Manöver?

[Pionier]

Es sollte möglich sein Manöver abzuhalten für teures Geld, um erfahrung zu gewinnen ;), das wäre doch ma cool ;)

ne??


also. z.b 1000 Geld für 1. Manöver von 1er Woche Dauer z.b. allerdings sollte dann da maximal 5-10 Divsionen drann beteiligt werden ?

[General Guisan]

Also ich nehme an, du warst noch nicht in der richtigen Armee, also so im "Real Life", richtig?

Nichts gegen die Idee, Manöver abhalten zu wollen - doch wirklich viel lernt man dort nicht. Klar bringt es etwas "Erfahrung" - doch im Vergleich zum richtigen Krieg ist das - fast - nichts, weil halt alles immer noch theoretisch ist.

Eine gewisse Anzahl an Übungen, Manövern etc. führen deine Truppen eh schon regulär durch - sie verbrauchen ja auch im Frieden Supplies (Munition, Nahrung etc.)

[TMl]

Gute Idee, aber so eine Art Manöver hat es doch in 1.2 ;) ...

Der Schalter Berufsarmee gibt nähmlich, je weiter er auf Berufsarmee steht, mehr Erfahrung an die gebauten Truppen (glaube es waren 20) :) ...

[Canaris]

Ich glaube auch nicht, wie der werter Guisan schon sagte, dass ich durch die Manöver im Westerwald wesentlich gefechtstauglicher geworden bin :D

[TMl]

Ich glaube auch nicht, wie der werter Guisan schon sagte, dass ich durch die Manöver im Westerwald wesentlich gefechtstauglicher geworden bin :D

Das liegt wohl eher an dem konsumierten Alkohol :D ...

[Pionier]

habt recht komme erst ab 04.07 zum bund, und zwar zur 6./ des 210 Fm.Btl. in ulm ;)

[Colonel Chris]

Also ich nehme an, du warst noch nicht in der richtigen Armee, also so im "Real Life", richtig?

Nichts gegen die Idee, Manöver abhalten zu wollen - doch wirklich viel lernt man dort nicht. Klar bringt es etwas "Erfahrung" - doch im Vergleich zum richtigen Krieg ist das - fast - nichts, weil halt alles immer noch theoretisch ist.



@Guisam & Canaris

Der einfache Soldat und meist auch die Gruppen- und Zugführer lernen bei der Ausbildung, die innerhalb eines Bataillons stattfindet in der tat FAST alles, was notwendig ist, doch ab Kp-Chef und ganz besonders ab Batallions- bzw Regimentsstab und natürlich der Kommandeure ist so ein Manöver wirklich Gold wert. Es geht hier nämlich um die Kommunikation, Koordination, Befehlsfolgen, Logistik usw usf... Das kann man nicht alles am Schreibtisch üben. Der höhere Kommandeur bzw. Stabsoffizier muß an realer Erfahrung lernen, wie sich eine Division, ein Korps oder auch eine ganze Armee bewegt, funktioniert, was zeitlich und räumlich machbar ist usw. Da gibt es noch viel mehr Aspekte als das bloße Kämpfen.

Man merkt halt, daß Ihr beide wohl kaum mehr als Eure Wehrpflicht absolviert habt. ;) Sorry, aber der mußte sein.

[Adrian B]

Naja in nem so hohen Stab bist oder warst du aber auch nich Chris ;)

Sorry aber heutzutage bewegt man nicht mehr einfach ne ganze Div. Die Armee ist inzwischen in anderen Größenordnungen gegliedert.

Aber die Grundaussage stimmt auf jedenfall. Für den einfachen Soldaten ist eine Übung nur ein bischen "Dreckfressen" und Zeit totschlagen (vor allem das Zeit totschlagen ist nicht nur bei ner Übung so :rolleyes: ) Für die höheren Stellen sieht es da schon wieder anders aus. Auch wenn die Ausbildung durch Computersimulationen wohl gut möglich wär, berechnet der halt solche Sachen wie z.B. ne Reifenpanne nicht mit ;) Außerdem ist es vermutlich n anderes "feeling" wenn da wirklich n paar hundert Leute auf Befehl rumlaufen als wenn das nur n fähnchen in ner Simulation ist.

Alles in allem fänd ich Manöver im Spiel trotzdem fehl am platze, wenn man sich Manstein nur durch ein paar Manöver zum Feldmarschall hochtrainieren könnte, käm das meiner Meinung nach eher dem cheaten gleich.

[Colonel Chris]

Naja in nem so hohen Stab bist oder warst du aber auch nich Chris ;)

Sorry aber heutzutage bewegt man nicht mehr einfach ne ganze Div. Die Armee ist inzwischen in anderen Größenordnungen gegliedert.



In so'nem hohem Stab in der Tat (noch) nicht. Einige wenige Dienstjahre mehr und ein Stern extra auf der Schulter und schon könnte ich in einem Divisionsstab sein.

Und die Bundeswehr bewegt heute in der Tat leider keine Divisionen mehr. Andere Armeen auch über das Ende des kalten Krieges hinaus noch sehrwohl. Und selbst das Bewegen einer Brigade oder gar eines Batalliones will gelernt sein. Erst bei einer Kompanie wird es recht übersichtlich.

Und das eine Armee in anderen Größenordnungen gegliedert sei (heutzutage) ist schlichtweg Schwachsinn - entschuldigung!
Nur das in den meisten Armeen in einer Division die Regimenter ("reinrassige" Einheiten", führt grundsätzlich NICHT das Gefecht der verbundenen Waffen) den Brigaden (führt selbstständig auf ihrer Ebene das Gefecht der verbundenen Waffen) gewichen sind, ist eine wesentliche Änderung, die aber schon mit der Gründung der BW in Deutschland Einzug hielt.
Ansonsten hat sich da in den letzten 60-70 Jahren rein gar nichts getan, wenn man mal davon absieht, daß es heutzutage z.B. keine MG-Kompanien mehr gibt. Dafür hat heutzutage die Jägerkompanie nach der neuen Gliederung wiederum sogenannte "schwere Züge".

EDIT: Ach übrigens, nur weil ich nicht in 'nem "hohen Stab" gedient habe, heißt da ja noch nicht, daß ich nicht trotzdem über eine vernünftige taktische Schulung verfüge, die einem Deutschen Offizier schon im ersten Dienstjahr ereilt und sich fortlaufend vertieft. Von daher betrachte ich die Sache mit dem nötigen Fachwissen.

[Arminus]

Alles in allem fänd ich Manöver im Spiel trotzdem fehl am platze, wenn man sich Manstein nur durch ein paar Manöver zum Feldmarschall hochtrainieren könnte, käm das meiner Meinung nach eher dem cheaten gleich.Seh ich genauso. Ein Manöver mag Offizieren lehrreich sein, ersetzt aber sicherlich nicht die Erfahrung einer realen Operation. (Nicht, dass ich als Wehrdienstverweigerer viel Fachwissen einbringen kann, mein übliches Halbwissen halt. ;))

[Adrian B]

Nun, fühl dich bitte nicht angegriffen durch meine Meinung Chris, ich schätze mit meinen Erfahrungen die ich in meiner Zeit bei der BW gemacht hab könnten wir noch ewig weiterdiskutieren und würden uns nie einig werden.

Aus deinem Post schließ ich das du Offizier bist und schon dadurch ist dein Standpunkt festgefahren und mit den Erfahrungen die ich mit Offizieren gemacht hab ist der meine festgefahren. Ich will ja kein Urteil über dich fällen, ich kenn dich ja nicht. Aber die Offiziere die ich kannte hatten es nicht verdient das man vor ihnen salutieren mußte. Deshalb, und weil ich mich solchen Leuten nicht unterordnen wollte, hab ich meine "Laufbahn" als Zeitsoldat abgebrochen obwohl ich anfangs noch mit dem Gedanken gespielt hab das Beruflich zu machen. Meine direkten Vorgesetzten wären im Zivilen leben wohl auch kaum mehr als Hausmeister geworden. Aber ich hoffe ja das es da noch andere gibt.

Aber möge es sein wie es ist. Die Diskussion hat inzwischen nicht mehr viel mit dem Topic zu tun, drum schlag ich vor wir lassen es bevor wir anfangen uns zu streiten ;)

Oder wir reden per pm, bei nem gemütlichen Bierchen weiter :prost:

[General Guisan]

Ich muss Adrian B zustimmen. Ausser meinem Oberleutnant, und meinem Vater natürlich :D kenne ich persönlich eigentlich keinen Offizier, der meinen wirklichen Respekt verdient hat.

Ich habe tatsächlich auch einige Erfahrungen gemacht, wie es in Stäben läuft - da ich immerhin in einer Stabskompanie war(Hab sogar ne Offizierspistole erhalten :D ) - sicherlich weniger als ein Leutnant oder sonstwer, aber durchaus auch einige. Und eben, ich denke, das die heutigen Manöver nicht mehr allzuviel bringen, zuviel ist unrealistisch, zu perfekt geplant, wie es im Krieg eben nicht abläuft, da kann man ruhig mal den Ami um die Ecke fragen :D

Also, Manöver als solches machen sicher Sinn - ersetzen können sie aber richtigen "Krieg" nicht.

[Pionier]

gut dann machen wir mal nen campingausflug durch europa... meinter das ist ebsser als manöver ? :P *fg* ;)

[Adrian B]

*g* Oder wie meine Oma zu sagen pflegte als ich ihr erklärte das ich zu ihrem 65ten ins Biwak muß "Wie? Die von der Wehrmacht gehn heut zu tage zelten?" :D

[Pionier]

lol wie geil ;)