werden. Wir tauschen eigentlich recht gerne mit den Portugiesen (siehe Frankreich), da sie sehr viel über Südamerika und Afrika wissen. Meist sind Wir in Indien auch schon mit Bombay und Goa zufrieden, dann uns die Eingeboren im Süden Nerven. Da stören Uns die Portos eher auf den indonesischen Inseln.

Hin und wieder Starten Wir eine Art Ringtausch mit den großen Entdecker Nationen. Wir bekomen die portugisischen Karten für die unseren die reichen Wir dann an die Spanier im Tausch gegen deren weiter, und die bekommen dann die Engländer, die Uns dann die ihren zeigen müssen. Nach ein paar Jahren geht's dann von vorne los.

Zwar können die anderen Nationen Uns dann Konkurrenz machen, jedoch haben Wir meist so oder so nicht genügend Siedler um all das neue Land in den nächsten 400 Jahren ausgiebig zu besiedeln, so dass Wir uns nur die Rosinenherauspicken, während sich die anderen drei Konkurrenz machen und gelegentlich sich gegenseitig an den Kragen gehen.

:drink:

P.C.Schuli
16.12.02, 18:37
@Oliver Guinnes

Wie Ihr richtig annahmt sind wir mit unseren Regierungsgeschaeften schon bis in das Jahr 1536 vorrangeschritten. Wir werden jedoch sehen, wie sich Eure Ratschlaege auswirken. (Jedoch in einem neuen AAR, der bestimmt folgen wird.)

Ansonsten sind wir ueber jede Kritik und Anregung dankbar, nicht nur Taktiken betreffend, auch was meinen Schreibstiel angeht.

P.C.Schuli
16.12.02, 18:42
Nachdem er so plotzlich geendet hatte, waren einige Zuhoerer aufgesprungen, und wuetend gegangen, wollten sie doch zu gerne wissen, wie die Geschichte hier wieder weiter geht.
Nach etwa 4 Stunden kam der Alte wieder zurueck, und setzte seine Geschichte fort.
Nachdem ich also in der Hoehle eingeschlafen war, verging einige Zeit, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Als ich jedoch aufwachte fuehlte ich mich seltsam jung und Energie geladen. Was war mit mitr geschehen, wo war ich? Als ich die Augen oeffnete, befand ich mich bereits wieder auf der Hauptstrass in Richtung Palast. Auf meinem Schoss lag ein versiegletes Schrieben fuer meinen Koenig.
Nach der Ankunft im Palast eilte ich sofort zu meinem Koenig und ueberreichte ihm das Schreiben. Er fiehl mir darauf hin um den Hals, und beglueckwuenschte mich zu meinem neuen Amt: 1.Minister des Ungarischen Koenigreiches. Ich wusste nicht, wie mir geschah.
Nach einiger Zeit erklaerte er mir, dass der Medicus meine Regierungsfaehigkeit fuer die naechsten 400 Jahre garantiert hat, da ich ab dem heutigen Tage nur noch alle 25 Jahr um ein Jahr aelter werden sollte. Ich konnte das nicht fassen, was war mit mir in Transylvania geschehen?

Im Februar 1445 erklärt Österreich Schweiz den Krieg. Ich erkannte sofort, das die Zeit zum Handeln immer naeher rueckte, wir mussten jedoch vorher erst noch ein starkes Buendnis schmieden, und unser Heer aufstocken. Dies wurde im Maerz noch dadurch bestaettigt, das das Osm.Reich Albanien vom Herzogtum Athen erhielt. Dies sollte also ab sofort unsere Regierungsentscheidungen bestimmen.
Wir sorgten also in den naechsten Jahren durch gezielte Heiratspolitik dafuer, dass unsere Bezuehungen zu Polen und Litauen so gut wurden, dass diese bereit waren uns in ihre Militaeralianz aufzunehmen.

Am 5.10.1447 war es endlich so weit, unser altes Buendnis mit Siebenbuergen ging zu Ende, und wir konnten Polen um die Aufnahme in sein Buendnis bitten. Ich hbae bis heute nicht verstanden, warum daraufhin der Klerus Ungarns unzufrieden war, wir lehnten deren Forderung selbstverstaendlich ab.

Am 29.Feb. 1449 sollte die Veraenderung der Landkarte Europas beginnen.

Litauen erklaerte Schweden den Krieg, und mit ihnen natuerlich auch die gesamt Alianz. Da wir jedoch keine Moeglichkeit sahen in die Schlachten mit einzugreifen, aber dennoch Krieg fuehren wollten, erklaerten wir am 2 Maer Siebenbuergen den Krieg. Auch diesmal zog die gesamte Alianz mit in den Krieg. Und am 13.5. des selben Jahres hatten wir bereits alle stehenden Heere Siebenbuergesn besiegt, und begannen die Belagerung der Hauptstadt da nun hier nur noch das Ende der Stadt abzu warten war, beschlossen wir es jetzt doch zu wagen mit unseren Truppen aktiv i das Kampfgeschehen gegen Schweden einzugreifen, wir entsanten also das erste Expetitionsheer nach Kurland, wo dieses am 11.1451 ankam. Und bereits am 30 Maerz fiel die Stadt in unsere Haende. Wir sahen nun eine Moeglichkeit unser erstes Handelszentrum in Besitz zu nehmen. Und am 2. Juni begannen wir die Belagerung von Livland, um so genuegend Vorteile bei den Friedensverhandlungen zu haben, um dort Kurland von Schweden zu fordern. Um das Buendnis der Schweden zu schwaechen, schlossen wir am 4. Juni eine Satus Quo Frieden mit Norwegen. Am 8 Juni sollte Transylvanien an uns fallen, und wurde daraufhin sofort anektiert.
Doch irgendwie schienen unsere Erfolge bei Oesterreich auf Neid gestossen zu sein, denn diese erklaerten uns am 30.12.1451 den Krieg. Doch auch diesmal hielt unsere Alianz, und wir sahen eine Chance diese Krieg heil zu ueberstehen.

Bereits am 20Februar 1452 waren wir in der Lage die Steiermark zu belagern. Ab dem 19.Maerz wurde dann auch Tirol belagert. Wir wuerden dem Adler schon seine Schwingen stutzen! Ab dem 15 April wurde auch scchwyz unter Aufsicht unserer Truppen gestellt. Ebenso gingen wir mit den restlichen Provinzen Oesterreichs vor, indem wir jeweils Bewachungstrupps abstellten, konnten wir sicher gehen, dass dort keine neuen Truppen ausgehoben wurden.

Am 14 August 1452 fiel die Festung von Livland, und somit dei Provinz in unsere Haende. Um weiter Druck auf Schweden auszuueben belagern wir ab dem 17 . 9 Estrland. Als verfruehtes Weihnachtsgeschenk erhielten wir am 19. Dez. 1452 den Schluessel von der Provinzhauptstadt Tirols durch deren Festungskomandanten ausgehaendigt. Es war geschaft, die erste oestr. Provinz war unser. Die hierdurch freigewordenen Kraefte schickten wir zur Belagerung nach Wuerttemberg. Und am 17. Juni 1453 war Estland von den Schweden erobert, sodass wir ab dem 14 August Nyland belagern konnten.

Am 7 Dez. Gelingt es den Oesterreichern Polen mit 62.000 Dukaten zu bestechen, und sich so Frieden zu erkaufen. Welch eine Schande! Am 5 Feb. 1454 sollte ihnen der gleiche Trick auch mit Litauen gelingen. Ich kochte vor Wut. Am 11 Maerz schloss ich Frieden mit Schweden, um die dortigen Truppen nach Oesterreich senden zu koennen. Die Bedingungen waren ganz einfach, wenn Schweden verhindern wollte, dass wir weiterhin ihre Soehne erschlagen, muessten sie uns Kurland samt Handelszentrum nebst einer Entschaedigung in Hoehe von 200.000 Dukaten ueberlassen.

Das Geld haben wir nie gesehen! Das sollte spaeter noch Konsequenzen haben.

Am 11.Mai gelang uns der naechste Erfolg, wir konnten Wuerttemberg nach der Eroberung ihrer einzigen Provinz davon ueberzeugen, dass es fuer sie besser sei, als unser Vasall fortzubestehen.

Und auch am selben Tage konnten wir uns mit Oesterreich darauf einigen, dass diese uns Tirol und die Steiermark ueberlassen. Die Oesterreicher waren so gluecklich darueber, dass wir nicht mehr forderten, dass sie gaenzlich uebrsahen, dass jetzt die Schwyz und die Lombardia von ihrem Kernland abgeschnitten sind.

So ging der erste wirklich grosse Krieg gegen gleichwertige Gegner mit einem grossen Erfolg zu Ende.

Auch ich moechte mal wieder eine Pause einlegen. Und komme fuer den heutigen Tag auch zum Ende. Sprach der alte Greis, erhob sich, und ging.

P.C.Schuli
16.12.02, 18:53
Kann mir unwissenden jemand helfen? Wie bekomme ich meine Screenshots in meinen AAR (Sowie z.B. im Wuesten...):confused: :confused: :confused: :confused: :confused:

Oliver Guinnes
17.12.02, 09:11
Schöne Erklärung für das Wie-erläutere-ich-dass-einer-400-jahre-regiert-Problem. Und gerade Transylvanien lässt ja viel raum für Spekulationen offen!

:drink:

P.C.Schuli
17.12.02, 18:29
Am darauffolgenden Tage kehrte der Greis zurueck und setzte seine Geschichte fort:

Durch all die Erfolge uebermuetig geworden feierte der Koenig ein ausgelassenes Fest, welches am 29.8.1454 mit einem grossen Skandal zu aprupt beendet wurde. Der verheiratete Koenig hatte es doch tatsaechlich gewagt der Tochter des daenischen Koenigs eindeutig zweideutige Angebote in Bezug auf die bevorstehende Nacht, zu machen. Als der daenische Koenig davon erfur reiste die gesamte Delegation wutendbrannt ab, und die Beziehungen zu diesem Land konnten wir nun endgueltig vergessen.

Nach den grossen erfolgen und Gebietsgewinnen, hat unser Ruf international stark gelitten, so dass wir wieder eine Weil etwas ruhiger treten mussten. Dies fuerte dazu, dass man unserem Kabinett am 22 juli 1455 die Medallie fuer ausgezeichnete Minister verliehen wurde. Ich war verstaendlicherweise aeusserst stolz auf meine Arbeit.

Ein sehr erfreuliches Ereignis stellte die Bekehrung der Falschglaeubigen in Serbia vom einzigen wahren katholischen Glauben zu ueberzeugen, gleiches gelang uns in Ruthenia leider nicht.

Am 13 November 1457 wagten es die Oesterreicher schon wieder ein freies Land zu anektieren, diesmal war es Baden. Wir muessen wohl beim naechsten Krieg noch drastischer gegen dieses Land vorgehen.
Durch die dadurch hervorgerufenen Wutausbrueche verstarb unser so erfolgreicher Koenig am 24 November 1457. Ihm folgte sein einziger Verwandter Mátyás Corvin nach. Corvin hat waerend unseres Feldzuges gegen Oesterreich das Ofiziershandwerk gelernt, und war somit im Bereich Militaer bestens ausgebildet ( sPunkte) auch in der Diplomatie kannte er sich bestens aus (auch 5 Punkte) nur in der Verwaltung war er etwas schwaecher (4 Punkte). Jetzt hatten wir einen militaerisch hervorragenden Koenig, aber konnten keine grossen Kriege mehr fuehren, da unser Ruf jetzt schon nur noch schlecht war. Wir konnten uns eine weitere Verschlechterung nicht erlauben.

Auch die Wissenschaft konnte wieder Erfolge vorweisen: Unsere Heerestechnologie stieg am 1.Dez.1459 auf Spätmittelalter (3).
Und am 1. Jan. 1460:
Unsere Marinetechnologie stieg auf Spätmittelalter (2)

Bereits am 2. Feb. 1460 sollte schon wieder Krieg in unserem Lande herrschen. Daenemark erklaerte Polen den Krieg, und wir hielten selbstverstaendlich, wie alle Buendnispartner zu ihnen. Doch wollten wir in diesen Krieg nicht wirklich eingreifen, zu kurz lagen die grossen Gebietsgewinne zurueck, um eine weitere Expansion unserer Verwaltung zumuten zu koennen. Auch haette dies sehr unserem Ruf geschadet.

Und als ob ein Krieg nicht genug sei, erklaerte uns auch Regusa am 5. feb. Den Krieg, mit ihm zusammen standen Bosnien und Venedig gegen uns, doch wieder hielt das Buendnis, Polen, Boehmen und Litauen unterstuetzten uns bei der Abwehr dieses Angriffs.
Bereits am 20. Mai haben es sich die Bosnier wieder anders ueberlegt, und akzeptieren einen Satus Quo Frieden mit uns. Das war der erste Schritt in die richtige Richtung.

Dachten wir, nur einen Monat spaeter am 20 Juni erklaerte uns Mantua den Krieg. Jetzt wurde ich langsam boese. An der Seite der Irren aus Mantua griffen uns Österreich, Württemberg, Savoyen und Würzburg an. Ja unser Vasall Wuerttemberg greift uns an! Es ist doch wirklich zum aus der Haut fahren. Jetzt merke ich, was es bedeutet einen schlechten Ruf in der Welt zu geniessen. Immerhin hielten auch diesmal unsere Buendnispartner zu uns.

Am ersten Dezember gelang es unseren Diplomaten einen Status Quo Frieden mit Venedig auszuhandeln.

Mitten in den Kriegswirren wurden wir am 1.April 1461 zum Herzog befoerdert. Unser Herrscher wollte damit wohl zum Ausdruckbringen, dass er voll hinter meiner Politik steht, auch wenn viele Stimmen laut wurden, dass wir es jetzt unserern Nachbarn ein fuer alle mal zeigen sollten, doch ich zoegerte. Am 28 Mai erklaerten auch die Bauernm Ihre Unzufriedenheit, wodurch die Stimmung im Lande noch aufgeheizter wurde. Andere wiederum begruessten unser Handeln. So auch die Bevoelkerung der Provinz Memel, die am 1.Juni um Aufnahme in unseren Staat baten.

Und kurz vor Ende des Jahres am 29. Dez. liess sich auch Oesterreich zu einem Status Quo Frieden ueberreden. Auch mit Savoyen und Wuerttemberg konnte eine solche Vereinbarung zu Beginn des Jahres 1462 getroffen werden.
Doch dieses Jahr sollte fuer den Balkan nicht ruhiger verlaufen, als das vergangene. Das Osm,Reich erklaerte mit seinen Verbuendeten Kasan, Goldene Horde, Krim und Ak Koyunlu Ragusa den Krieg, au dessen Seite Bosnien, Venedig und Bretagne kaempften. Es war ein Pulverfass in Brand geraten, was sich so schnell nicht mehr loeschen lassen wuerde.

Um dem Buendnis Regusas gegen das uebermaechtige islam. Buendnis im Kampf fuer den wahren Glauben zu helfen, gewaerten wir ihnen fuer die kleine Summe von 121.000 Dukaten Frieden mit unserem Lande.

Nach der Eroberung von Mantua durch unsere Truppen gewaerten wir Ihnen den Frieden als unser Vasalle am 16 Juli 1463

Das Jahr 1464 sollte mit einer Niederlage beginnen, wenn auch nur mit einem diplomatischen Misserfolg:
Am 24.Feb lehtn Portugal unsere Bitte um Militaerpraesenz ab.
Auch unsere Bekehrungsversuche in Ruthenia schulegen am 24.Oct. fehl. Wir werden die Scheiterhaufen wohl noch hoeher schichten muessen. Dieser Ausspruch fuerte zu ausgiebigen Rebellionen in Ruthenia, bishin, dass sich der Komandant der dortigen Festung den Rebellen anschloss!
Am 12. Dez. Gelang uns die Wende, wir konten Istria von seinen Norwegeischen Besatzern befreien. Das sollte ein gutes Zeichen fuer das naechste Jahr sein.

So sollte es sein, wir gewannen im neuen Jahr mehrere Feldschlachten gegen Heere aus Daenemark in Kurland. Daraufhin versuchten wir am 11 April Frieden mit Daenemark und Norwegen zu schliessen, doch leider wurde unser Ansinnen abgelehnt, und dass, wo wir doch so dringend Frieden im Land brauchten. Inzwischen revoltierte ca. Alle 6 Monate eine neue Provinz.

Dfoch aus Freiden sollte so schnell Nichts werden, bereits am 21 Sept. Hatten wir einen neuen Gegner: Bayern. Unsere Verbuendeten standen wieder einmal treu an unserer Seite. So dass dies keine grosse Bedrohung fuer uns darstellen sollte. Eine Bedrohung ganz anderer Art wuchs im Suedosten unseres schoenen Landes heran. Das osm. Reich anektierte am 11. Nov.1465 in einem Diktatfrieden Bosnien.

Im Jahre 1466 waren wir ueberwiegend damit beschaefftigt Revolutionen nieder zu schlagen. So war auch die Niederlage im Sept. 1466 gegen denZwerg Bayern zu erklaeren. Und am 16.12.1466 konnten die Osmanen auch noch Regusa anektieren.

1467 schlossen wir Frieden mit Zypern, und begannen im Dezember die Belagerung Bayerns. Ein Jahr spaeter sollten wir die Kontrolle ueber Bayern erlangt haben.

1469 aenderten wir wiedre einmal unsere Innenpolitik in Richtung Seemacht ab, auch wenn wir langsam am Rat unserer Weisen zu Zweifeln begannen.

„Doch fuer heute muss ich wieder Enden, hat mich die Erinnerung an meine stuermischen Jahren waerend des schier nicht Enden wollenden Krieges gegen Skandinavien doch sehr aufgeregt. Das sollte ich meinem alten Koerper nicht mehr zumuten,“ schloss der Greis, erhob sich, und ging

Oliver Guinnes
18.12.02, 09:44
Ihr scheint Euch ja in recht kurzer Zeit recht unbeliebt gemacht zu haben. Alle Achtung!

Nur weiter so und gebt den Muselmanen bald eins auf ihr dreistes Haupt!

:drink:

P.C.Schuli
30.12.02, 13:37
Werte Leser,

wegen der Rueckkehr aus meinem Exil, und einer Forschungsreise in den Sueden Suedamerikas werde ich leider erst Ende Februar meine Berichte vortsetzen koennen. Aber dann auch sicher zu ende fuehren!

rolin
30.12.02, 13:46
Wir zählen auf Euch und die Beendigung Eures Reports.
Gute Reise und mögen die Moskitos noch etwas von Euch über lassen.