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Odo de Paris
04.09.05, 17:06
Hallo zusammen,

nachdem ich mich eigentlich mit einer EU2 AAR des Johanniterordens beschäftigen wollte, musste ich feststellen, dass das meine bescheidenen Möglichkeiten doch reichlich überfordert hat (sprich, ich habe böse auf den Popo bekommen :cool: ).

Da es mich aber gereizt hat, eine AAR zu schreiben, möchte ich mich jetzt mal an einer CK AAR mit dem Hause Brandenburg versuchen. Es ist nur ein Versuch, aber ich werde mein bestes geben, so weit wie möglich zu kommen. Dazu zu sagen ist noch, dass ich nicht nach der Weltherrschaft strebe sondern mich in der Geschichte ohne festes Ziel treiben lasse - mal sehen, wo es endet ! :)

Grüssle,

Odo

Odo de Paris
04.09.05, 17:09
Udo I. Staden „Der Satan“ *1035 + 1106

Herzog von Brandenburg 1058 – 1106
Herzog von Meissen 1077 – 1106
Herzog von Pommern 1081 – 1106

Ereignisse :

1069-1070 Mecklenburgischer Krieg
1079-1081 Pommerscher Krieg
1101 Papst ruft zum Kreuzzug auf

Kontrollierte Gebiete und Titel am Ende :

3 Herzogentitel
1 Grafschaft im eigenen Besitz
9 Grafschaften in Vasallenhand
0 Grafschaften in der Hand von Untervasallen

Nachkommen :

Mit Uta von Thüringen (erm. 1075)

1067 Alberade
1069 Ludwig (gest. 1070)
1070 Maria (verh. 1087 Graf von Weimar)
1071 Folbert (erm. 1100)
1074 Edmar (Nachfolger)

Mit Kunigunde von Weimar (erm. 1077)

1076 Reginsuit (gest. 1084)
1077 Buchard (erm. 1077)

Mit Bodil of Viborg

1078 Fridebert (erm. 1078)
1080 Kuno
1082 Albert
1083 Ernst
1087 Amalberga (verh. 1105 Graf von Aargau)
1096 Jutte (gest. 1103)

Bastarde :

1087 Wilhelm

Odo de Paris
04.09.05, 17:10
Brief von Walter von Ulm an Herzog Udo I.

Dezember AD 1070 – Werter Herr Herzog, auch wenn wir uns noch nicht begegnet sind, möchte ich Ihnen zunächst einmal zum Erwerb der Grafschaft Werle gratulieren. Geschickt habt Ihr die Kriegserklärung des Herzogs von Sachsen an die heidnischen Mecklenburger genutzt und seid ebenfalls gegen die Heiden gezogen, wenn auch vielleicht, und diese kleine Spitze sei mir gestattet, ein wenig zu früh, habt Ihr doch bei der Belagerung von Werle einen ziemlichen Blutzoll zahlen müssen. Die anschließende Belagerung von Rostock gestaltete sich deshalb als nicht erfolgreich, weil der rumreiche König von England auf dem Feld erschien und Euch den Ruhm des Sieges streitig machte. Im Endeffekt konnte der englische König die 3 Grafschaften Lübeck, Mecklenburg und Rostock für sich gewinnen und zusätzlich auch noch die Grafschaft Lüneburg, die die Heiden ja vorher dem Sachenherzog entrissen hatten. Ich frage Euch, wo war der deutsche König !!

Der Grund meines Schreibens ist aber ein anderer. Eure solide Verwaltung Eures Herzogtums ist einigen mächtigen Persönlichkeiten aufgefallen, die aber lieber im Dunkeln bleiben wollen. Diese Damen und Herren gehören einer ebenfalls ungenannten Organisation an, die seit sehr langer Zeit versucht, die Geschicke der Welt positiv zu beeinflussen. Was wir Euch nun anbieten wollen, ist unser Wohlwollen Euch und Euren Nachkommen gegenüber. Ihr werdet von uns keine Kriegsmänner noch Gold oder Titel erhalten, wir würden Euch aber gerne mit dem ein oder anderen Hinweis unter die Arme greifen. Die einzige Gegenleistung, die wir dafür einfordern wollen ist, dass Ihr eben diese Hinweise wohlwollend prüft und dann selbst entscheidet, welche Schlussfolgerungen Ihr daraus ziehen wollt !

Um, Euer Interesse vorausgesetzt, den Kontakt mit uns aufrecht zu erhalten, werden wir Eurer Familie persönliche Beichtväter stellen, die Nachrichten, die Ihr an uns zu schicken wünscht, entsprechend weiterleiten werden. Der Priester, der diese Nachricht überbrachte, wird der erste dieser Beichtväter sein, wenn Ihr ihn denn in Gnaden bei Euch aufnehmen wollt.

Schließen möchte ich mit einer Bitte – Dieses Arrangement dürft Ihr niemandem gegenüber erwähnen, ausgenommen Eures Erben an seinem 16. Geburtstags. Dieser soll es dann mit seinem Erben ebenso halten. Diese Regel soll so lange gelten, so lange die Zusammenarbeit zwischen uns und Eurer Familie andauert.

Ihr habt viel zu gewinnen, aber wie das Beispiel des Sachsenherzogs zeigt, kann man vieles auch schnell wieder verlieren !

Hochachtungsvoll,

Walter von Ulm P.d.M.-S.


Brief von Georg, Beichtvater der Familie Staden an Walter von Ulm

November AD 1077 – Seid gegrüßt, Meister Walter ! Es steht mir nicht an, Eure Entscheidungen in Zweifel zu ziehen, aber meine Sorge zwingt mich, Euch nun zu berichten, was sich am Hof der Brandenburger abgespielt hat. Im Jahre des Herren 1075 ließ der Herzog sein treues Weib Uta von Thüringen meucheln. Ich weiß davon, da mich der Herzog selbst zum Leiter seiner geheimen Dienste gemacht hat und ich somit gezwungen war, die Tat selbst zu planen. Was hätte ich denn machen sollen ? Hätte ich durch meine Ablehnung die gerade erst geschlossene Beziehung zwischen Euch und dem Herzog gefährden sollen ? Den Grund für diesen Mord erahnte ich erst ein Jahr später, als der Herzog Kunigunde von Weimar ehelichte, die älteste Tochter des Herzog von Meissen. Diese gemütskranke arme Frau schenkte dem Herzog zuerst eine Tochter und im Herbst diesen Jahres dann einen Sohn, Buchard. Die Geburt Buchards war das Startsignal für eine ungeheure Bluttat ! Nacheinander mussten der Sohn des Herzogs von Meissen, der Herzog selbst, Buchard als neuer Herzog und Kunigunde als seine Mutter sterben. Blut klebt an den Händen des Brandenburgers und Blut klebt an meinen Händen und gemeinsam werden wir dafür in der Hölle schmoren ! Immerhin empfand der Herzog wohl so etwas wie Reue, denn kurz nach der Bluttat stiftete er in Werle ein neues Bistum.

Sollte diese Bluttat jemals bekannt werden, so fällt die Familie Staden in die Reichsacht und das sicher auch noch in 20 Generationen und vielleicht hilft Euch ja dieser Bericht, um diesen Umstand sinnvoll für Eure Sache zu nutzen. Zu hoffen bleibt aus meiner Sicht, dass dieser Herzog möglichst bald verstirbt, damit sich so etwas nicht wiederholen wird !

Euer,

Georg


Brief von Walter von Ulm an Herzog Udo I.

Januar AD 1078 – Werter Herr Graf, nun seid Ihr also auch Herzog von Meissen ! Wie Ihr Euch denken könnt, haben wir von Georg erfahren, wie Ihr zu diesem Titel gekommen seid. Auch wenn Eure Taten nicht mit unserer Sympathie belohnt werden können, so hatten sie doch den Effekt, dass sich Eure Macht vergrößert hat und das ist durchaus in unserem Sinne. Wir haben nun einen Hinweis für Euch, den Ihr mit Euren besonderen Talenten vielleicht nutzen wollt : In der Baltischen See liegt die schöne Insel Rügen, auf der ein unabhängiger Graf herrscht. Leider sind ihm männliche Nachkommen verwehrt geblieben und seine älteste Tochter ist 15 Jahre alt und kommt somit bald in das heiratsfähige Alter.

Hochachtungsvoll,

Walter von Ulm P.d.M.-S.


Brief von Herzog Udo I. an Walter von Ulm

November AD 1078 – Geschätzter Herr Walter, ich habe Euren Rat beherzt und Bodil of Viborg zu meiner Frau genommen und sie schenkte mir gleich umgehend einen Sohn. Nennt es zynisch, nennt es brutal, ich habe daraufhin tatsächlich zunächst den Grafen von Rügen und daraufhin meinen eigenen Sohn töten lassen, nur um die Möglichkeit zu erhalten, einem treuen Vasallen die Grafschaft Rügen zum Lehen zu geben. Nun, Ihr spracht in Eurem letzten Brief von mangelnder Sympathie für solches Vorgehen und doch brachtet Ihr uns auf die Idee Rügen betreffend ! Ich möchte, warum auch immer, dass Ihr meine Beweggründe besser versteht ! Wichtig bin nicht ich, wichtig ist die Familie und mir ist es eine Herzensangelegenheit, meinem Erben ein erstarktes Reich zu hinterlassen. Als ich die Herrschaft übernahm, konnte meine Familie über 3 Grafschaften verfügen, mittlerweile sind es derer 7. Dass es nötig war, dafür eigenes Fleisch und Blut zu meucheln macht mir das Herz schwer, aber die Alternative wäre es gewesen, das Blut von vielleicht tausenden eigener und feindlicher Kriegsknechte zu vergießen, um zum selben Ergebnis zu kommen. Möge Gott entscheiden, ob ich rechtens gehandelt habe ! Was die Zukunft angeht, so möchte ich Euch hiermit mitteilen, dass ich nicht gedenke, mein Territorium weiter auszubauen, das möchte ich der nächsten Generation überlassen genauso wie die Entscheidung, wie mein Erbe die Verbindung mit Euch handhaben möchte. Lasst mich also einstweilen in Ruhe meine Ländereien ordnen und Frieden mit mir selbst machen !

Hochachtungsvoll,

Udo Staden, Herzog von Brandenburg und Meissen


Brief von Herzog Udo I. an Walter von Ulm

Februar AD 1081 – Geschätzter Herr Walter, zu Eurer Kenntnisnahme möchte ich Euch von den Ereignissen der letzten Zeit berichten. Im Frühjahr 1079 brach ein Konflikt zwischen dem deutschen und französischen König auf der einen und dem Herzogtum Poitou und Bordeaux auf der anderen Seite aus. Es ging dabei um irgendwelche Erbstreitigkeiten, aber das tut nichts zur Sache. Die Gelegenheit schien jedenfalls günstig, einen Teil meiner Schuld dadurch zu tilgen, dass ich ein zweites mal gegen die Heiden zu Felde zog, zumal sich der Bestand an Kriegsmannen wieder deutlich erholt hatte und ich mit den vereinigten Heeren meiner Vasallen fast 2400 Mann in die Waagschale werfen konnte. Ich erklärte also dem heidnischen Herzog von Pommern den Krieg und viel mit ganzer Heermacht in der Grafschaft Wolgast ein, die auch relativ schnell erobert werden konnte. Zwischenzeitlich war aber eine geringe Zahl des Heidenpacks in die Grafschaft Brandenburg eingedrungen und belagerte dort meine Burg. Schweren Herzens entschied ich mich dazu, das Leiden meiner Burgbesatzung noch eine Weile in Kauf zu nehmen und viel in die Grafschaft Stettin ein, die ich nach kurzer Zeit ebenfalls in meinen Besitz bringen konnte, zumal mich der deutsche König mit 2 Regimentern von insgesamt 700 Kriegsmännern unterstützte. Nach der Eroberung von Stettin eilte ich erst einmal nach Brandenburg, um meinen Leuten Entsatz zu bringen. Da die Belagerung nur noch von 400 Heiden aufrechterhalten wurde, war das auch sehr schnell getan. Mein nächster Zug wäre es gewesen, den Krieg in die Grafschaften Slupsk und Danzig zu tragen, aber da war schon wieder dieser verdammte englische König auf den Plan getreten, der mir beide Grafschaften streitig machte. Die beiden für Brandenburg gewonnenen Grafschaften gab ich meinem Bruder Heinrich zum Lehen, der mir als Marschall treu gedient hatte und im Feld zum Invaliden wurde.

Die Tatsache, dass England nun 6 Grafschaften im Norden des deutschen Reichs hält, finde ich ausgesprochen bedenklich – eines Tages wird man etwas dagegen unternehmen müssen, auch wenn es bedeutet, ganz Europa in Brand zu stecken – das wird aber nicht mehr meine Sorge sein !

Hochachtungsvoll,

Udo Staden, Herzog von Brandenburg, Meissen und Pommern


Brief von Herzog Udo I. an Walter von Ulm

Sommer AD 1088 – Geschätzter Herr Walter, ich schreibe Ihnen noch einmal, um Ihnen zu berichten, dass ich meinen ältesten Sohn Folbert an seinem 16. Geburtstag wie abgesprochen in unser Geheimnis eingeweiht habe. Er reagierte mit einigem Unverständnis, versprach aber, mit Euch in Kontakt zu treten, sobald ich nicht mehr bin und er sein Erbe antreten wird. Einstweilen habe ich ihn mit der Grafschaft Meissen belehnt, damit er lernen kann, seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Nun, er hat sich mit der ältesten Tochter des Grafen von Schwyz verheiratet und das war sicher eine kluge Wahl. Ermengard ist zwar 3 Jahre älter als er selbst, dafür wird der Sohn der beiden Schwyz einmal beerben, da der alte Graf keine Söhne hat.

Hochachtungsvoll,

Udo Staden, Herzog von Brandenburg, Meissen und Pommern


Brief von Guido di Campi an Herzog Udo I.

September AD 1088 – Lieber Herr Herzog, Ihr konntet es nicht wissen, aber Walter ist leider vor 2 Jahren friedlich eingeschlafen und so bin ich es nun, an den Ihr euch wenden könnt, wenn Ihr Kontakt zu uns sucht. Ich bin noch jung an Jahren und kann den guten Walter sicher nicht ersetzen und doch werde ich mein Bestes tun, Euch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Hochachtungsvoll,

Guido di Campi P.d.M.-S.


Brief von Georg, Beichtvater der Familie Staden an Guido di Campi

April AD 1095 – Lieber Meister Guido, alt bin ich geworden und töricht, hatte ich doch gehofft, dass das Morden am Hofe oder durch den Hof des Brandenburgers ein Ende gefunden hat. Weit gefehlt ! In seiner Gier nach immer neuen Grafschaften hat der Herzog wieder zugeschlagen und mich beauftragt, den alten Grafen von Schwyz umbringen zu lassen. Da der Graf alt und sehr krank war, ließ sich das auch unauffällig bewerkstelligen. Der neue Graf war sein eigener Enkel Ludolf, der auf dem Weg zu seiner Grafschaft gleich ebenfalls ermordet wurde. Wie viel Schuld kann ein einzelner Mensch nur auf sich laden ? Nun, des Herzogs Sohn Folbert ist nun neben der Grafschaft Meissen auch im Besitz der Grafschaft Schwyz und doch hat der Herzog sich diesmal verrechnet ! Der Mord an seinem Schwiegervater und seinem Sohn wird nun seinem Sohn Folbert angerechnet, was bedeutet, dass er als Verwandtenmörder einmal ein schweres Erbe antreten wird. So hat sich das Herzog Udo sicher nicht gedacht !

Hochachtungsvoll,

Georg, ein geschundener Priester


Brief von Herzog Udo I. an Guido di Campi

Januar AD 1100 – Geschätzter Herr Guido, die 60 Lenze habe ich schon lange überschritten und eigentlich warte ich nur noch auf meinen Tod. Herzog bin ich nun seid 42 Jahren und wenn ich nun, da ein neues Jahrhundert über uns gekommen ist, ein Resümee über die Zeit ziehen will, so muss ich feststellen, dass ich trotz allen Erfolgs, den ich nach außen hatte, menschlich völlig gescheitert bin. Meinem Sohn wurde das angelastet, was ich mein ganzes Leben betrieben habe und das, obwohl er wohl nie einer Fliege etwas zu Leide getan hat. Nach langem Nachdenken hatte ich mich dann dazu entschlossen, ein letztes Mal zur Meuchlerwaffe zu greifen. Georg schickte also nach großem Widerstand gedungene Mörder an den Hof von Meissen und ließ dort meine 2 verbliebenen männlichen Enkel und meinen Sohn Folbert ermorden. Nur so war zu gewährleisten, dass das ganze Blut nicht umsonst vergossen worden ist. Seit der Tat 1095, an der mein Sohn keinen Anteil hatte, wurde er von seiner Umgebung gemieden, nicht einmal sein Weib war bereit, sich weiter mit ihm abzugeben und so wurde ihm seit dieser Zeit auch kein Kind mehr geboren. Sicher, es hätte vielleicht auch gereicht, wenn ich nur meinen Sohn, nicht aber meine Enkel gemordet hätte, aber der Tod wird mich bald in den Fingern halten und ich wollte sicherstellen, dass Brandenburg einen fähigen neuen Herrscher bekommt. Edmar, der neue Erbe meiner Lande ist ein herausragender Soldat und wird ein fähiger Herrscher sein. Auch wenn er die 16 schon lange hinter sich gebracht hat, habe ich ihn in unser Geheimnis eingeweiht. Ich hoffe, das war auch in eurem Interesse.

Hochachtungsvoll

Udo Staden, Herzog von Brandenburg, Meissen und Pommern

P.S.: Schickt uns doch bitte einen neuen Beichtvater und Chef der geheimen Dienste. Der alte Georg hat beschlossen, sich nach Weiterleitung dieses Schreibens das Leben zu nehmen, da er mit seiner Schuld nicht mehr leben kann !


Brief von Guido di Campi an Herzog Udo I

August AD 1100 – Werter Herzog Udo, dieser Brief wird Euch übergeben werden von einem Jungen Priester namens Roger, der Euch in der Zukunft als Euer Beichtvater dienen soll. Auch wenn er kaum 25 Jahre alt ist hat er doch auch schon gewisse Erfahrungen mit geheimen Missionen sammeln können, so dass Ihr ihn auch in dieser Hinsicht nützlich finden könntet. Nun aber zum eigentlichen Grund meines Schreibens : Ich will Euch nicht verschweigen, dass uns Euer verhalten zutiefst zuwider ist, auch wenn es durch die Erweiterung Eurer Herrschaft vielleicht nützlich ist. Auf der anderen Seite habt Ihr nicht mehr lange zu leben und in der Zukunft liegt die Hoffnung und so haben wir uns entschlossen, Euch das erste Mal wirklich zu helfen ! Der König von Böhmen hat 3 männliche Erben, die allerdings alle schon in jungen Jahren eines natürlichen Todes gestorben sind. Was ihm noch bleibt sind 2 Töchter, von der die älteste gerade das heiratsfähige Alter erreicht hat. Bittet um die Hand der Ältesten und Eurer Enkel ist vielleicht einmal ein König von Böhmen ! Beachtet aber bitte eines – ein weiteres Massaker werden wir nicht dulden ! Sollte ein weiterer Sohn oder Enkel durch Eure Hand sterben, so werden wir Mittel und Wege finden, Euch und die Euren auszulöschen !

Hochachtungsvoll,

Guido di Campi P.d.M.-S.


Testament des Udo I.

November AD 1106 – Mein lieber Sohn, nun, da ich auf dem Sterbebett liege, möchte ich Euch noch einige Dinge anvertrauen, die ich Dir bisher verschwiegen habe, teilweise sicher auch aus Scham ! Was Du weißt ist, dass wir über den Herrn di Campi Verbindung zu einer Organisation halten, die namentlich nicht erwähnt werden möchte, die uns aber von Zeit zu Zeit mit Rat und Tat zur Seite steht. Ihr verdankst Du Deine Ehe mit der Tochter des Böhmenkönigs und den Königstitel für Deine Nachfahren ! Ich aber, mein Sohn, habe immer wieder in meinem Leben gemordet, oftmals Verwandte wie Deine Brüder und Neffen – ja, auch Deine Mutter ! Mit der Schuld muss ich selbst fertig werden, ich bitte Dich aber inständig, nicht den selben Weg zu gehen. Oftmals ist es sicher einfacher, den Meucheldolch zur Hand zu nehmen, Dein Innerstes allerdings frisst es langsam aber sicher auf ! Sei ein guter Herzog und beschütze und mehre Deine Familie.

Dein Vater,

Udo

Oliver Guinnes
04.09.05, 19:42
Schön! Und nur weiter so.

:gluck: